sexy & bodenständig Till Raether und Alena Schröder
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- Society & Culture
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Till Raether und Alena Schröder schreiben Bücher und journalistische Texte. In ihrem Entlastungs-Podcast für Autor*innen reden sie darüber, was am Schreiben schwierig ist und wie man es sich leichter macht.
Mehr unter:
www.tillraether.de
www.beschreiber.de/alena-schroeder/
Intro und Outro: "Superstars Emerge" by Doxent Zsigmond
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Folge 112: Freiberuflichkeit
Wir sprechen über unsere Wege in die Freiberuflichkeit: Wie, wann und wieso haben wir uns entschlossen, frei zu arbeiten, und wie läuft das so für uns? Angeregt zu diesem Thema hat uns Katja Scholtz mit ihrem Fragebogen „Das Leben der Freien“, der sich sehr detailliert mit dem Arbeitsalltag von Freiberufler*innen in kreativen Berufen beschäftigt. Beim Beantworten sind uns viele Dinge aufgefallen, über die wir nie nachgedacht haben. Und ein paar, die auch im Fragebogen nicht vorkommen, zum Beispiel: Unter welchen Umständen würden wir wieder eine Festanstellung suchen? Was sind Seiten des selbständigen Arbeitens, auf die wir nicht verzichten können? Warum ist es manchmal so schwierig, als selbständige Person mit angestellten Kolleg*innen zusammenzuarbeiten? Erfordert es mehr Disziplin, frei oder angestellt zu arbeiten? Und was ist eigentlich sicherer?
https://katjascholtz.de/das-leben-der-freien/
katjascholtz.de/fragebogen/alena-schroeder/
katjascholtz.de/fragebogen/till-raether/ -
Folge 111: Krise
Wir sprechen über das Schreiben in persönlichen Krisen. Wie hält man durch in düsteren Zeiten? Dabei stellen wir fest, dass wir kaum etwas mehr ablehnen als das Klischee, man müsste leiden, um zu schreiben. Aber wir stellen fest, dass uns die Arbeit und vielleicht vor allem die handwerkliche Seite des Schreibens in Krisenzeiten Halt gibt. Alena profitiert dann besonders von der Struktur, die das Schreiben ihrem Leben gibt. Till hat sowieso das Gefühl, sich eher ins Schreiben zu flüchten. Wir sprechen über das Schreiben mit und über Depression, über unser Schreiben während Trauerphasen und in Beziehungskrisen.
TW: wir thematisieren in dieser Folge immer wieder Tod, Sterben, Krankheit und Trauer
Dieser Themenvorschlag stammt von Andreas Wagner, sein aktuelles Buch "Wie Treibgut im Fluss" könnt ihr hier bestellen: https://www.droemer-knaur.de/buch/andreas-wagner-wie-treibgut-im-fluss-9783426283936 -
Folge 110: Beschreiben
Nach einem kleinen Ausflug in den Themenbereich Berufswechsel (eher doch nicht) und Schullektüren (warum macht Dave Eggers keine Absätze?) sprechen wir über Beschreibungen. Wie detailliert muss man das Aussehen von Figuren beschreiben? Was sagen Beschreibungen über die beschriebene Figur, und was über die beschreibende? Und wie ist es mit zum Beispiel Essen in Romanen, mit Landschaften und Umgebungen? Warum ist weniger mehr, was bedeuten Stullen, und wie gut beschreiben oder nichtbeschreiben Nele Pollatschek, Elena Ferrante und Anita Brookner? Alena formuliert eine Schreibübung und lässt ihr Kinderzimmer wiederauferstehen, Till predigt über Hornhaut.
Content Note: Wir sprechen über eine Dirk-Rossmann-Passage die extreme fatphobia ausdrückt. -
Folge 109: Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz
Wir sprechen über Chat-GPT und wie wir uns seit anderthalb Jahren damit fühlen. Es geht um Ängste und Zuversicht, wenig um technische Hintergründe und viel darum, weshalb wir nichts damit zu tun haben wollen und warum wir hoffen, dass alle daran Beteiligten pleite gehen. Wir machen zwei kurze Praxistests und erfahren, dass Chat-GPT Alena gern eine "reife Feder" nennen möchte. Folgende Webseiten und Bücher kommen in dieser Folge vor:
Der Fragebogen "Das Leben der Freien" von Katja Scholtz (https://katjascholtz.de/das-leben-der-freien/)
Der Newsletter von Ed Zitron (https://www.wheresyoured.at/sam-altman-fried/)
Das Buch "Code und Vorurteil: Über Künstliche Intelligenz, Rassismus und Antisemitismus" von Marie-Sophie Adeoso, Eva Berendsen, Leo Fischer, Deborah Schnabel (Hg.) (https://www.bs-anne-frank.de/mediathek/publikationen/code-vorurteil)
Die Wolf-Schneider-KI der Reporterfabrik (https://reporterfabrik.org/wski-editor/) -
Folge 108: Abschied
Aus Anlass von "Sturmkehre", Tills siebtem und letztem Roman über den Kommissar Adam Danowski, sprechen Alena und Till über den Abschied von Figuren, über markierte und unmarkierte Urnengräber, über Illusionen und Ideale und andere Dinge, von denen man sich beim oder nach dem Schreiben verabschieden kann und muss. Eine wilde Achterbahn der Gefühle, bei der Till viel über sich lernt und Alena die Weichen stellt!
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Folge 107: Stil
Wir spechen über die Frage: Wie gestaltet man beim Schreiben seine Sprache? Ist Stil etwas, das man findet, oder das im Laufe der Zeit von allein entsteht? Gestalten wir bewusst unsere Sprache beim Schreiben? Hat man einen Stil, oder sucht man ihn sich selbst? Wie hat uns die Journalistenschule geprägt, und warum muss man vielleicht erstmal wie alle anderen schreiben, um dann eine Individualität zu entwickeln?