64 épisodes

Seit Jahrzehnten befasst sich die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Menschenrechten – in Deutschland und weltweit. Die Stiftung ist Mitglied des Deutschen Instituts für Menschenrechte und gehört dem Forum Menschenrechte an. Sie versammelt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft, die sich dem Schutz der Menschenrechte verschrieben haben.
In unserem neuen Podcast „Menschenrechte: Nachgefragt“ stehen hochkarätige Interviewpartner Rede und Antwort. Wir möchten mit dieser Reihe komplexe Zusammenhänge verständlich erklären und Hintergrundinformationen liefern, die nicht in der Zeitung stehen…

Menschenrechte: nachgefragt! - Der Interview-Podcast rund ums Thema Menschenrechte Die Politische Meinung, Konrad-Adenauer-Stiftung

    • Culture et société

Seit Jahrzehnten befasst sich die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Menschenrechten – in Deutschland und weltweit. Die Stiftung ist Mitglied des Deutschen Instituts für Menschenrechte und gehört dem Forum Menschenrechte an. Sie versammelt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft, die sich dem Schutz der Menschenrechte verschrieben haben.
In unserem neuen Podcast „Menschenrechte: Nachgefragt“ stehen hochkarätige Interviewpartner Rede und Antwort. Wir möchten mit dieser Reihe komplexe Zusammenhänge verständlich erklären und Hintergrundinformationen liefern, die nicht in der Zeitung stehen…

    Kerstin Thost, Pressesprecher*in beim Lesben- und Schwulenverband (LSVD)

    Kerstin Thost, Pressesprecher*in beim Lesben- und Schwulenverband (LSVD)

    Wir sprechen in der neuen Folge mit Kerstin Thost, seit Oktober 2022 Pressesprecher*in beim Lesben- und Schwulenverband (LSVD), über 55 Jahre „Christopher Street“.
    Im Juni 1969 begann etwas, das bis heute von großer Bedeutung für den Kampf gegen Diskriminierung und Exklusion ist – die Anerkennung von sexuellen Minderheiten wurde weltweit sichtbar erstritten. Im Juni, dem sogenannten „Pride Month“, wird an die Ereignisse vor 55 Jahren erinnert. Doch der weltweite Trend ist queerfeindlich. Deutschland gehört zu den wenigen Ländern, in denen die gesellschaftliche Akzeptanz weiter steigt: Drei von vier Deutschen sprechen sich in einer aktuellen Umfrage (Ipsos) für Antidiskriminierung und gleiche Rechte aus.
    In der CDU hat die LSU sich diesem Kampf verschrieben. Im Vorstand des Bürgerrechtsverbandes LSVD sitzt seit März 2024 mit Alexander Vogt der langjährige Mitgründer und Vorsitzende der LSU.
    Mit Kerstin sprechen wir darüber, was der #PrideMonth für die Community bedeutet, der mit vielen verschiedenen Events gefeiert wird: Wie groß ist die Bedrohung durch Rechtsextremismus, insbesondere in Zeiten, in denen die LGBTIQ+ Community ihre öffentliche Sichtbarkeit verteidigt?
    In Deutschland und Europa ist der politische und gesellschaftliche Rückhalt für LGBTIQ+ nicht durchgehend gegeben, teilweise sogar stark eingeschränkt. Was erhofft sich der LSVD von den diesjährigen Wahlen zum Europaparlament?
    Noch schwieriger ist die Situation in illiberal geprägten Ländern, in denen die Community verfolgt wird, CSD-Veranstaltungen regelmäßig verboten und die Teilnehmer mit Gewalt durch die Repressionsorgane brutal misshandelt werden. Ganz extrem ist die Situation zum Beispiel in Uganda, wo – wie in über 60 weiteren Ländern – sexuelle Vielfalt nicht nur strafbewehrt ist. Zusätzlich wurde dort 2023 sogar eine mögliche Todesstrafe für LSBTIQ* eingeführt. Was fordert der LSVD?

    Diese und viele weitere spannende Themen erwarten euch in der 55. Folge des Podcasts "Menschenrechte nachgefragt" der Politischen Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung – hört rein – überall, wo es Podcasts gibt!

    Save the date: In der nächsten Folge 56 sprechen wir mit Stefan von Raumer, DAV-Vizepräsident und Vorsitzender der Menschenrechtsausschüsse des Deutschen Anwaltsvereins (DAV), über die Bedeutung von 70 Jahren Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK).

    • 30 min
    Dr. Julia Duchrow, Generalsekretärin Amnesty International Deutschland

    Dr. Julia Duchrow, Generalsekretärin Amnesty International Deutschland

    Amnesty International wurde 1961 als Gefangenenhilfeorganisation gegründet. Seither hat sich die Organisation immer mehr menschenrechtliche Themen auf die Fahnen geschrieben, so die Abschaffung der Todesstrafe oder der Schutz der Menschenrechte in bewaffneten Konflikten.
    Amnesty International hat weltweit zehn Millionen Unterstützer – 200.000 allein in Deutschland.
    Seit November 2023 leitet Dr. Julia Duchrow Amnesty in Deutschland. Sie ist Volljuristin und hat in Völkerrecht promoviert. Wir sprechen mit ihr über die Schwerpunkte der internationalen Arbeit von Amnesty.
    Im April 2024 hat AI den neuen Jahresreport vorgestellt, der die Lage der Menschenrechte in 155 Ländern dokumentiert. Von Afghanistan bis Zimbabwe werden zum Teil schwerste Menschenrechtsverletzungen festgestellt. In vielen Fällen werden Zivilisten in bewaffneten Konflikten unzureichend geschützt. Aber auch LGBTIQ+-Personen geraten immer stärker unter Druck. So sind in 62 Ländern gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Strafe gestellt und in einigen Ländern – wie neuerdings auch in Uganda - droht sogar die Todesstrafe.
    Wir sprechen mit Julia Duchrow über den Einsatz für politische Gefangene, der nicht immer erfolgreich ist. So ist Maria Kalesnikave in Belarus seit mehr als einem Jahr spurlos verschwunden. Und es geht um die Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 und die Erwartungen von Amnesty International an die europäische Politik.

    • 38 min
    Cordelia Dvorák, Autorin „Wenn du durch die Hölle gehst, dann geh weiter – Zeugnisse inhaftierter Frauen in Belarus"

    Cordelia Dvorák, Autorin „Wenn du durch die Hölle gehst, dann geh weiter – Zeugnisse inhaftierter Frauen in Belarus"

    Vor vier Jahren, im Sommer 2020, begann in Belarus eine beispiellose Protestbewegung gegen den mit brutaler Gewalt herrschenden Diktator Alexander Lukaschenko. Zur Überraschung der Welt, aber auch der staatlichen Repressionsorgane waren es vor allem Frauen, die sich spontan gegen die massiven Fälschungen bei den Präsidentschaftswahlen zur Wehr setzten.

    Bis heute sind die Protagonistinnen der damaligen Proteste massiver staatlicher Verfolgung ausgesetzt. Etwa 1.500 politische Gefangene sind in Belarus in den Lagern und Haftanstalten verschwunden, einige von ihnen spurlos.

    Cordelia Dvorák widmet sich in ihrem Buch „Wenn du durch die Hölle gehst, dann geh weiter – Zeugnisse inhaftierter Frauen in Belarus“ dem Freiheitskampf der belarussischen Frauen. Berühmte Akteurinnen wie Maria Kalesnikava und Olga Shparaga kommen hier in bedrückenden und gleichwohl beeindruckenden Dokumenten zu Wort.

    Das Buch ist weit mehr als „Gefängnisliteratur“: Es ist ein Zeugnis für die Kraft der Frauen in ihrem Kampf gegen den Unrechtsstaat Belarus – die sogenannte „letzte Diktatur in Europa“.

    Im Live-Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ am 23. April 2024 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin sprachen wir mit der Autorin, Regisseurin und Produzentin Cordelia Dvorák über die schwierige Arbeit an ihrem Buch, das aus einem noch nicht abgeschlossenen Filmprojekt zum selben Thema entstanden ist.

    Erfahren Sie in Folge 54 des Podcasts „Menschenrechte: nachgefragt“ der Politischen Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung mehr über den Kampf der belarussischen Frauen und wie wir ihnen – mit unserer Aufmerksamkeit – helfen können. Hören Sie rein – überall wo es Podcasts gibt!

    • 24 min
    Carmen Schöngraf, Geschäftsführender Vorstand bei ora Kinderhilfe | 30 Jahre Genozid in Ruanda

    Carmen Schöngraf, Geschäftsführender Vorstand bei ora Kinderhilfe | 30 Jahre Genozid in Ruanda

    Am 7. April 2024 jährte sich zum 30. Mal der Tag, an dem in Ruanda das Morden begann. Etwa 100 Tage sollte es andauern. Eine Millionen Tutsi und moderate Hutu wurden ermordet, über 200.000 Frauen vergewaltigt, Millionen Menschen vertrieben.
    Generationen sind in Ruanda seither traumatisiert. Und doch hat es das Land unter dem autoritären Präsidenten Paul Kagame geschafft, die Gesellschaft weitgehend zu befrieden. Dafür gibt es auf Ruandisch einen Begriff „kwibuka“ – sich erinnern. Derzeit wird auf zahlreichen kwibuka30-Veranstaltungen der Opfer gedacht.
    So auch in Deutschland. Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Zeitschrift Politische Meinung haben am 23. April den 4. Livepodcast Menschenrechte nachgefragt veranstaltet.
    Zu Gast u. a. Carmen Schöngraf von der ora Kinderhilfe. Wir sprechen mit ihr über die Arbeit in Ruanda. So unterstützt ora Kinderhilfe mit einer ruandischen Partnerorganisation die Traumaarbeit für Kinder und Erwachsene. Carmen Schöngraf berichtet von den ruandischen Frauen, die das Land wiederaufgebaut haben, machten sie doch nach dem Genozid 70 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
    Mit dem Fotografen Olaf Heine hat ora Kinderhilfe in den Jahren 2016 bis 2019 ein Fotoprojekt gemacht, das ruandische Frauen und ihre Töchter am Ort ihrer Vergewaltigungen porträtiert. Die Bilder sind noch bis 20. Mai in der Kunsthalle Rostock zu sehen.

    • 22 min
    Dr. Katja Voges, Leiterin „Menschenrechte & Religionsfreiheit” bei missio

    Dr. Katja Voges, Leiterin „Menschenrechte & Religionsfreiheit” bei missio

    Dr. Katja Voges, Leiterin des Teams „Menschenrechte & Religionsfreiheit” bei missio. Das katholische Missionswerk missio wurde 1832 von dem Aachener Arzt Heinrich Hahn gegründet. Heute engagiert sich die Organisation vornehmlich in Afrika, Asien und Ozeanien. Ihr Wahlspruch: Die beachten, die nicht im Brennpunkt stehen.
    Wir sprechen mit Dr. Katja Voges darüber, wie die Katholische Kirche ihr Verhältnis zur Religionsfreiheit verändert hat, was Mission heute für ein christliches Missionswerk bedeutet, über die Religionsfreiheit in Pakistan und darüber, wie Rechtspopulisten und Extremisten die Religionsfreiheit instrumentalisieren, um Ängste zu schüren und Bedrohungsszenarien aufzubauen.

    • 42 min
    Markus Grübel, Mitglied des Deutschen Bundestags

    Markus Grübel, Mitglied des Deutschen Bundestags

    Der Einsatz für die Religionsfreiheit weltweit gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Anliegen deutscher Politik.
    In der vergangenen Legislaturperiode hat die große Koalition im Jahr 2018 das Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit eingeführt. Erster „Amtsinhaber“ war Markus Grübel, Bundestagsabgeordneter der CDU. In dieser Legislaturperiode ist ihm Frank Schwabe von der SPD als Beauftragter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit nachgefolgt.
    Wir sprechen mit Markus Grübel: darüber, wie sich Inhalte des Engagements für Religionsfreiheit seit 2018 verändert haben und was es mit den Berichten der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit auf sich hat.

    Ankündigung:
    Am 23. April, 18 Uhr, findet der nächste Live-Podcast in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung statt – u. a. mit Serap Güler MdB und mit der ehemaligen afghanischen Ministerin für Menschenrechte Dr. Alema Alema. Seien Sie live dabei!

    • 34 min

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