48 min

Johanna Niendorf und Carolin Wiedemann über diverse Narrative des Antifeminismus VomensBar digitale - (D)Eine offene feministische Bühne

    • Politics

Antifeminismus meint viel mehr, als eine Meinung oder Haltung gegen (vermeintliche) feministische Ziele. Vielmehr umfasst Antifeminismus (und die „moderne“ Variation Antigenderismus) eine misogyne und insofern menschenfeindliche Ideologie, die starke Intersektionen und Anknüpfungspunkte zu verschwörungstheoretischen Weltbildern mit sich bringt.

Trotzdem (oder deshalb?) ist Antifeminismus gesellschaftlich breit anschlussfähig: Laut der Autoritarismus Studie (2022) hat jeder dritte cis Mann und jede fünfte cis Frau ein geschlossenes antifeministisches Weltbild. Antifeminismus ist mehr als salonfähig – und eignet sich Freiheits- und Befreiungsnarrative à la „Ich lass mich nicht zum Gendern zwingen“ an.



Über diese gewaltvollen Diskurse sprechen in dieser Vomens Bar digitale:

Johanna Niendorf arbeitet und forscht beim Else-Frenkel-Brunswik-Institut, das Maßgeblich bei der Leipziger Autoritarismus-Studie mitwirkt. Sie ist psychoanalytische Sozialpsychologin mit den Schwerpunkten Feindbildungsprozessen und der Intersektion Antisemitismus und Antifeminismus.

Carolin Wiedemann ist Journalistin und Autorin. In ihrem Buch „Zart und frei. Vom Sturz des Patriarchats“ beleuchtet sie diverse Antifeminismen vom völkischen bis hin zum liberalen genauer: Wer wird hier als Feindbild imaginiert? Und in welchen gesellschaftlich-historischen Ist-Zustand findet die Ideologie statt?



Mehr Infos auf Instagram @vomensbar

Antifeminismus meint viel mehr, als eine Meinung oder Haltung gegen (vermeintliche) feministische Ziele. Vielmehr umfasst Antifeminismus (und die „moderne“ Variation Antigenderismus) eine misogyne und insofern menschenfeindliche Ideologie, die starke Intersektionen und Anknüpfungspunkte zu verschwörungstheoretischen Weltbildern mit sich bringt.

Trotzdem (oder deshalb?) ist Antifeminismus gesellschaftlich breit anschlussfähig: Laut der Autoritarismus Studie (2022) hat jeder dritte cis Mann und jede fünfte cis Frau ein geschlossenes antifeministisches Weltbild. Antifeminismus ist mehr als salonfähig – und eignet sich Freiheits- und Befreiungsnarrative à la „Ich lass mich nicht zum Gendern zwingen“ an.



Über diese gewaltvollen Diskurse sprechen in dieser Vomens Bar digitale:

Johanna Niendorf arbeitet und forscht beim Else-Frenkel-Brunswik-Institut, das Maßgeblich bei der Leipziger Autoritarismus-Studie mitwirkt. Sie ist psychoanalytische Sozialpsychologin mit den Schwerpunkten Feindbildungsprozessen und der Intersektion Antisemitismus und Antifeminismus.

Carolin Wiedemann ist Journalistin und Autorin. In ihrem Buch „Zart und frei. Vom Sturz des Patriarchats“ beleuchtet sie diverse Antifeminismen vom völkischen bis hin zum liberalen genauer: Wer wird hier als Feindbild imaginiert? Und in welchen gesellschaftlich-historischen Ist-Zustand findet die Ideologie statt?



Mehr Infos auf Instagram @vomensbar

48 min