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Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.

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Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.

    NipponConnection: Offizieller Festivalpodcast 2024, Folge 1 „Crossing Borders“

    NipponConnection: Offizieller Festivalpodcast 2024, Folge 1 „Crossing Borders“

    Herzlich willkommen zum offiziellen Podcast des japanischen Filmfestivals Nippon Connection 2024 mit mehr als 100 Filmen vom 28. Mai bis zum 2. Juni in Frankfurt am Main. Florian Höhr, der Leiter des Filmprogramms von Nippon Connection, spricht mit Thomas Laufersweiler über den Programmschwerpunkt „Crossing Borders“: Es geht vor allem um die gegenseitige Beeinflussung und Zusammenarbeit von japanischen und internationalen Filmschaffenden. Da fällt uns im Podcast gleiche eine Menge dazu ein: der Einfluss von Hollywood auf Akira Kurosawa und von Kurosawa auf Hollywood, der Einfluss des japanischen Kinos auf Tarantino, der Einfluss von Ozu auf westliche Regisseure, der Regisseur Koreeda zwischen Japan und Korea, Kyoshi Kurosawas französischer Film „Daguerreotype“ oder sein Film „To the End of the Earth“ oder „Perfect Days“ mit dem deutschen Regisseur Wim Wenders.
    Für diesen Schwerpunkt haben die Programmmacher das Drama „Die Tochter des Samurai“ (1937) von Arnold Fanck ausgewählt – als eine der ersten deutsch-japanischen Koproduktionen. Dr. Iris Haukamp wird diesen Film in einem Vortrag einordnen. Florian empfiehlt im Podcast den deutsch-japanischen Dokumentarfilm „Johatsu – Into Thin Air“ von Andreas Hartmann und Arata Mori über das selbstbestimmtes Verschwinden von Menschen in Japan und den Spielfilm „18×2 Beyond Youthful Days“ – eine ergreifende Love Story von Michihito Fujii, die in Taiwan und Japan spielt. Dazu kommen in der Retrospektive sieben japanische Film Noir, sowohl vom amerikanischen Kriminalfilm und vom deutschen Filmexpressionismus beeinflusst. Hört rein.Alles über das Festival auf NipponConnection.com

    • 42 分鐘
    Folge 1278: CHALLENGERS - Schöne Menschen, zerbrechende Träume

    Folge 1278: CHALLENGERS - Schöne Menschen, zerbrechende Träume

    Folge 1278 – Als ich im Kino saß und CHALLENGERS sah, hatte ich keine Ahnung, das hier Luca Guadagnino Regie führte. Der Regisseur von CALL ME BY YOUR NAME, SUSPIRIA und BONES AND ALL. Das erfuhr ich erst in der Podcastaufnahme von Johanna. Und das war auch gut so, denn so war ich unbelastet von entsprechender Vorerwartung. Zuerst die Big Points, die CHALLENGERS macht: Wer einen Sinn für sportlichen Wettbewerb hat, der kommt voll auf seine Kosten – als Sportfilm, als Tennisfilm sehr gelungen.
    Wer Spaß an mutiger Inszenierung und Kameraarbeit, wird den Film lieben: Spätestens wenn der Aufschlag direkt in die Kamera geschlagen wird, braucht man keinen 3D-Effekt, um im Kinosaal im Reflex auszuweichen. Es gibt soviele unerwartete Perspektiven, einmal ist der Ball selbst das Kameraauge. Und einen hemmungslosen Score 🙂 Und: schöne Menschen: Natürlich vor allem Zendaya, aber auch viele junge, sportliche Männer, die diesmal ohne Handtuch aus der Dusche kommen. Ein sexy Film ohne Exploitation. Dieser Punkt geht an die Produzentin Zendaya.
    Aber man kommt auch nicht so richtig in den Film hinein, wenn man weder mit Sport noch mit Dreiecksbeziehungen sehr viel anfangen kann. Für die ganz großen Punkte hätte der Film bei den Charakteren noch tiefer gehen müssen – das Potential der Geschichte (zerbrechende Träume, zerbrechende Beziehungen) hätte es zugelassen. Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon – mit ganz unterschiedlichen Wahrnehmungen: Johanna, Anke, Marc, Tom und Thomas.

    • 15 分鐘
    Folge 1277: THE FALL GUY - Fallen, Lachen, Aufstehen

    Folge 1277: THE FALL GUY - Fallen, Lachen, Aufstehen

    „Ein Colt für alle Fälle“ gehört für mich zu den harmlos-spaßigen Kindheitsfernseherinnerungen, dominiert von Lee Majors, der immer den Eindruck machte, als ob er sich selbst (und das Showbusiness) nicht übertrieben ernst nehmen würde. Aus der Idee der Serie (ein Stuntman gerät in Abenteuer) einen Kinofilm zu machen liegt nahe, hat aber lange nicht funktioniert, bis der ehemalige Stuntman und erfolgreiche Action-Regisseur David Leitch das Projekt übernahm. Er hat mit seinem Team nicht nur für rasante und oft komische Actionszenen gesorgt, sondern auch für eine Menge liebevolle Selbstironie und schöne Details bei der Darstellung von Dreharbeiten. Dazu kommen zwei Hauptdarsteller, die Action, Augenzwinkern und Romantik wunderbar zusammenbringen. Als Actionkomödie funktioniert THE FALL GUY sehr gut, perfektes Popcornkino. Als RomCom? Da gibt es zumindest im Podcast unterschiedliche Meinungen 🙂 Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon: Johanna, Harald, Tom und Thomas.Rückblick: Unsere ersten Eindrücke von anderen Filmen von David Leitch:
    Bullet TrainDeadpool 2Atomic BlondeJohn WickFilme mit Emily Blunt und Ryan Gosling

    • 8 分鐘
    Folge 1276: CIVIL WAR - Der Krieg in uns

    Folge 1276: CIVIL WAR - Der Krieg in uns

    Bürgerkrieg – das ist weit weg in Beirut, in Syrien oder in Libyen. Weit genug, um uns in eine falsche Sicherheit zu wiegen. Alex Garland macht uns mit CIVIL WAR klar, dass auch bei uns „im Westen“ ein Bürgerkrieg ausbrechen kann, dass sich auch bei uns die zerbrechliche Struktur der Zivilisation auflösen kann. Garland zeigt, wohin die irrationale Polarisierung, der Hass und die Hetze uns führen kann: Ins Chaos, in tausendfache Kriegsverbrechen. Und er holt den Bürgerkrieg so nah an uns heran, dass es wirklich Angst macht. Dabei klammert er die politischen Gründe für den Bürgerkrieg komplett aus, lässt uns ratlos zurück, wer eigentlich warum gegen wen kämpft. Das wird jeden politisch-interessierten Zuschauer frustrieren (was man in unserem Podcast hören kann), ist aber eine sehr gute Entscheidung.
    Denn es geht Garland ganz bewusst nicht darum, eine Seite zu wählen. In einem kommenden Bürgerkrieg in den USA, in einem Land, in dem so viele Menschen Waffen haben, wird es kaum noch eine Rolle spielen, wer warum gegen wen kämpft. Es wird darum gehen, den zu töten, der einen selbst töten will. Und das bedeutet Lynchmobs, das Ausleben von Rachefantasien, das bedeutet tödlichen Rassismus und unendlich viele unschuldige Opfer. Direkt vor unserer eigenen Haustür. Garland erzählt aber auch von der Macht der Bilder, von ikonographischen Pressefotos, von der Angstlust des Kriegsjournalismus in starken Bildern und einer vielleicht schon fast provokativen Musikauswahl. Er zeigt die jugendliche Euphorie (Cailee Spaeny) und das Zerbrechen an zu vielen grauenhaften Bildern (großartig: Kirsten Dunst). Garlands Antikriegsroadmovie ist eine Lektion. Und ein sehr guter Film. Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon – mit unterschiedlichen Meinungen: Heidi, Katharina und Thomas.Unsere ersten Eindrücke von anderen Filmen von Alex Garland:
    MenEx MachinaSunshine28 Weeks Later

    • 7 分鐘
    Folge 1275: COLONOS - All the Pretty Horses …

    Folge 1275: COLONOS - All the Pretty Horses …

    Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Feuerland erschlossen, d.h. reiche Großgrundbesitzer kauften das Land und schickten bewaffnete Männer, um die indigene Bevölkerung aus dem Weg zu räumen. Dieses kolonialistische, rassistische Kapitel der chilenischen Geschichte hat sich Felipe Galvez vorgenommen. Er zeigt uns drei dieser Männer: Lieutenant Alexander McLennan (Mark Stanley), der Mestize Segundo (Camilo Arancibia) und der Texaner Bill (Benjamin Westfall). Sie machen sich auf, um die indigenen Stämme zu finden und abzuschlachten, um Platz zu schaffen für Schafe und für Straßen.
    Der Ausschnitt aus dem Völkermord ist aber halb von einem mythischen Nebel verdeckt, ein Schleier über diesem kargen und unglaublich schönem Land. Sowohl der Schamane wie auch die Opfer sind kaum zu erkennen, wenn die drei Männer wie Wölfe über die Schafe herfallen. Männer, die sich ihre eigene Geschichte erfunden haben, die sich selbst und jede Hemmung verloren haben oder  – wie Segundo – sich einfach nicht dagegen aufbäumen können. Ein Film über Männer, die nur kämpfen können – selbst wenn sie auf Ihresgleichen treffen, suchen sie schnell den Konflikt und die Gewalt.
    Im Podcast diskutieren wir darüber wie Galvez diesen düsteren, sehr bildstarken und vollkommen pathos-freien Anti-Western inszeniert: Er baut in seinem Debütfilm Stück für Stück eine Versuchsanordnung mit den drei Männern auf. Aber noch bevor sich die aufgebaute Spannung zwischen den Männern schließlich entladen kann, wechselt Galvez Ort und Zeit und erzählt stattdessen die Geschichte Chiles von einer ganz anderen Perspektive aus. Wir sind uns im Podcast nicht einig, ob dieser unerwartete Schritt nur unsere Sehgewohnheiten herausfordert oder tatsächlich dem Film sein Momentum und seine Kraft nimmt. Aber wir sind uns sicher: Dieser Film ist sehr sehenswert. Am Mikrofon direkt nach dem Heimkino: Johanna, Götz und Thomas.
    COLONOS ist zurzeit auf MUBI zu sehen.

    • 22 分鐘
    Folge 1274: GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE – Und jetzt noch einmal alle zusammen

    Folge 1274: GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE – Und jetzt noch einmal alle zusammen

    Es gibt so Abende, da hat es ein Film schwer, zum Beispiel wenn das Kino die Heizung hochgedreht hat und die trockene Luft die Kontaktlinsen brennen lässt. Insofern hatte GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE keine guten Rahmenbedingungen bei mir. Das Sequel hat sich aber schön weggucken lassen. Die Familie, die wir in GHOSTBUSTERS: LEGACY kennengelernt haben, hat gerade in New York die alte Feuerwache übernommen, als eine neue Geistergefahr auftaucht – ein jahrtausendealter eisiger Rachegott aus dem Zweistromland. FROZEN EMPIRE packt auf die Gruselgeschichte mit diesem nicht sehr charismatischem Antagonisten eine Coming of Age-Geschichte, ein Familie-wächst-zusammen-Geschichte und eine generationenübergreifende Reunion. Das läuft dann nicht immer sehr rund. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass die Geschichte der Geisterjäger besser in die 1980er gepasst hatte und dort auch schon weitgehend auserzählt war. Aber wie gesagt: Unter optimalen Bedingungen macht er vielleicht noch deutlich mehr Spaß als mir bei unserem Kinobesuch. Und die eine oder andere Pointe zündet schon (der Volkskundler! die „alte“ Bibliothek!). Direkt nach dem Kino habe ich Gabriele und Tom am Mikrofon – mit unterschiedlichen Meinungen.

    • 8 分鐘

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