Chaotic Thinking – Connecting the Dots

Juliane Pabst, Sonja Busch, Christopher Schütte und Stephan Löttgen

Vier Hosts, mit Wurzeln in Ost- und Westdeutschland, erkunden im Gespräch das Chaos des Lebens. Ob Politik, Organisationen, Musik oder Alltag – sie finden kreative Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Themen. Chaos wird für sie zur Inspirationsquelle, in der sie Muster erkennen und Neues entstehen lassen. In Mini-Serien und thematischen Clustern reflektieren sie mal tiefgründig, mal leicht, aber immer hinterfragend und humorvoll. Denn die besten Gespräche entstehen oft nebenbei, beim Spaziergang. ******* Credits: Jingle – Nicolas Ritschel

  1. 22 – Erwartungen, Fehler und Kommunikation

    1 DAY AGO

    22 – Erwartungen, Fehler und Kommunikation

    Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Chaotic Thinking – Connecting the Dots! Heute wird’s persönlich, reflektiert und überraschend philosophisch. Wir sprechen über Erwartungen, Fehler und warum beides viel enger zusammenhängt, als wir denken. Oft sagen wir: „Da ist etwas schiefgelaufen.“ Aber wenn man genauer hinsieht, merken wir: Fehler entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie entstehen im Verhältnis zu Erwartungen. Doch was, wenn unsere Erwartungen das eigentliche Problem sind? In dieser Folge gehen wir der Frage nach, wie unsere inneren Maßstäbe unser Erleben von Erfolg, Scheitern und Zufriedenheit prägen. Wir sprechen darüber, warum unrealistische oder unausgesprochene Erwartungen Konflikte befeuern, Frust erzeugen und wie viel Transparenz allein schon dadurch entstehen kann, dass wir diese bewusst machen und kommunizieren. Warum ist es so wichtig, zuerst unsere Erwartungen zu reflektieren, bevor wir Fehler analysieren? Weil wir nur so erkennen können, wo das Problem wirklich liegt: im Handeln oder in der Erwartung selbst. Das verändert alles. Plötzlich wird Fehlerreflexion nicht mehr zur Selbstanklage, sondern zur Chance auf Persönlichkeitsentwicklung und realistischere Zielsetzung. Wir diskutieren, wie man Erwartungen steuern kann und warum es so befreiend sein kann, das Unplanbare zu akzeptieren. Am Ende bleibt die Frage: Wenn viele unserer Konflikte nur deshalb entstehen, weil Erwartungen unausgesprochen oder unreflektiert bleiben – was passiert, wenn wir anfangen, sie offen zu benennen? Eine Folge über den feinen Unterschied zwischen „Etwas ist schiefgelaufen“ und „Etwas lief einfach anders als gedacht“. Über Kontrolle, Akzeptanz und die Kunst, sich das Richtige zu wünschen. Musikalische Empfehlungen aus der Folge: Tobi Lou - I was sad last night I'm OK nowOn - Under pressureRise of the North Star - Golden Arrow

    59 min
  2. 21 – Amerika, Religion und die Brücken des Glaubens mit Raphael Braun

    19 OCT

    21 – Amerika, Religion und die Brücken des Glaubens mit Raphael Braun

    Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Chaotic Thinking – Connecting the Dots! Heute wird es politisch, spirituell und vor allem persönlich. Wir tauchen tief ein in die Widersprüche der USA mit unserem Gast Raphael Braun. Raphael hat in den USA Theologie studiert und teilt seine Erkenntnisse über ein Land voller Doppelstandards. Er zieht überraschende Parallelen zwischen heutigen evangelikalen Strömungen in den USA und dem Faschismus, wie er in der Serie "The Handmaid's Tale" dargestellt wird. Er erklärt, welche Verbindungen er zu Trump und dem Sturm auf das Kapitol sieht und wie ernst er diese Spannungen nimmt – bis hin zur Notwendigkeit, seine Instagram-Freundesliste zu "säubern". Doch Raphaels Blick reicht über die USA hinaus. Er verknüpft diese Beobachtungen direkt mit seiner eigenen Herkunft aus dem nördlichen "Bible Belt" Deutschlands und sagt heute klar: "Ich bin kein Evangelikaler mehr." Seine kritische Sicht auf die Polarisierung und die Machtverflechtungen der evangelikalen Bewegung führen ihn zu großen Fragen: Kann Religion in dieser zerrissenen Zeit überhaupt noch Brücken bauen? Wir sprechen auch darüber, wie Popkulturphänomene wie "Star Trek" oder "Star Wars: Andor" uns helfen können, den Umgang mit Faschismus besser zu verstehen und zu navigieren. Musikalische Empfehlungen aus der Folge: Nils Frahm Bill Lawrence Konstantin Wecker - Das Leben will lebendig sein Lizz Wright - Hit the Ground Run the Jewels (feat. Zack de la Rocha) - Kill Your Masters Buchempfehlung & Serien-Tipps: Brandon J. Robertson - The Gospel of Inclusion Margaret Atwood - Der Report der Magd (The Handmaid's Tale) The Handmaid's Tale - Trailer Staffel 1 Deutsch Star Wars: Andor - Trailer Staffel 1 Deutsch Vielen Dank fürs Zuhören! Wenn euch diese Folge gefallen hat, teilt sie gerne mit Freunden und Familie. Bleibt neugierig, verbindet die Punkte und macht's gut!

    1h 12m
  3. 20 – Über Fehler, Verantwortung und die Kunst, Systeme zu verstehen mit Achim Hokenmaier

    5 OCT

    20 – Über Fehler, Verantwortung und die Kunst, Systeme zu verstehen mit Achim Hokenmaier

    Chaotic Thinking – Connecting the Dots – Folge 20: Über Fehler, Verantwortung und die Kunst, Systeme zu verstehen – mit Achim Hokenmaier In dieser Folge sprechen Sonja und Jules mit Achim Hokenmaier über die Verbindung zwischen Lean Management, Fehlerkultur und persönlicher Haltung. Achim bringt Erfahrungen aus Handwerk, Technik und Organisationsentwicklung mit und zeigt, warum Fehler selten individuell, sondern fast immer systemisch bedingt sind – und wie wir daraus lernen können. Es geht um die Frage, wie Organisationen und Menschen mit Irrtümern umgehen, warum Verantwortung und Vertrauen untrennbar zusammengehören und weshalb kulturelle Unterschiede eine große Rolle bei der Einführung von Lean-Prinzipien spielen. Inhalte der Folge: Einführung in Lean Management und den japanischen Begriff Monozukuri („Dinge machen“)Unterschied zwischen Fehlern und Irrtümern – und warum Sprache dabei wichtig istWas „Wertstrom“ im Lean-Kontext bedeutet und wie er Organisationen verändern kannServant Leadership und die Umkehrung klassischer HierarchienKulturelle Unterschiede zwischen japanischem und deutschem FehlerverständnisDer Einfluss von Erziehung, Bildungssystem und sozialer Prägung auf FehlerkulturLernen durch Machen: Warum manche Fehler unvermeidlich sindVerantwortung, Vertrauen und psychologische Sicherheit in TeamsWann Fehler gefährlich werden – über Risikoabschätzung und VorbereitungDie Rolle von Musik und Kreativität als Analogie zu Systemverständnis Takeaways: Über 90 % aller Fehler entstehen im System, nicht bei EinzelpersonenFehlerkultur beginnt mit Vertrauen und gemeinsamer ReflexionGute Vorbereitung ist der Schlüssel zu nachhaltigem ErfolgLernen heißt, Fehler zulassen und gemeinsam verstehenLean Management ist mehr als Methodik – es ist eine HaltungMut, Eigenverantwortung und Dialog sind zentrale Elemente jeder lernenden Organisation Buchempfehlungen: Im Grunde Gut - Rutger BregmanAlle Bücher von Ernst HemingwayDie 10 Gebote des gesunden Menschenverstands - Nikhil Moquey Songs aus der Folge: All Goes Wrong - Chase and Status XIII - Babylon Songs von Achim empfholen: Schism - Tool My Name Is Mud - PrimusWynonna's Big Brown Beaver - Primus Only for the week - In Flames Ropes - In Flames Apostel of Greed - Behind the Scenery Me and the Sun - Behind the Scenery World Coming Down - Type O Negative Summer Breeze - Type O Negative Band of Brothers - Deez Nuts Love Don’t Live Here - Lionheart LHHC - Lionheart One Shot One Kill - Dying Fetus Praise the Lord - Dying Fetus K.I.N.G. - Satyricon Mother North - Satyricon Black Crow on a Tombstone - Satyricon Phoenix - Satyricon Komplett im Arsch - Feine Sahne Fischfilet Let's Get United - Slime Der Tod ist ein Meister aus Deutschland - Slime Buddy Hollys Brille - Die Ärzte Mädchen - Die Ärzte I Got Erection - Turbonegro Alma Mater - Moonspell The Butterfly Effect - Moonspell (Album) Wildhoney Album - Tiamat (Album) The Sleeping Beauty - Tiamat Black Hole - The Browning Tie Me A Rope - End of Green Believe - End of Green Weiss - Mirror of Deception Boat Paddle - Iwrestledabearonce 17 Worte - Thees Uhlmann Von Ewigkeit zu Ewigkeit - Selig Unterm Strich Fehler sind kein Zeichen von Schwäche, sondern Teil des Lernens im System, in Organisationen und im Leben. Eine reife Fehlerkultur entsteht dort, wo Verantwortung übernommen, Vertrauen gewährt und Lernen möglich gemacht wird.

    1h 10m
  4. 19 – Jeder fängt mal an: Der Anfang macht den Unterschied

    21 SEPT

    19 – Jeder fängt mal an: Der Anfang macht den Unterschied

    In dieser Episode von 'Chaotic Thinking Connecting the Dots' diskutieren Chris und Sonja die Herausforderungen und Freuden des Lernens neuer Fähigkeiten. Sie beleuchten, wie der Anfang oft von Enthusiasmus geprägt ist, gefolgt von Frustration und der Notwendigkeit, kleine Erfolge zu feiern. Der MVP-Gedanke wird als hilfreiches Konzept vorgestellt, um den Lernprozess zu strukturieren und Feedback zu integrieren. Die Rolle der Inkompetenz wird hervorgehoben, und es wird betont, wie wichtig es ist, sich in Gemeinschaften auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Chris und Sonja diskutieren über die Bedeutung von Erfolgserlebnissen und Durchhaltevermögen beim Lernen neuer Fähigkeiten. Sie betonen, dass der Mut, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen, entscheidend ist. Zudem wird die Rolle von Mentoring und unbewussten Kompetenzen hervorgehoben, während sie die Wichtigkeit von Werkzeugen und deren Anwendung in der Softwareentwicklung erörtern. Der Mut zum Minimalismus und die Bedeutung von Feedback im Lernprozess werden ebenfalls thematisiert. Takeaways Frustration ist ein normaler Teil des Lernprozesses. -> Inkompetenz ist der erste Schritt zum Lernen.Kleine Erfolge helfen, motiviert zu bleiben. -> Gemeinschaft und Austausch fördern das Lernen.Feedback ist entscheidend für den Fortschritt. -> Feedback ist die schönste Resonanz.Der MVP-Gedanke kann auf das Lernen angewendet werden. -> Manchmal braucht es den Mut, nicht perfekt zu sein.Man muss sich selbst herausfordern, um zu wachsen. -> Lernen ist ein kontinuierlicher Prozess.Es ist wichtig, die Inkompetenz zu genießen. Erfolgserlebnisse erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass du bleibst.Einfach mal anfangen, das ist der Schlüssel. -> Jeder fängt mal an, der Anfang macht den Unterschied.Fehler sind Teil des Lernprozesses. Es gibt viele Wege nach Rom. Mut zum Minimalismus ist wichtig. Sound bites „Der Teufel liegt im Detail.“ „Wir lernen nie aus.“ „Es gibt viele Wege nach Rom.“ Songs Sonja: Take It Slowly - Garrett KatoSonja: Saying Goodbye - OndaraChris: Body - BGZ Chapters 00:00 Einführung in das Thema 01:11 Die Herausforderungen des Lernens 03:25 Selbstbeobachtung und persönliche Erfahrungen 05:11 Frustrationstoleranz und kulturelle Unterschiede 08:51 Der Friedhof der begonnenen Projekte 10:43 Unbewusste Inkompetenz und Lernkurven 12:55 Die Bedeutung von Details 14:37 Der MVP-Gedanke im Lernen 17:30 Mindset und Flexibilität im Lernprozess 18:15 MVP-Gedanken im Beruf und Privatleben 20:55 Lernen durch Feedback und Herausforderungen 23:46 Umgang mit Frustration und kleinen Erfolgen 28:59 Die Reise von Inkompetenz zu Kompetenz 32:52 Pilotprojekte und iterative Ansätze im Business 40:25 Erfolgserlebnisse und Durchhaltevermögen 41:46 Überwindung von Ängsten und Hürden 43:39 Lernen durch Erfahrung und Rückschläge 47:02 Prozessuales vs. konzeptionelles Wissen 51:43 Werkzeuge und Perspektiven im Lernen 59:08 Die Herausforderungen der Tool-Nutzung 01:00:30 Die Bedeutung von Mechaniken über Tools 01:02:20 Unbewusste Kompetenzen und Mentoring 01:04:13 Der Wert des Mentorings und unterschiedliche Ansätze 01:05:57 Mut zum Minimalismus und Perfektionismus überwinden 01:08:02 Frustration und Erfolgserlebnisse im Lernprozess 01:09:46 Kompetenz und der Mut, Neuling zu sein 01:12:04 Abschluss und Ausblick auf die nächste Folge

    1h 17m
  5. 18 – Zehn Rückenwinde für das Gute mit Chris, Stephan & Jules

    24 AUG

    18 – Zehn Rückenwinde für das Gute mit Chris, Stephan & Jules

    🎙 Episode 18 – 10 Rückenwinde für das Gute: Warum das Positive oft stärker ist, als wir denken. In dieser Folge tauchen wir tief in die Frage ein: Welche Kräfte treiben „das Gute“ in sozialen Systemen an? Und warum wirkt es manchmal langsamer, aber langfristig stabiler als das „Böse“?  Ausgehend von einer Beobachtung im Straßenverkehr mäandern wir durch Psychologie, Soziologie, Spieltheorie und Netzwerkforschung – immer auf der Suche nach den versteckten Verstärkern für Kooperation, Vertrauen und positive Dynamiken.   🔍 Themen, über die wir stolpern und tiefer graben: „Gut“ vs. „Böse“ – warum negative Effekte zwar schnell auffallen, das Positive aber nachhaltiger wirkt.  Entropie & Gesellschaft – physikalische Analogien für soziale Dynamiken.  Konformität – warum schon drei Menschen eine ganze Gruppe auf Kurs bringen können.  Spieltheorie & Tit-for-Tat – Kooperation zahlt sich schneller aus als Egoismus.  Ansteckung des Positiven – Glück und Hilfsbereitschaft verbreiten sich bis zu drei soziale Schritte weit.  Vorbilder – warum gute Modelle sichtbarer sein sollten als schlechte.  Committed Minorities – wie schon 10 % entschlossene Akteure Systeme kippen können.  Vertrauen als Kapital – warum Misstrauen teuer ist und Vertrauen Wohlstand schafft.  Freundlichkeit als Türöffner – weshalb Erstkontakte oft den Takt einer Beziehung vorgeben.  Gemeinschaften & Fairness – wie Regeln, Rituale und reziproke Akte das Gute verstärken.  Geteilte Freude – warum Positives durch Teilen wächst, Negatives aber schrumpft.    💬 Kerngedanken: Kooperation, Vertrauen und kleine Kerne haben eingebaute Verstärker.  Negatives wirkt kurzfristig und laut – Positives baut leise, aber stabil Gesellschaften auf.  Schon wenige Vorbilder oder entschlossene Minderheiten können Mehrheiten kippen.  Geteilte Freude und Fairness lösen Kettenreaktionen aus, die weit über den Einzelnen hinausgehen.  Das Gute hat Rückenwind – wir müssen es nur sichtbar machen.    🎵 Songs aus der Folge: “The Good, The Bad, The Ugly” (live von Album “Loco Live”) von den Ramones“No Good (Start the Dance)” von The Prodigy“All Good Soldiers” von Bad Religion"For the sake of it" von Spilif"Nur Mut" von Liedfett"Blindsided" von Bilmuri 💡 Mit dabei: Chris, Steve & Jules   📍 Aufnahmeort: virtuell – mit vielen Ideen und noch mehr Querverbindungen     Support & Austausch: Wenn euch diese Folge gefallen hat – empfiehlt uns weiter! Erzählt Freunden, Familie oder Kolleg:innen von Chaotic Thinking – Connecting the Dots. Je mehr Menschen mitdiskutieren, desto mehr Punkte können wir verbinden.

    1h 4m
  6. 17 – Talk am Teetisch: Von KI, Berechenbarkeit über Empathie bis hin zu gesellschaftlichen Spillover-Effekten

    11 AUG

    17 – Talk am Teetisch: Von KI, Berechenbarkeit über Empathie bis hin zu gesellschaftlichen Spillover-Effekten

    🎙 Episode 17 – Bei Sonja am Teetisch: Vier Mikros. Ein Tisch. Unendlich viele Gedankensprünge. In dieser Folge feiern wir eine kleine Premiere: Sonja und Chris sind jetzt offiziell Teil des Chaotic Thinking – Connecting the Dots Host-Teams!   Zur Feier des Tages sitzen wir bei Sonja in der Küche, mit Kaffee, Knusperkram und jede Menge Gesprächsstoff – wie immer völlig ungeskriptet und vieler spontaner Verbindungen.   Los ging’s locker mit einer Runde „Wer bist du?“, kleinen Einblicken in unsere beruflichen Hintergründe, Nerd-Geschichten aus der Kindheit und unerwarteten Seitenwegen. Von da aus mäandern wir quer durch diverse Themenfelder.   🔍 Themen, über die wir stolpern und tiefer graben: - KI & Kommunikation – Können Maschinen ihre eigenen Sprachen entwickeln? Und wie verstehen wir das (noch)?  Bedienungsfehler & Prompt-Optimierung – Was wir beim Umgang mit KI über menschliche Kommunikation lernen könnten.  Teamdynamiken – Warum Technologie alleine keine Zusammenarbeit ersetzt.  Medienhype vs. Realität – Angst, Effizienz und Bildung im Kontext neuer Tools.  „Gut“ vs. „Schlecht“ – Ist es wirklich einfacher, destruktiv zu sein? Oder gibt es eingebaute Vorteile für das Gute?  Gesellschaftliche Treiber – Reziprozität, Empathie, Zugehörigkeit und was Einsamkeit mit uns macht.  Von der Französischen Revolution zur friedlichen Wende – historische Kontraste und was wir daraus ableiten können.  Spillover-Effekte und Muster – Kleine Auslöser mit großer Wirkung.  Zusammenarbeit & Kollaboration – Warum gemeinsam handeln mehr ist als nur nebeneinander arbeiten.   💬 Kerngedanken: Aktives Zuhören und wirkliche Präsenz sind ein unterschätztes gesellschaftliches Gegenmittel.  Perspektive & Kontext bestimmen, ob wir etwas als „gut“ oder „schlecht“ bewerten.  Kleine Impulse können Kettenreaktionen auslösen – auch im Positiven.  Redet miteinander – auch (und gerade) wenn ihr nicht einer Meinung seid.   🎵 Songs aus der Folge: - Lovefool von The Cardigans   - Not Alone von Dub Trio - Oscillator von Make Me Suffer - Das falsche Pferd von Bodo Wartke   - Song for the Dead von Queens of the Stone Age   - Do You Really Want To Hurt Me von Culture Club   - You can't hurry love von Phil Collins   - Beginn by Letting Go von Etherwood   - Feel a Little Better von Third World 💡 Mit dabei: Stephan, Sonja, Jules & Chris (+ Hund 🐾)   📍 Aufnahmeort: Sonjas Küche – mit Koffein, Snacks und Lachpausen Support & Austausch: Wenn euch diese Folge gefallen hat – empfiehlt uns weiter! Erzählt Freunden, Familie oder Kolleg:innen von Chaotic Thinking – Connecting the Dots. Je mehr Menschen mitdiskutieren, desto mehr Punkte können wir verbinden.   Hinweis: Geschichte & Geografie, nicht immer einfach merkbar, daher hier eine kleine Korrektur: Alan Turing und die Berechenbarkeit war schon 1936 ein Thema und nicht erst in den 70/80ern. Alan Turing führte bereits 1936 eine formale und mathematische Definition von Berechenbarkeit mithilfe des Modells der Turingmaschine ein. Mit diesem Modell brachte Turing die Begriffe Algorithmus und Berechenbarkeit in eine präzise Fassung. Konkret beschreibt die “Berechenbarkeit” hier die Fähigkeit, dass ein Verfahren (oder eine Maschine, nämlich die Turingmaschine) systematisch eine Funktion oder ein Problem durch eine endliche Folge klar definierter, mechanischer Rechenschritte lösen kann.

    2h 1m
  7. 15 – Sind Fehler schon laut Definition fehleranfällig?

    6 JUL

    15 – Sind Fehler schon laut Definition fehleranfällig?

    In dieser Folge von „Chaotic Thinking - Connecting theDots“ spricht unsere neue Moderatorin, Sonja Busch, mit Stephan Löttgen über Fehler, das Wort, Bedeutung, und was durch vermeintliche Fehler entstehen kann. Stephan ist Organisationsentwickler bei Stommel Haus. Er teilt seine persönliche Definition von Fehlern und erklärt, wie man in Unternehmenmit ihnen umgeht und eine gute Fehlerkultur aufbaut. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, was ein „Fehler“ wirklich bedeutet, und beleuchten, wie unterschiedlich man in verschiedenen Kulturen mit Fehlern umgeht. Stephan erzählt aus eigener Erfahrung, wie eine positive Fehlerkultur die Widerstandsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden verbessern kann. Sie sprechen auch darüber, wie sich Fehler und Irrtümer unterscheiden und dass Fehler wichtige Lernchancen und Anstöße für Neues sein können.Beide diskutieren, welche Verantwortung Führungskräfte hier tragen am Beispiel eines Restaurantkonzepts. Dabei betonen sie, wie wichtig eine offene und ehrliche Fehlerkultur ist. Es wird deutlich, wie schon kleine Verbesserungen langfristig große Wirkung haben können und warum Missverständnisse in der Kommunikation so oft entstehen. Intellektuelle Bescheidenheit wird als der Schlüssel hervorgehoben, um aus Fehlern zu lernen. Auch die individuelle Sichtweise und die Vielfalt der Denkweisen (Neurodiversität) spielen eine Rolle in der Teamarbeit. Die Unterhaltung dreht sich zudem um die Verantwortung im Team, das offene Ansprechen von Fehlern und die Notwendigkeit, sich über den Begriff „Fehler“ und seine verschiedenen Bedeutungen klar zuwerden. Denn, wie die Philosophie schon lange weiß: Fehler sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lernprozesses. Kapitel: 00:00 Einführung in das Thema Fehler 03:49 Fehlerkultur und ihre Bedeutung 06:38 Systemische Fehler und deren Ursachen 09:32Unterscheidung zwischen Fehler und Irrtum 12:24 Komplexität vs. Kompliziertheit 15:16 Fehler als Lernchance 18:29 Der Einfluss von Stress auf Fehler 21:10 Führung und Fehlerkultur 24:21 Resilienz durch Fehlerkultur 29:22 Fehlerkultur und Teamdynamik 32:52 Ursachenanalyse und Lösungsfindung 34:32 Fehler alsLernchance 39:21 Kundenperspektive und Unternehmensethik 46:24 Fehler als Innovationsraum 50:31 Die Herausforderung der Selbstdisziplin in der Küche 52:49 Kleine Verbesserungen und der Umgang mit Fehlern 56:07 Intellektuelle Demut und Missverständnisse 01:00:17 Neurodiversität und individuelle Perspektiven 01:03:11 Fehler als Chance und gesellschaftlicheEinzigartigkeit 01:07:52 Verantwortung und Verbesserung im Team 01:14:14 Fehler als Chance oder Hindernis? 01:20:01 DieRolle von Fehlern in Innovation und Gesellschaft 01:24:32 Musikempfehlungen und persönliche Reflexionen 01:26:07 Musik 01:26:32 Outro - Informationen Konzepte & Organisationen: Lean Management & Monozukuri Theorie von ⁠Gerhard Wohland⁠: Stephan erwähnt Gerhard Wohland und seine Systemtheorie, insbesondere die Unterscheidung zwischen “komplizierten”(blauen) und “komplexen” (roten) Problemen. Wikipedia: ⁠Niklas Luhmann⁠ Wikipedia: ⁠Systemtheorie⁠ ⁠Organeers⁠ & ⁠Vitale Organisationen⁠: ⁠DerPodcast “Morgenmeeting” mit den Organeers, in dem Stephan die Aussage zu systemischen Fehlern traf.⁠ Die Suche nach Einzigartgkeit | Sternstunde Philosophie - Anderas Reckwitz im Gespräch ⁠⁠Stommel Haus⁠⁠ Persönlichkeiten: ⁠MichaelAlthoff⁠ Andreas Reckwitz Musikempfehlungen aus dem Podcast: Torch mit Die Welt brennt Cluseo mit Fehler fehlen Bob Marley mit Chances Are Loop Troop Rockers mit Beautiful Mistakes Hier geht’s zur Chaotic Songs Liste. Buchempfehlung: - Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten

    1h 29m

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Vier Hosts, mit Wurzeln in Ost- und Westdeutschland, erkunden im Gespräch das Chaos des Lebens. Ob Politik, Organisationen, Musik oder Alltag – sie finden kreative Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Themen. Chaos wird für sie zur Inspirationsquelle, in der sie Muster erkennen und Neues entstehen lassen. In Mini-Serien und thematischen Clustern reflektieren sie mal tiefgründig, mal leicht, aber immer hinterfragend und humorvoll. Denn die besten Gespräche entstehen oft nebenbei, beim Spaziergang. ******* Credits: Jingle – Nicolas Ritschel

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