MDR KLASSIK – Die Bach-Kantate mit Maul & Schrammek Mitteldeutscher Rundfunk
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Vor mehr als 300 Jahren hat Johann Sebastian Bach seine etwa 200 Kantaten komponiert. Waren sie damals Gebrauchsmusik für den Gottesdienst, so sind sie heutzutage wahre Kultobjekte und begeistern Bach-Fans auf der ganzen Welt. Im Podcast erzählen Bernhard Schrammek und Michael Maul locker und charmant von ihrer Leidenschaft für Bach und nehmen jeweils eine Kantate genauer unter die Lupe.
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Folge 228 der Bach-Kantate: "Ich bin in mir vergnügt" BWB 204
Diese Kantate reflektiert textlich über die Genügsamkeit, was Bach zu überwiegend ruhig-melancholischen Tönen inspiriert. Maul & Schrammek nennen das Stücke Bachs "Yoga-Kantate": Matte raus, Kopfhörer auf, entspannen!
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Folge 227 der Bach-Kantate: "Amore Traditore" BWV 203
Nur ganze zwei italienischsprachige Kantaten sind von Bach überliefert, "Amore Traditore" ist eine davon. Der Cembalist kann sich dabei ordentlich austoben. Aber ist das Stück tatsächlich ganz sicher von Bach?
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Folge 226 der Bach-Kantate: "Weichet nur, betrübte Schatten" BWV 202
Diese Hochzeitskantate ist so zauberhaft! Man denken könnte, Bach hätte sie für seine eigene Hochzeit mit Anna Magdalena geschrieben. Allein die ersten Takte der Eingangsarie sind laut Maul & Schrammek Weltkulturerbe.
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Folge 225 der Bach-Kantate: "Durchlauchtster Leopold", BWV 173a
Diese Geburtstagskantate für Fürst Leopold klingt wie ein textierte Orchestersuite, denn die Köthener Hofkapelle durfte kräftig aufspielen. Hört man im mittelmäßigen Text vielleicht doch etwas Kritik am Regenten raus?
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Folge 224 der Bach-Kantate: "Die Zeit, die Tag und Jahre macht" BWV 134a
Auch zum Neujahrstag war es in Köthen üblich, dem Fürsten und dem gesamten Hof mit einer feierlichen Kantate die besten Wünsche zu überbringen. Inhaltlich eher spannungslos, aber musikalisch von Feinsten.
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Folge 223 der Bach-Kantate: "Der Himmel dacht‘ auf Anhalts Ruhm und Glück BWV 66a
Was bekommt ein Fürst zum 24. Geburtstag? Natürlich eine exklusive Kantate seines Hofkapellmeisters. In Köthen war das jedenfalls so – und Johann Sebastian Bach ließ sich nicht lang bitten.