UKHD Campus Report Universitätsklinikum Heidelberg
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- Science
Was tut sich in medizinischer Forschung und Krankenversorgung am traditionsreichsten Medizin-Campus Deutschlands, dem Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und seiner Medizinischen Fakultät? Der UKHD Campus Report gewährt Einblicke in spannende Themen aus dem gesamten Medizinspektrum: Welche Pflege benötigen Frühgeborene auf der Intensivstation? Wie bereiten sich Kinderherzchirurgen auf ihre Eingriffe vor? Wie lassen sich Spenderlebern dank Hightech-Geräten vor Schäden bewahren?
Der UKHD Campus Report berichtet monatlich über medizinische Innovationen, Hightech in der Gesundheits- und Krankenversorgung sowie wegweisende Forschung aus den mehr als 50 klinischen Fachabteilungen des UKHD.
Durch die rund 15-minütigen Podcast-Episoden führt Roman Jaburek, ehemaliger Radiomoderator und Nachrichtensprecher, der heute als Kommunikationstrainer tätig ist. Im Interview mit ihm sprechen ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen über ihren Klinik- oder Forschungsalltag mit herausfordernden Behandlungen, Ausnahmesituationen in der Patientenversorgung und dem gelungenen Zusammenspiel von Forschung und klinischer Praxis. Kontakt: ukhd-campusreport@med.uni-heidelberg.de
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Palliativmedizin – Unterstützung bei belastenden Symptomen
Eine palliative Versorgung zu erhalten, bedeutet bei weitem mehr, als in seinen letzten Tagen von Schmerzen befreit zu sein. Palliativversorgung ist vor allem eines: umfassend. Das Team der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg ist rund um die Uhr erreichbar, interprofessionell aufgestellt, um sich um die unterschiedlichsten Belange von Patientinnen, Patienten und ihren Angehörigen kümmern zu können, und es arbeitet intersektoral, soll heißen: Patientinnen und Patient...
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Hirschsprungkrankheit – eine Familiengeschichte zur seltenen Erkrankung
Der 8-jährige Fabian leidet unter Morbus Hirschsprung – eine von 8.000 bisher beschriebenen seltenen Erkrankungen. Bei der nach Harald Hirschsprung benannten genetischen Krankheit ist der Darm nicht ausreichend mit Nervenzellen versorgt und daher in seiner Bewegung eingeschränkt und stellenweise verengt. Es kommt zur Verstopfung, zudem wird der Darm im noch funktionsfähigen Bereich aufgedehnt. Eine Operation, bei der betroffene Darmabschnitte entfernt werden, ist die bisher einzige Therapie.&...
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"Klimaschutz ist Gesundheitsschutz" - Nachhaltigkeit am UKHD
Photovoltaikanlagen auf das Dach, der E-LKW fährt Wäsche, Speisen und Klinikmaterial zu den Standorten, die Speiseversorgung wird ebenso wie die Narkosegase umgestellt. Diese und weitere Maßnahmen setzt das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Betrieb um. Doch kann und muss ein so großer Medizinbetrieb, der einen jährlichen Stromverbrauch wie die baden-württembergische Stadt Offenburg hat, überhaupt klimafreundlich betrieben werden? Welche Hürden g...
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Frühgeburt - die Geschichte einer Familie und ihre Betreuung am UKHD
Als sie das Licht der Welt erblickte, wog Leonie so viel wie fünf Tafeln Schokolade. Gerade einmal 500 Gramm schwer, wurde sie in der 25. Schwangerschaftswoche geboren. Der Körper von so kleinen Frühgeborenen wie Leonie ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf das Leben außerhalb des Mutterleibes eingestellt: Wichtige Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung und Immunabwehr oder auch das Nervensystem für die Verarbeitung von Umweltreizen sind noch nicht bereit für das Leben „da draußen“.Was bedeu...
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Gut vorbereitet für einen „Massenanfall von Verletzten“
Einer jungen Frau wurde die Hand abgerissen, mehrere Verletzte haben schwerste Verbrennungen erlitten, andere wurden von herabstürzenden Gebäudetrümmern getroffen, bluten stark und sind kaum bei Bewusstsein, als sie von Rettungssanitätern ins Foyer der Interdisziplinären Notaufnahme des Universitätsklinikums Heidelberg geschoben werden. Dort ist bereits alles für ihr Eintreffen vorbereitet: Direkt hinter dem Eingang warten Sichtungsteams auf die Verletzten, schätzen den akuten Behandlungsbeda...
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Narkosegasumstellung am UKHD
Narkosegase machen nicht nur für eine Operation bewusstlos, sondern sind auch Treibhausgase und schädigen die Umwelt. Deshalb stellt das UKHD auf klimafreundliche Narkosemittel um. In ihrer Zusammensetzung können sich die verschiedenen Narkosegase unterscheiden, was sich wiederum auf den jeweiligen CO2-Fußabdruck auswirkt: während Desfluran im Körper schneller wirkt als Sevofluran, hat es jedoch stärkere Auswirkungen auf den Treibhausgas-Effekt. Beide Gase sind für die Organe ungefährlich. In...