Zwölfuhrläuten Bayerischer Rundfunk
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- Religion et spiritualité
Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
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Zwölfuhrläuten
Im Südturm des schlanken Turmpaares der St.-Laurentius-Kirche läuten vier 1930 und 1954 in Rothenburg und Stuttgart gegossene Glocken. Ganz schlicht ist ihr Schmuck, kurz und eindringlich ihre Inschriften und Botschaften: "Kommet!" - "Wachet!" - "Betet!" - "Dienet!".
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Landau an der Isar in Niederbayern
Die Einweihung der von Architekt Peter Bohlig in schlichten Formen errichteten Friedenskirche erfolgte am 24. Mai 1953. Sechs Jahre später schuf die Gießerei Bachert für den Satteldachturm drei neue Glocken. Älter ist noch die vierte, kleinste Glocke der Gießerei Gugg. Sie trägt die Inschrift: "Gott mit uns".
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Eresing in Oberbayern
Joseph Schmuzer schuf 1718 den Turmaufsatz mit der Zwiebelhaube der katholischen Pfarrkirche St. Ulrich. Das vierstimmige Geläut - mit Glocken aus den Gießereien Hamm und Perner - scheint den festlichen Charakter des Kirchenraumes aufzunehmen, passend zum Ulrichsjahr, das 2024 begangen wird.
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Roding in der Oberpfalz
Der Kirchturm der evangelisch-lutherischen Christuskirche beherbergt ein klangschönes, vierstimmiges Geläut der Gebrüder Bachert aus Kochendorf. Jede der Glocken trägt den Namen eines Evangelisten.
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Weibersbrunn in Unterfranken
Im Glockenstuhl von St. Johannes Nepomuk verrichtet ein Glockenquartett seinen Dienst. Die jüngste davon ist dem Heiligen Kilian geweiht und ergänzt seit dem Jahr 2014 die harmonische Klangleiter ihrer drei älteren Schwestern.
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Hersbruck in Mittelfranken
Die fünf Glocken der Evangelischen Johanneskirche stammen aus dem Jahr 1966 und erklingen in einer eher selten anzutreffenden Tonfolge