6 episodes

Konstanzer Senioren schrieben und erzählten während des Corona-Lockdowns 2020 über ihre Beziehung zur Stadt. Die Journalistin Manuela Ziegler hat die Texte als Buch herausgegeben, illustriert wurde es von der Künstlerin Stefanie Seltner. Im Podcast sind ausgewählte Erzählungen zu hören.

Meine Stadt und Ich - Konstanzer Senioren erzählen Manuela Ziegler

    • Arts

Konstanzer Senioren schrieben und erzählten während des Corona-Lockdowns 2020 über ihre Beziehung zur Stadt. Die Journalistin Manuela Ziegler hat die Texte als Buch herausgegeben, illustriert wurde es von der Künstlerin Stefanie Seltner. Im Podcast sind ausgewählte Erzählungen zu hören.

    Meine Stadt und Ich

    Meine Stadt und Ich

    In der sechsten Folge der Reihe liest Brigitte Sommer selbst aus ihrer Erzählung „Die Universität verleiht Flügel“. Zugegeben: Parallelen zwischen der fiktionalen Erzählung und dem wirklichen Leben der gebürtigen Offenburgerin lassen sich nicht von der Hand weisen. 2006, zu Beginn ihres Rentenalters, zog Sommer mit ihrem pensionierten Ehemann nach Konstanz. Die inzwischen 76jährige Lehrerin schreibt seit Jahren selbst Geschichten für ihre Kinder und Enkel, aber nicht nur Autobiografisches. Auch Realität und Fiktion vermischen sich darin. Doch ob sich der kleine Flirt ihrer Protagonistin Claudia an der Uni in ihrem eigenen Leben zugetragen hat, darüber schweigt sie. Vom Zauber des Neubeginns handelt ihre Geschichte.

    • 10 min
    Meine Stadt und Ich - Konstanzer Senioren erzählen

    Meine Stadt und Ich - Konstanzer Senioren erzählen

    In der fünften Folge der Reihe liest Karin Prengel selbst Ausschnitte aus ihrer Erzählung „Als Weltenbummlerin im ruhigen Hafen angelegt.“ Die Berlinerin hat mit ihrer Familie 20 Jahre in Spanien gelebt, als sie Mitte der Neunziger Jahre nach Konstanz kommt. Der Arbeit wegen. Mit damals 50 Jahren steht sie wirtschaftlich zum ersten Mal auf eigenen Beinen und kann sich einen langgehegten Wunsch erfüllen: Das Reisen in ferne Länder. Alle ihre Wege führen zurück ins beschauliche Konstanz, finden sich immer wieder ein an ihrem ungewöhnlichen Lieblingsort, dem Konstanzer Bahnhof.

    • 13 min
    Meine Stadt und Ich

    Meine Stadt und Ich

    In der vierten Folge der Reihe liest Manuela Ziegler aus der Erzählung „Auf dem Wochenmarkt sein Glück gemacht“ von Ajit Reineking. Vom Brandenburgischen Cottbus aus, war Reineking 1960 aus der ehemaligen DDR geflüchtet, hatte den Gärtnerberuf erlernt und dann in Weihenstephan studiert. Danach hatte es ihn ins Ausland gezogen. Doch erst als er 1983 nach Konstanz kam, konnte er richtig Fuß fassen. Er hat hier ein kleines Unternehmen gegründet, das ihn bei Marktgängern bestens bekannt werden ließ. Auf dem Wochenmarkt begann die Selbständigkeit des Ostdeutschen mit einem Stand für Biowaren. Doch dabei sollte es nicht bleiben. 

    • 9 min
    Meine Stadt und Ich

    Meine Stadt und Ich

    Im dritten Podcast der Reihe liest Manuela Ziegler aus der Erzählung „Kleine, abgeschlossene Lieblingsbuchten“ von Elfriede Reimer. Und gleich wird deutlich: Es geht um eine selbstbewusste junge Frau. Es kam für Elfriede Reimer während des Zweiten Welktrieges nicht in Frage, als Arbeiterin in einen Industriebetrieb zu gehen. Und nachdem sie mit dem Roten Kreuz bis nach Konstanz gelangt war, beschloss sie, zu bleiben. Ihre Liebe zur Bodenseelandschaft, zum Münster und zur Niederburg war stärker als die Verbundenheit mit ihrem Geburtsort Unterkirnach. Der Name Elfriede Reimer ist übrigens ein Pseudonym. Manche der Erzählenden wollten anonym bleiben. Ihre Geschichten sind deshalb nicht weniger authentisch.

    • 7 min
    Meine Stadt und Ich

    Meine Stadt und Ich

    Im zweiten Podcast der Reihe liest Manuela Ziegler die Erzählung von Walter Schelle mit dem Titel „Harte Lehrjahre bei der Firma Herosé“. Der gebürtige Konstanzer verbindet mit der Stadt vor allem eines: seine Arbeit als Seidenweber. Einem Beruf, der heute so gut wie ausgestorben ist. Bereits mit 13 Jahren hat ihn seine Mutter aus der Schule genommen und in die Seidenweberei Schwarzenbach zur Ausbildung geschickt. Er musste Geld nach Hause bringen.

    • 5 min
    Meine Stadt und Ich

    Meine Stadt und Ich

    Im ersten Podcast der Reihe liest Manuela Ziegler nun die Erzählung von Erika Förster mit dem Titel: „Eine deutsche Flucht endet bei der Dura-Strumpffabrik“.  Ihre Flucht begann in ihrem Heimatort Oberlungwitz in Sachsen, ein Zentrum der Strumpfindustrie im 19. Jahrhundert. Als Strumpfwirker arbeitete auch Erika Försters Mann Werner. Diesen Beruf durfte er aber ab 1949 nicht mehr ausüben, weil die DDR-Regierung, anderes mit ihm vorhatte. Er jedoch ging seinen eigenen Weg nach Westen, und seine Frau folgte ihm ein Jahr später allein und zu Fuß nach Stuttgart, was aus heutiger Sicht schwer vorstellbar ist. 

    • 7 min

Top Podcasts In Arts

The Bookshelf with Ryan Tubridy
Ryan Tubridy
I Think You Should Read
Rachel O'Neill and Áine O'Connell
Style-ish
Shameless Media
Dish
S:E Creative Studio
Table Manners with Jessie and Lennie Ware
Jessie Ware
Changing Times - The Allenwood Conversations
Mary McAleese & Mary Kennedy - Dundara Television and Media