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Ein Podcast über die dunkle Geschichte Salzburgs: Das Walserfeld, Schloss Moosham im Lungau oder der Residenzplatz: viele Orte in Stadt und Land Salzburg, an denen wir tagtäglich vorbeikommen, haben eine düstere Vergangenheit. Und diese wird von den SN-Redakteurinnen Anna Boschner und Simona Pinwinkler nun beleuchtet. Von Bücherverbrennungen in der NS-Zeit, Hexenprozessen im 17. Jahrhundert bis hin zu den Spuren der Tempelritter im Bundesland - lernen Sie mit diesem Reportage-Podcast die Heimat Salzburg in neuem Lichte kennen.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Podcast - oder kennen Sie Schattenorte in und um Salzburg? Dann schreiben Sie uns per Mail an podcast@sn.at.

Schattenorte Simona Pinwinkler, Anna Boschner

    • History

Ein Podcast über die dunkle Geschichte Salzburgs: Das Walserfeld, Schloss Moosham im Lungau oder der Residenzplatz: viele Orte in Stadt und Land Salzburg, an denen wir tagtäglich vorbeikommen, haben eine düstere Vergangenheit. Und diese wird von den SN-Redakteurinnen Anna Boschner und Simona Pinwinkler nun beleuchtet. Von Bücherverbrennungen in der NS-Zeit, Hexenprozessen im 17. Jahrhundert bis hin zu den Spuren der Tempelritter im Bundesland - lernen Sie mit diesem Reportage-Podcast die Heimat Salzburg in neuem Lichte kennen.

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    Dunkle Spuren in der Kaiserstadt Bad Ischl: Von Kriegen, dem "Milchprozess" und Neonazis im Salzkammergut

    Dunkle Spuren in der Kaiserstadt Bad Ischl: Von Kriegen, dem "Milchprozess" und Neonazis im Salzkammergut

    Kaiser Franz Joseph I. unterzeichnete im Juli 1914 die Kriegserklärung an Serbien in Bad Ischl. Während der NS-Zeit gab es radikale Arisierungen im Salzkammergut, ebenso war es ein Zentrum des Widerstandes. Und nach 1945 kam es zur "Milchdemonstration", einem gewaltsamen Aufstand gegen Jüdinnen und Juden. Bad Ischl war vielfach Schauplatz von Geschichte – mit vielen „braunen Flecken“. Pünktlich zum Kulturhauptstadtjahr 2024 im Salzkammergut werden diese nun beleuchtet. Zwei neue Bücher widmen sich der Region anhand von Erinnerungsorten - den Ausgangspunkt nehmen sie in der vielfach besuchten Kaiservilla. Im Podcastgespräch mit Historikerin Susanne Rolinek, Autor und Journalist Thomas Neuhold und SN-Redakteur Thomas Hödlmoser.

    Literatur:
    „Im Schatten von Hitlers Alpenfestung“, Reiseführer durch die braune Topografie Salzkammergut, von Christian Strasser, Susanne Rolinek und Gerald Lehner, erschienen im Czernin-Verlag, 343 Seiten, Wien 2024.
    „Salzkammergut – Orte der Erinnerung“, Thomas Neuhold, erschienen im Verlag Anton Pustet, 86 Seiten, Salzburg 2024.

    • 38 min
    "Gekommen, um zu bleiben" - von Verbot, Aufstieg und Fall des Kommunismus in Salzburg

    "Gekommen, um zu bleiben" - von Verbot, Aufstieg und Fall des Kommunismus in Salzburg

    Die KPÖ ist älter als die Republik Österreich. Noch wenige Tage vor der Ausrufung der Ersten Republik ist Anfang November 1918 die Kommunistische Partei gegründet worden - als einer der ältesten der Welt. Historiker Johannes Hofinger schildert die Entwicklung vom Aufstieg, Fall bis zum Widererstarken in der jüngsten Vergangenheit. Es geht um ihre Rolle zur Zeit des Ständestaats, der NS-Zeit und der Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg. Wer waren die führenden Köpfe im politischen Widerstand? Wie sind diese aufgeflogen – und wie viele Menschen aus Salzburg deswegen zu Tode gekommen sind. Der designierte Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, Kay-Michael Dankl, spricht im Podcast „Schattenorte“ außerdem über die fehlende Aufarbeitung der Parteigeschichte in Salzburg. Und ob sich daran künftig etwas ändern wird.

    • 48 min
    Live-Podcast: Verlorene Geschichte in Salzburg

    Live-Podcast: Verlorene Geschichte in Salzburg

    Ein Afrikamuseum, das es so nicht mehr gibt in der Stadt Salzburg. Schätze ferner Kulturen, die während der NS-Zeit versteckt werden mussten. Und ein Kloster, von dem fast nichts mehr übrig geblieben ist. In der ersten Live-Podcast-Folge von "Schattenorte" sprechen Sabine Veits-Falk, Historikerin und Leiterin des Salzburger Stadtarchivs, und Anna Holzner, Archäologin und Archivarin des Keltenmuseums Hallein, über das heutige Mozarteum in der Stadt Salzburg und den Georgsberg in Hallein, wo heute das Bundesgymnasium steht. Musikalische Begleitung gibt es von der Gruppe "Vokale Randale" vom Musischen Gymnasium in Salzburg. Moderation: Anna Boschner und Simona Pinwinkler.

    Die Folge ist im SN-Saal am 4. März 2024 aufgenommen worden.

    • 39 min
    Eingemauerte Leichen und Geheimgänge: Sagen um die Plainburg

    Eingemauerte Leichen und Geheimgänge: Sagen um die Plainburg

    Wie eine Krone aus Stein sitzt die Ruine der Plainburg auf einem Hügel in Großgmain. Um sie ranken sich viele Mythen - von eingemauerten Kinderleichen, unterirdischen Geheimgängen und Begräbnisstätten der Kelten. Ein Roman über die Plainer wurde zum Kassenschlager und prägte das Geschichtsbild um die heutige Ruine. Fakt ist: Die Burgherren von Plain haben im 12. Jahrhundert die Stadt Salzburg in Brand gesetzt. Mit dem Historiker Johannes Lang vom Stadtarchiv Bad Reichenhall auf der Suche nach Mythos und Wahrheit um die Burg.

    Literatur zu dieser Episode:

    Johannes Lang / Max Schneider: Auf der Gmain. Chronik der Gemeinden Bayerisch Gmain und Großgmain, Gemeinde Großgmain 1995.
    Erich Marx (Hg.): „Die Flammen lodern wütend“: Der große Stadtbrand in Salzburg 1818, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 2018.
    A. Jungmann-Wilhelmi: Der Hallgraf. Historischer Roman, Passavia Verlag, Passau 1978.

    • 41 min
    "Anschluss" und NS-Propaganda: Wie eine Gedenktafel im Herzen der Salzburger Altstadt verschwand

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    Im Mai 1921 wollte ein Großteil Salzburgs Teil von Deutschland werden. Rechtlich war das gar nicht möglich, dennoch kam es zur Abstimmung. In dieser Podcastfolge berichtet Historiker Johannes Hofinger vom Stadtarchiv in Salzburg über zwei Steintafeln, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts am Rathausbogen angebracht war. welche Bedeutung diese hatten - und wie sie schließlich wieder verschwanden.

    • 25 min
    "Arisiert" und vergessen? Auf den Spuren einer Familiengeschichte in St. Gilgen

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    Das Seehotel Billroth in St. Gilgen bei Salzburg hat eine bewegte Geschichte. Vom bekannten Mediziner Theodor Billroth zum Seminarhotel des Roten Kreuz. Und dazwischen ein dunkles Kapitel NS-Geschichte: Das Schicksal der Familie Feilchenfeld. Ihr Besitz wurde von den Nationalsozialisten mit repressiven Mitteln einverleibt. Noch vor Ende des Zweiten Weltkrieges starb Henriette Feilchenfeld in einem Lager in Wien. Heute scheint ihre Geschichte vergessen. Aber die Ur-Urenkelin ist aus San Francisco ins Salzkammergut angereist, um sich der Vergangenheit ihrer Familie zu stellen.

    Literatur zu dieser Episode:
    Albert Lichtblau: „Arisierungen“, beschlagnahmte Vermögen, Rückstellungen und Entschädigungen in Salzburg. Oldenburg Verlag, Wien/München 2004.

    • 15 min

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