48 min

S01E18 Interview mit Daniel F. Pinnow über Systemische Führung Nachhaltig Führen

    • Business

Herzlich Willkommen zu meinem Podcast „Nachhaltig Führen“! Möchten auch Sie als junge oder erfahrene Führungskraft zukünftig noch wirksamer und zufriedener – und dadurch auch nachhaltig erfolgreicher – sein? Dann finden Sie in diesem Podcast Inspirationen, Impulse und konkrete Ideen für Ihre tägliche Führungsarbeit.

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In dieser Episode spreche ich mit dem Unternehmer, Trainer und Autor Daniel F. Pinnow über "Systemische Führung". Bei der Systemischen Führung steht die Gestaltung von Beziehungen und Rahmenbedingungen im Vordergrund. Im Gespräch verrät Daniel Pinnow, wie dies gelingen kann und welche Rolle die individuelle Führungskraft im System der Organisation spielt.

Führung bedeutet, Orientierung zu geben und Entscheidungen zu treffen

Führungskräfte sollten sich zuerst einmal selbst gut führen können, wenn sie andere erfolgreich machen wollen. Dafür müssen sich Führungskräfte selbst gut kennen und sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sein. Führung ist daher eng mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit verbunden, zumal Charisma (als Bestandteil Transformationaler Führung) eine wichtige Grundlage dafür ist, dass die Mitarbeiter ihnen folgen.

Führung bedeutet daher vor allem, Voranzugehen und Orientierung zu geben. Ebenso gehört auch das Treffen von Entscheidungen zur Rolle der Führungskraft. Was uns jedoch häufig von einer Entscheidung abhält, ist die Angst vor einer Fehlentscheidung. Führungskräfte sollten sich daher nicht von dem Irrglauben leiten lassen, jede Entscheidung müsse richtig sein. Ebenso ist es wichtig, den Mitarbeitern den Raum einzuräumen, Fehler machen zu dürfen und eine entsprechende Kultur zu etablieren.

Weitere wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Führung ist, dass Führungskräfte adressatengerecht kommunizieren können, eine wertschätzende eigene Haltung gegenüber ihren Mitarbeitern haben und gewillt sind, die Potenziale der Mitarbeiter gezielt zu entwickeln.

Systemische Führung gestaltet Beziehungen und Rahmenbedingungen

Führung ist häufig noch hierarchisch und zentralistisch organisiert. Ein solches System sorgt für Sicherheit und Ordnung. Dieses Prinzip hat solange funktioniert, wie das System auf eine relativ stabile Umwelt getroffen ist. Durch das Internet hat sich jedoch die Beschaffung und Weitergabe von Informationen radikal verändert. Dies hatte gravierende Folgen für die Machtverteilung in hierarchischen Systemen. Führung ist dadurch zwar immer noch notwendig, es ist jedoch eine Anpassung der Führungsstrukturen und -prozesse sowie der Kultur erforderlich.

Führungskräfte setzten daher eher den Rahmen und die Bedingungen, in denen die Mitarbeiter eigenverantwortlich handeln können. Der Rollenwechsel in der Führung wird auch dadurch beeinflusst, dass es wichtiger wird, Beziehungen und Netzwerke wirksam zu gestalten. Insgesamt benötigt Systemische Führung ein klares Ziel sowie die Rahmenbedingungen und Ressourcen, um dieses erreichen zu können. Führung bedeutet in diesem Sinne, Vernetzungen herzustellen und mit der richtigen Haltung Impulse in das System zu geben, in dem die Mitarbeiter eigenverantwortlich und vertrauensbasiert arbeiten können.

Führung im System lässt sich daher auch - ähnlich einer neuronalen Netzstruktur - in unterschiedlichen "Sphären" mit Entscheidungsknoten darstellen, an denen die im System vorhandene Macht konzentriert ist.

In der nächsten Woche spreche ich mit Sebastian Schmidt. Sebastian ist Hotelmanager bei der Hotelkette Upstalsboom und sein Ziel ist es, sich als Führungskraft selbst abzuschaffen. Warum er dieses Ziel verfolgt und wie er vorgeht, um sich überflüssig zu machen, verrät er uns im Podcast.

Bleiben Sie wirksam, bleiben Sie nachhaltig - und bleiben Sie dran...!

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Kontakt:
www.nachhaltigfuehren.blog/s01e18
www.twitter.com/FuehrNachhaltig

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In dieser Episode spreche ich mit dem Unternehmer, Trainer und Autor Daniel F. Pinnow über "Systemische Führung". Bei der Systemischen Führung steht die Gestaltung von Beziehungen und Rahmenbedingungen im Vordergrund. Im Gespräch verrät Daniel Pinnow, wie dies gelingen kann und welche Rolle die individuelle Führungskraft im System der Organisation spielt.

Führung bedeutet, Orientierung zu geben und Entscheidungen zu treffen

Führungskräfte sollten sich zuerst einmal selbst gut führen können, wenn sie andere erfolgreich machen wollen. Dafür müssen sich Führungskräfte selbst gut kennen und sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sein. Führung ist daher eng mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit verbunden, zumal Charisma (als Bestandteil Transformationaler Führung) eine wichtige Grundlage dafür ist, dass die Mitarbeiter ihnen folgen.

Führung bedeutet daher vor allem, Voranzugehen und Orientierung zu geben. Ebenso gehört auch das Treffen von Entscheidungen zur Rolle der Führungskraft. Was uns jedoch häufig von einer Entscheidung abhält, ist die Angst vor einer Fehlentscheidung. Führungskräfte sollten sich daher nicht von dem Irrglauben leiten lassen, jede Entscheidung müsse richtig sein. Ebenso ist es wichtig, den Mitarbeitern den Raum einzuräumen, Fehler machen zu dürfen und eine entsprechende Kultur zu etablieren.

Weitere wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Führung ist, dass Führungskräfte adressatengerecht kommunizieren können, eine wertschätzende eigene Haltung gegenüber ihren Mitarbeitern haben und gewillt sind, die Potenziale der Mitarbeiter gezielt zu entwickeln.

Systemische Führung gestaltet Beziehungen und Rahmenbedingungen

Führung ist häufig noch hierarchisch und zentralistisch organisiert. Ein solches System sorgt für Sicherheit und Ordnung. Dieses Prinzip hat solange funktioniert, wie das System auf eine relativ stabile Umwelt getroffen ist. Durch das Internet hat sich jedoch die Beschaffung und Weitergabe von Informationen radikal verändert. Dies hatte gravierende Folgen für die Machtverteilung in hierarchischen Systemen. Führung ist dadurch zwar immer noch notwendig, es ist jedoch eine Anpassung der Führungsstrukturen und -prozesse sowie der Kultur erforderlich.

Führungskräfte setzten daher eher den Rahmen und die Bedingungen, in denen die Mitarbeiter eigenverantwortlich handeln können. Der Rollenwechsel in der Führung wird auch dadurch beeinflusst, dass es wichtiger wird, Beziehungen und Netzwerke wirksam zu gestalten. Insgesamt benötigt Systemische Führung ein klares Ziel sowie die Rahmenbedingungen und Ressourcen, um dieses erreichen zu können. Führung bedeutet in diesem Sinne, Vernetzungen herzustellen und mit der richtigen Haltung Impulse in das System zu geben, in dem die Mitarbeiter eigenverantwortlich und vertrauensbasiert arbeiten können.

Führung im System lässt sich daher auch - ähnlich einer neuronalen Netzstruktur - in unterschiedlichen "Sphären" mit Entscheidungsknoten darstellen, an denen die im System vorhandene Macht konzentriert ist.

In der nächsten Woche spreche ich mit Sebastian Schmidt. Sebastian ist Hotelmanager bei der Hotelkette Upstalsboom und sein Ziel ist es, sich als Führungskraft selbst abzuschaffen. Warum er dieses Ziel verfolgt und wie er vorgeht, um sich überflüssig zu machen, verrät er uns im Podcast.

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