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Ihr habt es mal nicht zu einer unserer Veranstaltungen geschafft? Hier könnt ihr viele Vorträge und Diskussionen nachhören.

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Ihr habt es mal nicht zu einer unserer Veranstaltungen geschafft? Hier könnt ihr viele Vorträge und Diskussionen nachhören.

    Helmut Dahmer: Benjamin, Trotzki und der Gebrauch historischer Analogien

    Helmut Dahmer: Benjamin, Trotzki und der Gebrauch historischer Analogien

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    Mitschnitt vom 14. März 2024
    Referent: Prof. Dr. Helmut Dahmer (Soziologe, Wien)
    Moderation: Dr. Frank Engster

    Der Vortrag von Helmut Dahmer ist in stark erweiterter Form verschriftlicht als Doppelheft in unserer Publikationsreihe "Philosophische Gespräche" erschienen und kann als
    Heft 68/1 (https://www.helle-panke.de/de/topic/158.publikationen.html?productId=74471) und Heft 68/2 (https://www.helle-panke.de/de/topic/158.publikationen.html?productId=74472)
    bei uns bestellt werden.

    In den üblichen Geschichten der "Frankfurter Schule" wird das Verhältnis der Sozialwissenschaftler des emigrierten "Instituts für Sozialforschung" in den Jahren 1935–45 zu anderen marxistischen (nicht-stalinistischen) Theoretikern und Gruppen ebenso wenig thematisiert wie ihr Verhältnis zur Psychoanalyse. Am Beispiel Walter Benjamins wird gezeigt, dass dessen Sprachphilosophie (die "Lehre vom Ähnlichen") unter dem Eindruck der Lektüre von Trotzkis Revolutionsgeschichte zu einer Theorie historischer Analogien umgestaltet wurde, die in Benjamins berühmten geschichtsphilosophischen "Thesen" von 1940 vorliegt.

    • 1 hr 22 min
    Götz Aly: Deutschlands Raubkrieg im Osten. Wie einfache deutsche Soldaten zu Herrenmenschen wurden

    Götz Aly: Deutschlands Raubkrieg im Osten. Wie einfache deutsche Soldaten zu Herrenmenschen wurden

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    Mitschnitt vom 7. Mai 2024 aus der Veranstaltungsreihe "Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus"
    Referent: Dr. Götz Aly

    Insgesamt kämpften acht Millionen Wehrmachtsoldaten in der Sowjetunion für Führer, Volk und (deutsches) Vaterland. Was dachten sich die einfachen Schützen, die Panzergrenadiere und Gebirgsjäger? Wie betrachteten sie die Opfer ihres Angriffskrieges? Eine Antwort gab Walter Ulbricht 1942. Vom Moskauer Exil aus hielt er Reden in sowjetischen Gefangenenlagern und führte Gespräche mit jungen deutschen Kriegsgefangen, insbesondere solchen aus proletarischen Familien. Er gelangte zu dem Schluss: "90 Prozent phantasierten über den 'deutschen Sozialismus'" Hitlers. Was war los mit "der Arbeiterklasse im Land von Marx und Engels", fragte sich Ulbricht resigniert: "Ich fand keine überzeugenden Argumente", um Sowjetoffizieren zu erklären, warum es in Deutschland keine proletarische Widerstandsbewegung gegen Hitler gebe. Götz Aly diskutiert mehrere – nicht nur einfache – Antworten.

    • 1 hr 1 min
    Felix Wemheuer: Kampf um Taiwan - Konfliktreiche Geschichts- und Identitätspolitik

    Felix Wemheuer: Kampf um Taiwan - Konfliktreiche Geschichts- und Identitätspolitik

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    Mitschnitt vom 30. April 2024
    Referent: Prof. Dr. Felix Wemheuer
    Moderation: Dr. Frank Engster

    Von Felix Wemheuer ist 2019 die Broschüre "Globale chinesische Migration und die Umwälzung des kapitalistischen Weltsystems" bei uns erschienen, die hier bestellt werden kann: https://www.helle-panke.de/de/topic/158.publikationen.html?productId=70781

    In letzter Zeit ist Taiwan in das Zentrum der geopolitischen Auseinandersetzungen zwischen den USA und der Volksrepublik China gerückt. Zwischen den Parteien Taiwans sowie im Verhältnis zur Volksrepublik China spielen Konflikte um Identität und die Interpretation der Geschichte eine wichtige Rolle. In Taiwan ist besonders der Umgang mit dem Erbe der Diktatur durch die Guomindang (1945–1991) hochumstritten. Lange präsentierte die Guomindang Taiwan als das bessere China, in dem chinesische traditionelle Hochkultur und Sprache weiter gepflegt werden würden – im Gegensatz zum kommunistischen Festland. Das Umfeld der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei propagiert heute hingegen das Geschichtsbild eines selbstständigen Taiwans, in dem China in eine historische Reihe mit anderen temporären ausländischen Invasoren gestellt wird. Der Ursprung Taiwans wird bei den UreinwohnerInnen gesucht, die zum Ausgangspunkt eines multikulturellen Selbstbildes gemacht werden. Während die japanische Kolonialherrschaft (1895–1945) eher wohlwollend behandelt wird, ließ die Regierung viele Museen errichten, um den "weißen Terror" und die Menschenrechtsverletzungen der Guomindang-Diktatur zu dokumentieren. Zugleich gibt es noch historische Monumente aus dieser Zeit, wie die Gedächtnishallen für den Diktator Chiang Kai-shek und den Staatsgründer der Chinesischen Republik Sun Yat-Sen. Selbst an diesen Orten werden Ausstellungen für die Opfer der Diktatur integriert.
    Felix Wemheuer analysiert kritisch, u.a. anhand seiner Recherchen in Museen und Universitäten, die kontroverse Erinnerungslandschaft auf Taiwan und den Konflikt mit China.

    Felix Wemheuer ist Professor für Moderne China-Studien an
    der Universität Köln. Zu seinen Veröffentlichungen gehören „Social
    History of Maoist China“, „Marx und der globale Süden“, „Chinas große Umwälzung“ sowie eine Biografie von Mao Zedong. Er studierte „Geschichte der KPCh“ an der Volksuniversität in Beijing (2000-2002), war Gastwissenschaftler an der Harvard Universität (2008-2010), Fudan Universität in Shanghai (2018, 2023) und an der Academia Sinica in Taibei (2023). Seine neusten Veröffentlichungen sind „Die Zukunft mit China denken“ (herausgeben mit Daniel Fuchs u.a.).

    • 56 min
    Der Linkssozialist Max Adler. Ein Abend zu dessen 150. Geburtstag. Vortrag von Michael Franzke

    Der Linkssozialist Max Adler. Ein Abend zu dessen 150. Geburtstag. Vortrag von Michael Franzke

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    Mitschnitt vom 20. Februar 2023
    Referent: Dr. phil. Michael Franzke
    Moderation: Dr. Frank Engster

    Der Vortrag ist in unserer Reihe "Pankower Vorträge" gedruckt erschienen und kann hier bestellt werden: https://www.helle-panke.de/de/topic/158.publikationen.html?productId=73933

    Es ist Zeit, Max Adler aus der Nische des abstrakten Philosophen des Austromarxismus herauszuholen. Der Linkssozialismus ist eine konkrete Vision eines Dritten Weges zwischen bürokratisch-verwaltetem Sozialreformismus und revolutionär-putschistischem Avantgardismus. Das, was Otto Bauer mit dem „Integralen Sozialismus“ anstrebte, hatte Max Adler auf den Spuren Rosa Luxemburgs bereits vorgearbeitet: eine dialektische Einheit von Reform und Revolution, die ein Zusammengehen unterschiedlicher Strömungen des Sozialismus zu begründen vermag. Diskussionswürdig scheint die Frage, ob von der Wiederaneignung des historischen Linkssozialismus Impulse für eine wirkmächtige Theorie und Strategie der Linken ausgehen könnten.

    • 57 min
    Wolfgang Herzberg: Jüdisch und links. Eine Spurensuche

    Wolfgang Herzberg: Jüdisch und links. Eine Spurensuche

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    Mitschnitt vom 26. Januar 2023

    Referent: Wolfgang Herzberg
    Moderation: Karlen Vesper

    Trotz des ungeheuren Verbrechens der Nazis am europäischen Judentum kehrten nach der Befreiung vom Faschismus viele ins Exil gezwungene deutsche Juden in ihre Heimat zurück, um mitzuwirken an der demokratischen Erneuerung Deutschlands. Sie leisteten einen unschätzbaren Beitrag für das geistige, kulturelle und wissenschaftliche Leben in der DDR wie auch in der BRD, der in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist. Der Publizist, Dokumentarfilmer und Songwriter Wolfgang Herzberg berichtet anhand seiner jüdischen Familiengeschichte über Ambitionen und Hoffnungen, aber auch über enttäuschte Erwartungen vor allem linker Juden diesseits und jenseits der Elbe.

    • 1 hr 1 min
    Ulrich Busch: 100 Jahre Hyperinflation. Ein historischer Rückblick und die gegenwärtige Teuerung

    Ulrich Busch: 100 Jahre Hyperinflation. Ein historischer Rückblick und die gegenwärtige Teuerung

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    Mitschnitt vom 26. September 2023

    Referent: Dr. oec. habil. Ulrich Busch (Leibniz-Sozietaet der Wissenschaften zu Berlin)
    Moderation: Dr. Frank Engster

    Seit 2021 ist in Deutschland und im Euroraum ein deutlicher Preisniveauanstieg zu verzeichnen. Zufällig trifft diese Teuerungswelle mit dem 100. Jahrestag der Hyperinflation von 1922/23 zusammen. Die Koinzidenz beider Ereignisse legt es nahe, die retrospektive Betrachtung der Hyperinflation im Lichte der inflationären Prozesse von heute vorzunehmen wie auch umgekehrt, die aktuelle Inflation anhand der Erfahrungen der Hyperinflation von 1922/23 zu bewerten. Dabei fällt auf, dass es hier sowohl Parallelen als auch Unterschiede gibt. Der Vortrag versucht, beide Aspekte herauszuarbeiten sowie die aktuelle Preisentwicklung ökonomisch zu interpretieren.

    In Kooperation mit der Zeitschrift "Berliner Debatte Initial".

    • 57 min

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