32 min

#21 Lebenslanges Lernen und Growth Mindset - Interview mit Kathrin Payk Real Work - erfüllend, produktiv, wegweisend

    • Carrière

Die Begriffe Growth Mindset und Fixed Mindset hat Carol Dweck geprägt. Sie ist Stanford-Professorin und hat sich mit dem Selbstbild, das wir von uns haben, beschäftigt.

Sie stellt zwei Arten von Selbstbildern gegenüber:
- das Fixed Mindset, das statisch ist und davon ausgeht, dass unsere Fähigkeiten und Talente angeboren sind und wir sie ohne große Anstrengung einsetzen können. Und was nicht zu unseren Talenten gehört oder nur durch große Mühe erreichbar wäre, ist nicht erstrebenswert. Sie berichtet davon, dass unsere Gesellschaft scheinbar mühelos erzielte Erfolge höher bewerte als solche, die nur unter großer Anstrengung erreicht werden konnten. Weil wir gerne an Helden glauben.

- demgegenüber steht das Growth Mindset, dass davon ausgeht, dass ich meine Fähigkeiten erweitern und ausbauen kann, indem ich dazu lerne und ausprobiere. Dass ich das kann, setzt voraus, dass ich auch mit Rückschlägen umgehen kann und diese als Motivation sehe, weiterzumachen - jetzt erst recht.

Es gibt einen sehr bekannten Ted-Talk von ihr, der diese Haltung gut auf den Punkt bringt: “the power of yet". Also die große Wirkung und Kraft des Wortes "noch". Wenn ich mir sage, dass ich etwas noch nicht kann, impliziert das die Annahme, dass ich es aber irgendwann können werde. Und das genau meint Growth Mindset oder ein dynamisches Selbstbild.

Die gute Nachricht ist, dass jede*r sein oder ihr Selbstbild wählen kann. Carol Dweck berichtet davon, wie sie selbst zu Beginn ihrer Karriere viele Annahmen getroffen hat, die ein statisches Selbstbild mit sich bringt und wie sie sich im Laufe der Zeit zu einem Growth Mindset hin entwickelt hat.

Das Modell ist auch nicht schwarz-weiß zu betrachten. Es kann durchaus sein, dass wir in einigen Lebensbereichen von einem statischen Selbstbild geprägt sind und in anderen mit einem dynamischen Selbstbild unterwegs sind.
Der Ansatz kann dabei helfen, dies zu erkennen und daran zu arbeiten, wenn ich das möchte.

Kathrin Payk ist erst vor etwa einem Jahr, als sie eine Train the Trainer-Ausbildung begann, auf das Thema "Growth Mindset" gestoßen. Beruflich hatte sie das anscheinend schon lange verinnerlicht, aber sie hat seitdem begonnen, ihr Mindset in anderen Lebensbereichen zu hinterfragen.

Die Begriffe Growth Mindset und Fixed Mindset hat Carol Dweck geprägt. Sie ist Stanford-Professorin und hat sich mit dem Selbstbild, das wir von uns haben, beschäftigt.

Sie stellt zwei Arten von Selbstbildern gegenüber:
- das Fixed Mindset, das statisch ist und davon ausgeht, dass unsere Fähigkeiten und Talente angeboren sind und wir sie ohne große Anstrengung einsetzen können. Und was nicht zu unseren Talenten gehört oder nur durch große Mühe erreichbar wäre, ist nicht erstrebenswert. Sie berichtet davon, dass unsere Gesellschaft scheinbar mühelos erzielte Erfolge höher bewerte als solche, die nur unter großer Anstrengung erreicht werden konnten. Weil wir gerne an Helden glauben.

- demgegenüber steht das Growth Mindset, dass davon ausgeht, dass ich meine Fähigkeiten erweitern und ausbauen kann, indem ich dazu lerne und ausprobiere. Dass ich das kann, setzt voraus, dass ich auch mit Rückschlägen umgehen kann und diese als Motivation sehe, weiterzumachen - jetzt erst recht.

Es gibt einen sehr bekannten Ted-Talk von ihr, der diese Haltung gut auf den Punkt bringt: “the power of yet". Also die große Wirkung und Kraft des Wortes "noch". Wenn ich mir sage, dass ich etwas noch nicht kann, impliziert das die Annahme, dass ich es aber irgendwann können werde. Und das genau meint Growth Mindset oder ein dynamisches Selbstbild.

Die gute Nachricht ist, dass jede*r sein oder ihr Selbstbild wählen kann. Carol Dweck berichtet davon, wie sie selbst zu Beginn ihrer Karriere viele Annahmen getroffen hat, die ein statisches Selbstbild mit sich bringt und wie sie sich im Laufe der Zeit zu einem Growth Mindset hin entwickelt hat.

Das Modell ist auch nicht schwarz-weiß zu betrachten. Es kann durchaus sein, dass wir in einigen Lebensbereichen von einem statischen Selbstbild geprägt sind und in anderen mit einem dynamischen Selbstbild unterwegs sind.
Der Ansatz kann dabei helfen, dies zu erkennen und daran zu arbeiten, wenn ich das möchte.

Kathrin Payk ist erst vor etwa einem Jahr, als sie eine Train the Trainer-Ausbildung begann, auf das Thema "Growth Mindset" gestoßen. Beruflich hatte sie das anscheinend schon lange verinnerlicht, aber sie hat seitdem begonnen, ihr Mindset in anderen Lebensbereichen zu hinterfragen.

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