8 épisodes

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich.

Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diskothek Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Musique

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich.

Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber

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    Josef Haydn: Die Schöpfung

    Josef Haydn: Die Schöpfung

    Diese Musik beginnt im Chaos – und endet im schönsten Wohlklang: «Die Schöpfung» von Joseph Haydn. Das Oratorium erzählt die biblische Geschichte von der Entstehung der Welt – und dafür greift Haydn tief in die musikalische Effekte-Kiste.

    Bei der Uraufführung in Wien 1798 hat Joseph Haydn das Publikum schon nach wenigen Minuten elektrisiert: als nach dem Chaos Gott das «Licht» werden lässt, strahlen Chor und Orchester in schönstem C-Dur um die Wette. Und auch die Schilderungen der Naturgewalten und der Tierwelt sind so plastisch, dass man sich in einer klassischen Filmmusik wähnt.

    Jenny Berg vergleicht gemeinsam mit der Sängerin Maya Boog und dem Musikjournalist Christian Wildhagen fünf neuere Aufnahmen von Haydns «Schöpfung».

    • 2 h
    Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

    Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

    Fliessend-schwebend beginnt das Streichquartett Nr. 9 von Dmitri Schostakowitsch, kleine Intervalle beherrschen die Szenerie, fast unspektakulär ist die Stimmung, auch die folgenden Pizzicati und Staccati scheinen harmlos. Oder etwa doch nicht? 

    Nach dem berühmten 8. Streichquartett ist da tatsächlich eine lichtere und leichtere Stimmung, dennoch spürt man auch hier wieder die Gefahr, die Angst, das Leiden - wie in allen Werken von Schostakowitsch. Der tänzerische dritte Satz reisst mit, das proportional lange Finale zeigt dann wieder die ganze Palette des Komponisten: Raue, attackierte Schübe, erhitze Rhythmen, gefährlich dräuende Tremoli und ein rasender Schluss. Unzählige Aufnahmen gibt's von diesem Werk. Wer holt musikalische am meisten raus? Darüber diskutiert Annelis Berger mit der Geigerin und Komponistin Helena Winkelmann und mit dem Bratschisten Markus Fleck.

    • 2 h
    Johannes Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26

    Johannes Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26

    Rund 50 Minuten lang ist dieses berückend schöne Riesenwerk, es ist zugleich das am wenigsten bekannte der drei Klavierquartette von Brahms.

    Unter anderem mit diesem Stück stellte sich der Komponist dem Wiener Publikum vor, er selbst spielte die Uraufführung am 29. November 1862 im Musikvereinssaal, zusammen mit Mitgliedern des Hellmesberger Quartetts aus Wien. Bis kurz davor feilte Brahms an dieser Komposition und änderte manche Stellen erheblich: Er passte etwa die Verteilung von Begleitfiguren im ersten und zweiten Satz an, was im Autograf deutlich zu erkennen ist.

    Dieses Quartett steht in der lichten Tonart A-Dur. Es ist insgesamt eher im lyrischen und innigen Ton gehalten, aber in diesem bisweilen idyllischen Stimmungs-Kaleidoskop tun sich auch immer wieder tiefe und dramatische Abgründe auf. So etwa im langsamen zweiten Satz, in welchem Brahms das Lied «Die Stadt» von Franz Schubert zitiert. Das Finale schliesslich ist ein freudig-tänzerisches Rondo «allongarese».

    Es ist eines der umfangreichsten Kammermusikwerke des Repertoires überhaupt und stellt grosse Anforderungen an alle Spielenden, sowohl in kleinen Details wie auch in der Gestaltung der sehr gross angelegten Form.

    Gäste von Moritz Weber sind die Cellistin und Nationalrätin für den Kanton Genf Estelle Revaz und der Pianist Benjamin Engeli.

    • 2 h
    Diskothek-Revue März

    Diskothek-Revue März

    Jeweils in der letzten Diskothek-Ausgabe des Monats stellen wir die Gewinnerinnen und Gewinner der vorangegangenen Diskothek-Sendungen vor. Die in der Diskothek prämierten Ensembles treten hier auch mit anderem Repertoire oder in anderer Besetzung auf.

    In diesem Monat:
    - Bedrich Smetana: Má vlast (zum 200. Geburtstag)
    - Claudio Monteverdi: L'incoronazione di Poppea
    - Carl Friedrich Abel: Sonate für Viola da gamba und b.c. e-Moll

    • 2 h
    Carl Friedrich Abel: Sonate für Viola da gamba und b.c. e-Moll

    Carl Friedrich Abel: Sonate für Viola da gamba und b.c. e-Moll

    Wie kann man Emotionen direkt und ehrlich in Musik ausdrücken? Carl Friedrich Abel wusste es. Als Gambenvirtuose hat er die Musikszene im London des 18. Jahrhunderts mit seinen gefühlvollen Adagios begeistert.

    Abel hat sein Handwerk bei Johann Sebastian Bach gelernt, den Grossteil seines Lebens aber in London verbracht. Dort hat er gemeinsam mit Bach-Sohn Johann Christian die beliebten «Bach-Abel Concerts» veranstaltet und über Jahre hinweg etliche seiner berühmten, frühromantischen Adagios gespielt.

    Leider sind neben seinen leichten Sonaten, die er für seine Schüler komponiert hat, nur wenige erhalten, die er nachweislich selbst gespielt hat. Eine davon ist die Sonate in e-Moll. Jenny Berg vergleicht Aufnahmen dieser Sonate mit der Gambistin Jane Achtman und dem Cellisten Martin Zeller.

    • 2 h
    Claudio Monteverdi: L'incoronazione di Poppea

    Claudio Monteverdi: L'incoronazione di Poppea

    Poppea, die Titelfigur, will mit allen Mitteln an die Macht kommen. An die Seite von Kaiser Nero. Was ihr auch gelingen wird. Der Weg dorthin: blutig, intrigant. Und von Claudio Monteverdi in Musik gesetzt, die uns heute, knapp 400 Jahre nach der Uraufführung, noch erschaudern lässt.

    Aufnahmen dieser frühen und dabei stilbildenden Oper aus den 1640er Jahren gibt es zuhauf. Neben Sängerinnen der Poppea sind hier vor allem die Männerstimmen stark gefordert: es geht hoch bis ins Sopran-Register. Doch spielt es überhaupt eine Rolle, ob Nero von einem Mann oder einer Frau gesungen wird?

    Gäste von Benjamin Herzog sind die Musikwissenschaftlerin Silke Leopold und die Dramaturgin Beate Breidenbach.

    • 2 h

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