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Die kommende re:publica 2018 in Berlin findet vom 2. bis 4. Mai 2018 statt. Die re:publica ist eine der weltweit wichtigsten Konferenzen zu den Themen der digitalen Gesellschaft. Seit ihren Anfängen 2007 mit 700 BloggerInnen hat sie sich zu einer "Gesellschaftskonferenz" mit in 2017 über 9.000 TeilnehmerInnen bei der elften re:publica in Berlin entwickelt. Hier vermitteln die VertreterInnen der digitalen Gesellschaft Wissen und Handlungskompetenz und diskutieren die Weiterentwicklung der Wissensgesellschaft. Sie vernetzen sich mit einem heterogenen Mix aus AktivistInnen, Künstlern, WissenschaftlerInnen, HackerInnen, UnternehmerInnen, NGOs, JournalistInnen, BloggerInnen, Social Media- und Marketing-ExpertInnen und vielen mehr. Dadurch entstehen Innovationen und Synergien zwischen Netzpolitik, digitalem Marketing, Netz-Technologie, der digitalen Gesellschaft und (Pop-)Kultur. Rund 47 Prozent der SpeakerInnen auf der re:publica 2017 waren weiblich. Kaum eine andere Veranstaltung mit vergleichbarer Ausrichtung kann eine ähnlich ausgewogene BesucherInnenstruktur vorweisen.

re:publica 18 - Alle Sessions re:publica 18

    • Education

Die kommende re:publica 2018 in Berlin findet vom 2. bis 4. Mai 2018 statt. Die re:publica ist eine der weltweit wichtigsten Konferenzen zu den Themen der digitalen Gesellschaft. Seit ihren Anfängen 2007 mit 700 BloggerInnen hat sie sich zu einer "Gesellschaftskonferenz" mit in 2017 über 9.000 TeilnehmerInnen bei der elften re:publica in Berlin entwickelt. Hier vermitteln die VertreterInnen der digitalen Gesellschaft Wissen und Handlungskompetenz und diskutieren die Weiterentwicklung der Wissensgesellschaft. Sie vernetzen sich mit einem heterogenen Mix aus AktivistInnen, Künstlern, WissenschaftlerInnen, HackerInnen, UnternehmerInnen, NGOs, JournalistInnen, BloggerInnen, Social Media- und Marketing-ExpertInnen und vielen mehr. Dadurch entstehen Innovationen und Synergien zwischen Netzpolitik, digitalem Marketing, Netz-Technologie, der digitalen Gesellschaft und (Pop-)Kultur. Rund 47 Prozent der SpeakerInnen auf der re:publica 2017 waren weiblich. Kaum eine andere Veranstaltung mit vergleichbarer Ausrichtung kann eine ähnlich ausgewogene BesucherInnenstruktur vorweisen.

    Hunting high and low- Jens Balzer über den POP

    Hunting high and low- Jens Balzer über den POP

    Jens Balzer

    Wie wirken sich der technische Fortschritt, die Automatisierung des Denkens, die maschinelle Optimierung des menschlichen Körpers und die Digitalisierung der Kommunikation auf die Popmusik aus? Und wie verändern sich dabei die Verhältnisse zwischen Politik, Populismus und Pop? Dazu möchte ich ein paar Überlegungen anstellen, am Beispiel verschiedener Phänomene aus dem weiten popkulturellen Feld zwischen High und Low; wobei ich diese begriffliche Polarität nach der 1986 von dem Boxsportavantgardisten René Weller aufgestellten Maxime behandle: “Wo ich bin, ist oben, falls ich mal unten bin, ist unten oben“.
    Ganz oben unter den deutschen Popstars der Gegenwart findet sich ein populistischer Cyborg: Helene Fischer wurde nach Inspirationen aus der Künstlichen Intelligenz und der neuesten Empfehlungsalgorithmenforschung entwickelt und wird in ihrem Stil, ihrem Auftreten und ihrer politischen Botschaft unablässig durch ein komplexes Geflecht von Feedbackschlaufen rekursiv optimiert. Während die interessanteste deutsche Independent-Pop-Gruppe der Gegenwart, The Screenshots, aus drei hipsterpopulistisch musizierenden Twitter-Avataren besteht, die Kastenbärte und Fischerhüte mit Betriebssystem-Logos tragen und zugleich die damit angetrigerte innerlichkeitsfremde Oberflächenästhetik des digitalen Zeichengestöbers in den Gitarrenrock re-implementieren – also in jene musikalische Gattung, deren Gegenwart kaum etwas anderes kennt als vintage-analoge Authentizität.
    So überkreuzen sich bei The Screenshots und Helene Fischer einander entgegenlaufende Versuche einer Dialektik von Posthumanität und Subjektivierung. Vollständig entsubjektiviert ist wiederum der popmusikalische Soundtrack der sogenannten Neuen Rechten: Es gibt ihn nämlich schlicht nicht, wie ich an einigen nicht vorhandenden Beispielen zu belegen versuche – obwohl die Neue Rechte sich gern als neue und einzig wahre zeitgemäße Popkultur etikettiert. Sollte die Rechte recht haben, wäre sie damit zugleich die erste Popkultur ohne Pop. Was bedeutet für die Verbindung von Populismus und Pop, für die Zukunft der Menschheit und der Musik?

    • 25 min
    Pop ist wenn man dazu tanzen kann? - Literarische Stimmen zum Zustand des Pop

    Pop ist wenn man dazu tanzen kann? - Literarische Stimmen zum Zustand des Pop

    Ronya Othmann, Luna Ali, Lea Sauer

    3 Autorinnen fragen nach dem Pop in der Literatur. Das ganze wird in Form einer Lesung stattfinden. Die Autorinnen lesen ihre essayistischen-literarischen Texte. Damit man dazu tanzen kann, wird die Lesung in Zusammenarbeit mit einer Medienkünstlerin* gestaltet werden. Kein Wasserglas! Dafür Pepsi und Popcorn.
    Lesen werden Luna Ali, Lea Sauer und ich (Ronya Othmann), drei Studentinnen des Deutschen Literatur Institut Leipzig.

    • 32 min
    Moneybots tragen keinen Schlips: Vincent Viola und der automatisierte Finanz-Cyberspace

    Moneybots tragen keinen Schlips: Vincent Viola und der automatisierte Finanz-Cyberspace

    Martin Ehrenhauser

    Der US-Amerikaner Vincent Viola ist mit einem geschätzten Vermögen von rund 1,7 Milliarden US-Dollar der Pop-Star im Finanz-Cyberspace. Wer an den Computerbörsen in Wien, New York, London oder Frankfurt Finanzprodukte kauft, handelt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Virtu Financial, dem hochfrequenten Geldroboter von Viola. 
    Denn sei Money-Bot handelt automatisiert und in extrem hoher Frequenz an 235 unterschiedlichen Handelsplätzen, in 36 Ländern weltweit, mit rund 12.000 verschiedenen Finanzinstrumenten. Und das 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche. 
    Und egal ob der Preis steigt oder fällt, Vinnies Geldroboter gewinnt immer. Das Unternehmen ist für Vinnie, wie Viola von seinen engen Freunden genannt wird, eine Art privater Geldautomat, der jährlich einen Netto-Gewinn von rund 160 Millionen US-Dollar ausspuckt. 
    Dabei hat Vinnie kein Produkt und auch keine Kunden. Doch was ist das Geheimnis seines Erfolgs? Wie funktioniert der Geldroboter des ehemaligen US-Soldaten? Wer zahlt seinen Gewinn? Und vor allem: Macht sein Geldroboter unsere Welt besser? Eine spannende Reise durch die Glamour-Welt des Finanz-Cyberspace. 

    • 30 min
    Eine mögliche Zukunft für Innovation - Asset-based Co-Innovation

    Eine mögliche Zukunft für Innovation - Asset-based Co-Innovation

    Cem Ergün-Müller

    Im Feld der Innovation spielen viele Faktoren eine Rolle: Methoden und moderne Management-Tools sowie Nutzerverhalten und -interesse genauso wie Ökosysteme, Wettbewerber, technologische Trends und gesetzliche Parameter.  
    Aber wie kommt man bei der Flut an Informationen zu Innovationen? 
    Die Antwort: Man muss sich fokussieren, wenn man etwas erreichen will. Dabei sollte man sich im Klaren darüber sein, was man selber kann, wen man kennt, der was kann und wie viel Zugriff man auf diese Ressourcen hat.  
    Dann spricht man von Asset-based Innovation. 

    • 32 min
    #AfricaBlogging – How bloggers are taking over from traditional media

    #AfricaBlogging – How bloggers are taking over from traditional media

    Takura Zhangazha, Anne Marie C. Befoune, Aisha Dabo

    Political bloggers and online activists have gained increasing levels of attention by governments since their key role as information transmitters during the so called “Arab Spring”. In many parts of Africa, authorities can feel threatened by bloggers who are able to bypass the gatekeepers with their online avenues to free expression. Independent voices are regarded as threats and are monitored by state security networks. In this context, blogger networks can help to provide exchange, updates and common purpose.
    The international blogger network #AfricaBlogging is an online platform featuring a plurality of voices and views supporting democratic culture and debate in Sub-Saharan Africa. Founded in 2015 in Johannesburg, its members believe that blogs play a major role in providing information and diversity of opinion in Africa. They are committed to encouraging open debate on matters that are at times not adequately covered by traditional media such as politics, economics, gender equality, health and social matters.
    However, there is a growing trend for bloggers to be monetized ‘multiplicators’ and to become brands. Those who shun the native advertising and commercialization trends and feel their function in the information ecosystem is to offer critical analysis that fills the space between events and conventional media reporting, have to fight to remain independent and credible.
    From cyber-activism campaigns that helped bring an end to the Jammeh regime in the Gambia to the political reality-check that bloggers have been able to offer more recently about Zimbabwe’s political development, members of the network are at the forefront of social and political change across Africa.
    Join us in this session with three members of #AfricaBlogging to discuss the positioning of bloggers between activists and political analysts, how to remain independent and credible, and what it means to be a successful blogger in the post-truth world of social media and fake News.

    • 1 hr 3 min
    The end for freedom of thought? On the commercial use of big brain data

    The end for freedom of thought? On the commercial use of big brain data

    Silja Vöneky, Philipp Kellmeyer, Christiane Miethge

    The session will start with a video showing parts of the web documentary "Homo Digitalis". The panelists will then discuss, together with the audience, the ethical, legal and social implications of the convergence of consumer neurotechnology with big data and advanced machine learning.
    After all, the brain is not any old organ: it is the seat of our feelings, desires, personality, attitude, creativity and thoughts. Gaining access to this rich trove of highly personal biometric data via advanced neurotechnology may be an enticing prospect for companies that want to harness this data for potentially unprecedented levels of personalization of their services, e.g. targeted advertising. Yet, thus far, there is no wide ranging public disocurse or deliberation of the potential threats of this development for the privileged privacy and the freedom of our thoughts, feelings and other mental states. Do existing regimens for protecting biomedical data suffice to manage this potential flood of Big Brain Data? Can technology, such as blockchain, federated learning or differential privacy, protect users' brain data from unwarranted access and commercial exploitation? Who will decide over the priorities for research and applications as experts in data science and machine learning systematically move from public research institutions to the private sector?
    In the first part of the session, we will present the benefits and risks of this scenario from a medical, scientific, legal and neuroethical perspective. In the second part, we will engage the audience in discussing and deliberating about possible solutions for these ethical, legal and social challenges.

    • 1 hr 13 min

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