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'… nur die grauschwarzen Ruinen dazwischen ...' - Donezk 2016 - Aufzeichnungen [2] von Klaus Burger Radio München

    • Society & Culture

Es war 2014, an seiner „Tschussowaja-Suite“ komponierend, als der Tubist Klaus Burger die GEZ – Gebühren verweigerte. Was passierte auf dem Maidan in Kiew? Durch seine Kulturprojekte im Ural galt sein Interesse dem Osten und er informierte sich breit. Was da im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu sehen und hören war, klaffte in gewaltigem Ausmaß zu den Reportagen auseinander, die im Internet zu finden waren. Aus Gründen der grundgesetzlich verbrieften Gewissensfreiheit stellte er die Zahlungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein. Konnte der Musiker Klaus Burger dort guten Gewissens aussteigen? Immerhin liebte er das Radio und hatte eine Vielzahl an Hörspiel- und Dokumentarfilmmusiken komponiert, darunter für einen Film, der den Grimmepreis erhielt und für zwei, die dafür nominiert waren. Alles Aufträge von Sendeanstalten des öffentlich- rechtlichen Rundfunks, und der Grimmepreis machte damals noch stolz.

Klaus Burger reiste 2016 nach Donezk und hielt Vorträge über zeitgenössische Musik und Spieltechniken für Blechbläser an der Nationalen Musikakademie Donezk. Da dauerte der bewaffnete Konflikt im Donbass-Becken bereits zwei Jahre an. Er führte Tagebuch.

Hören Sie den zweiten Teil einer kleinen Reihe von und über den Musiker und Komponisten Klaus Burger aus einer Zeit, die dem heute andauernden Krieg in der Ukraine voranging.

Den ersten Teil hören Sie hier: https://soundcloud.com/radiomuenchen/donezk-im-jahr-2016-aufzeichnungen-von-klaus-burger-teil-1

Es war 2014, an seiner „Tschussowaja-Suite“ komponierend, als der Tubist Klaus Burger die GEZ – Gebühren verweigerte. Was passierte auf dem Maidan in Kiew? Durch seine Kulturprojekte im Ural galt sein Interesse dem Osten und er informierte sich breit. Was da im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu sehen und hören war, klaffte in gewaltigem Ausmaß zu den Reportagen auseinander, die im Internet zu finden waren. Aus Gründen der grundgesetzlich verbrieften Gewissensfreiheit stellte er die Zahlungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein. Konnte der Musiker Klaus Burger dort guten Gewissens aussteigen? Immerhin liebte er das Radio und hatte eine Vielzahl an Hörspiel- und Dokumentarfilmmusiken komponiert, darunter für einen Film, der den Grimmepreis erhielt und für zwei, die dafür nominiert waren. Alles Aufträge von Sendeanstalten des öffentlich- rechtlichen Rundfunks, und der Grimmepreis machte damals noch stolz.

Klaus Burger reiste 2016 nach Donezk und hielt Vorträge über zeitgenössische Musik und Spieltechniken für Blechbläser an der Nationalen Musikakademie Donezk. Da dauerte der bewaffnete Konflikt im Donbass-Becken bereits zwei Jahre an. Er führte Tagebuch.

Hören Sie den zweiten Teil einer kleinen Reihe von und über den Musiker und Komponisten Klaus Burger aus einer Zeit, die dem heute andauernden Krieg in der Ukraine voranging.

Den ersten Teil hören Sie hier: https://soundcloud.com/radiomuenchen/donezk-im-jahr-2016-aufzeichnungen-von-klaus-burger-teil-1

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