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S09E04: Projekte, die wir hassen (#90‪)‬ [Projekt: Leben]

    • Business

Worum geht’s in dieser Folge?







In dieser Folge geht es um Personal Projects, die wir hassen. Also Projekte, die uns zum Hals raus hängen, bei denen uns die Grausbirn aufsteigt, wie wir Österreicher sagen, wo sich dieses Gefühl der Übelkeit im Bauch breitmacht, wenn wir auch nur an sie denken.



Ich denke, jeder von uns hat solche Projekte, wahrscheinlich zu unterschiedlichen Zeiten im Leben unterschiedlich viele. Und was das genau für Projekte sind, das ist natürlich auch bei jedem Menschen ganz anders. Und trotzdem gibt es Muster für solche Projekte. Der Hass hat sozusagen ein paar Voraussetzungen, die universell sind, die sich durch alle Hassprojekte durchziehen, egal wie unterschiedlich sie auch aussehen mögen.



Und diese Voraussetzungen, die dafür sorgen, dass wir manche unserer Personal Projects zu hassen beginnen, will ich euch jetzt vorstellen.



Vorab vielleicht: Was ich heute sage, basiert wie so Vieles in diesem Podcast auf den Forschungen von Dr. Brian Little.  Was ich heute sage, ist also auch wissenschaftlich belegt und gut erforscht.



Brian Little hat herausgefunden, dass es drei Kriterien dafür gibt, die dafür sorgen, dass wir mit einem Personal Project mehr oder weniger glücklich oder unglücklich werden. Und diese drei Kriterien möchte ich mir eines nach dem anderen genauer ansehen.







1. Initiation







Initiation, da geht es um die Frage: Von wem geht das Personal Project aus? War es deine eigene Idee, oder hat es dir jemand auf’s Auge gedrückt? Die Sache ist ziemlich klar, wie ihr euch denken könnt: Projekte, die wir hassen, kommen in der Regel nicht von uns selbst. Wir hassen meistens jene Projekte, die wir uns nicht selbst ausgesucht haben, die wir nicht selbst gewählt haben und wo uns niemand gefragt hat, ob wir die überhaupt wollen.



Prüf das mal für dich, ob das auch bei dir zutrifft: Denk an ein Projekt, das du hasst. War es deine Idee, oder kam das Projekt von jemand anderem?







2. Manageability







Manageability meint die Frage, wie wir unsere Fähigkeit einschätzen, ein Personal Project zu bewältigen. Anders formuliert: Wie hoch schätzen wir die Erfolgs-Chancen für ein Personal Project ein? Halten wir es für wahrscheinlich, dass wir mit einem Projekt tatsächlich das erreichen, was wir uns vorgenommen haben? Oder schätzen wir dafür die Chancen eher finster ein?



Auch bei diesem Kriterium ist der Zusammenhang ziemlich klar: Wir hassen Projekte, bei denen wir die manageability als gering einschätzen. Mit anderen Worten: Wir hassen Projekte tendenziell dann, die uns diese Projekte überfordern. Wenn sie über unsere Kenntnisse, über unsere Fähigkeiten oder auch über unsere geistigen und körperlichen Leistungsgrenzen hinaus gehen. Und besonders dann, wenn diese Überforderung nicht nur ein kurzfristiges Phänomen ist, sondern sich über einen langen Zeitraum hinzieht - und ganz besonders schlimm ist es dann, wenn wir auch keinen Silberstreif am Horizont erkennen, wenn wir nicht das Gefühl haben, dass wir in absehbarer Zeit dieses Projekt besser handeln können werden.



Damit wäre also der zweite Puzzlestein zum Bild hinzugefügt: Wir hassen Personal Projects tendenziell dann, wenn sie nicht von uns selbst kommen und wenn sie uns über einen längeren Zeitraum oder auch dauerhaft überfordern.

Worum geht’s in dieser Folge?







In dieser Folge geht es um Personal Projects, die wir hassen. Also Projekte, die uns zum Hals raus hängen, bei denen uns die Grausbirn aufsteigt, wie wir Österreicher sagen, wo sich dieses Gefühl der Übelkeit im Bauch breitmacht, wenn wir auch nur an sie denken.



Ich denke, jeder von uns hat solche Projekte, wahrscheinlich zu unterschiedlichen Zeiten im Leben unterschiedlich viele. Und was das genau für Projekte sind, das ist natürlich auch bei jedem Menschen ganz anders. Und trotzdem gibt es Muster für solche Projekte. Der Hass hat sozusagen ein paar Voraussetzungen, die universell sind, die sich durch alle Hassprojekte durchziehen, egal wie unterschiedlich sie auch aussehen mögen.



Und diese Voraussetzungen, die dafür sorgen, dass wir manche unserer Personal Projects zu hassen beginnen, will ich euch jetzt vorstellen.



Vorab vielleicht: Was ich heute sage, basiert wie so Vieles in diesem Podcast auf den Forschungen von Dr. Brian Little.  Was ich heute sage, ist also auch wissenschaftlich belegt und gut erforscht.



Brian Little hat herausgefunden, dass es drei Kriterien dafür gibt, die dafür sorgen, dass wir mit einem Personal Project mehr oder weniger glücklich oder unglücklich werden. Und diese drei Kriterien möchte ich mir eines nach dem anderen genauer ansehen.







1. Initiation







Initiation, da geht es um die Frage: Von wem geht das Personal Project aus? War es deine eigene Idee, oder hat es dir jemand auf’s Auge gedrückt? Die Sache ist ziemlich klar, wie ihr euch denken könnt: Projekte, die wir hassen, kommen in der Regel nicht von uns selbst. Wir hassen meistens jene Projekte, die wir uns nicht selbst ausgesucht haben, die wir nicht selbst gewählt haben und wo uns niemand gefragt hat, ob wir die überhaupt wollen.



Prüf das mal für dich, ob das auch bei dir zutrifft: Denk an ein Projekt, das du hasst. War es deine Idee, oder kam das Projekt von jemand anderem?







2. Manageability







Manageability meint die Frage, wie wir unsere Fähigkeit einschätzen, ein Personal Project zu bewältigen. Anders formuliert: Wie hoch schätzen wir die Erfolgs-Chancen für ein Personal Project ein? Halten wir es für wahrscheinlich, dass wir mit einem Projekt tatsächlich das erreichen, was wir uns vorgenommen haben? Oder schätzen wir dafür die Chancen eher finster ein?



Auch bei diesem Kriterium ist der Zusammenhang ziemlich klar: Wir hassen Projekte, bei denen wir die manageability als gering einschätzen. Mit anderen Worten: Wir hassen Projekte tendenziell dann, die uns diese Projekte überfordern. Wenn sie über unsere Kenntnisse, über unsere Fähigkeiten oder auch über unsere geistigen und körperlichen Leistungsgrenzen hinaus gehen. Und besonders dann, wenn diese Überforderung nicht nur ein kurzfristiges Phänomen ist, sondern sich über einen langen Zeitraum hinzieht - und ganz besonders schlimm ist es dann, wenn wir auch keinen Silberstreif am Horizont erkennen, wenn wir nicht das Gefühl haben, dass wir in absehbarer Zeit dieses Projekt besser handeln können werden.



Damit wäre also der zweite Puzzlestein zum Bild hinzugefügt: Wir hassen Personal Projects tendenziell dann, wenn sie nicht von uns selbst kommen und wenn sie uns über einen längeren Zeitraum oder auch dauerhaft überfordern.

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