23 episodes

Im Gespräch mit Künstler*innen, Kurator*innen und Expert*innen wirft DAS IST KUNST einen genaueren Blick auf die Ausstellungen in den Deichtorhallen Hamburg, stellt Zusammenhänge her und knüpft an aktuelle Themen aus Kunst und Gesellschaft an. Moderiert wird der Podcast von Jumoke Olusanmi.

In Kooperation mit ByteFM

Das ist Kunst - Der Podcast der Deichtorhallen Hamburg Deichtorhallen Hamburg

    • Arts

Im Gespräch mit Künstler*innen, Kurator*innen und Expert*innen wirft DAS IST KUNST einen genaueren Blick auf die Ausstellungen in den Deichtorhallen Hamburg, stellt Zusammenhänge her und knüpft an aktuelle Themen aus Kunst und Gesellschaft an. Moderiert wird der Podcast von Jumoke Olusanmi.

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    Shorty: Survival in the 21st Century

    Shorty: Survival in the 21st Century

    Wie lässt sich Zukunft denken? Was können wir aus der Vergangenheit für unsere Zeit neu entdecken? Im ersten DAS IST KUNST-Shorty sprechen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer über die Ausstellung SURVIVAL IN THE 21st CENTURY in den Deichtorhallen Hamburg. Rund 40 Künstler*innen bieten darin ihre eine Vielzahl von möglichen Antworten auf die Frage, wie wir im 21. Jahrhundert überleben wollen. In der School of Survival wird das Ausstellungshaus zu einem Lernraum für die Zukunft: Besucher*innen können in Workshops, Lectures und Aktionen gemeinsam Strategien und Fertigkeiten für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts entwickeln. Kunst ist das Medium, Überleben ist das Ziel!

    • 10 min
    „Gute Ideen gehören geteilt“ – Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl

    „Gute Ideen gehören geteilt“ – Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl

    Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl gehören zu den schillerndsten Persönlichkeiten in der Kunstszene. Das österreichische Duo aus Wien inszeniert sich oft in ausgefallenen Kostümen und wechselnden Geschlechterrollen. Ein Besuch ihrer opulenten Installationen ist ein Erlebnis für alle Sinne: In ihren selbsternannten „Begehrensräumen“ treffen Kunstgeschichte, Pop, Camp, Trash und viel Humor in einem bunten Stilmix aufeinander. Skulpturen, Malerei, Designobjekte, Film und Mode – es gibt kaum ein Medium, das Scheirl und Knebl auslassen. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht dabei immer der Begriff „Trans“, den die Künstlerinnen sowohl auf Identitäten und Gender als auch auf Medien, Genres und Materialien beziehen.

    • 41 min
    „Cindy Sherman zeigt unser Verblendetsein“ – Barbara Vinken

    „Cindy Sherman zeigt unser Verblendetsein“ – Barbara Vinken

    Wer ist Cindy Sherman? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn die erfolgreiche US-amerikanische Künstlerin und Fotografin (*1954) inszeniert sich selbst immer wieder in vielfältigen Rollen. Beeinflusst von Filmen, Werbung und Fernsehen hinterfragen ihre Selbstporträts gängige Schönheitsideale und Stereotypen ebenso wie Körperlichkeit, Gender und Alter. Seit den 1980er-Jahren hat sich Cindy Sherman immer wieder kritisch mit dem Glamour und den Selbstinszenierungen der Fashion-Industrie beschäftigt. Ihre Zusammenarbeit mit internationalen Modehäusern wie Prada und Chanel oder Designer*innen wie Stella McCartney und Marc Jacobs machte Sherman einem großen Publikum bekannt. Heute gehört sie zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Künstler*innen. Seit einigen Jahren ist Cindy Sherman auch auf Instagram aktiv, wo sie spielerisch mit der Bildästhetik der Plattform experimentiert.

    In dieser Folge DAS IST KUNST ist die Literaturwissenschaftlerin und Modeexpertin Barbara Vinken zu Gast. Ihr Buch „Angezogen. Das Geheimnis der Mode“ war 2014 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert. Darüber hinaus hat sich Barbara Vinken in Essays eingehend mit dem Werk von Cindy Sherman beschäftigt. Im Gespräch mit Jumoke Olusanmi spricht sie über Cindy Shermans Kunst der Selbstinszenierung, ihr Verhältnis zur Mode und wie die Künstlerin unser Begehren vorführt.

    • 28 min
    "Mich fasziniert das Unvorhersehbare" – Kathrin Linkersdorff

    "Mich fasziniert das Unvorhersehbare" – Kathrin Linkersdorff

    Kathrin Linkersdorff ist Künstlerin und Forscherin zugleich. Ihre Fotografien zeigen Blumen im Moment des Zerfalls. Dabei enthüllt Linkersdorff mikroskopische Strukturen der Pflanzen, die dem bloßen Auge sonst verborgen bleiben. Um den Verfall der Blumen sichtbar zu machen, arbeitet Linkersdorff eng mit Mikrobiolog*innen zusammen. In aufwendigen Prozessen präpariert sie die Pflanzen in ihrem Atelier, um sie später im Labor abzulichten. Das Ergebnis sind poetische Studien von Vergänglichkeit, bei denen sich Linkersdorff vom japanischen Konzept des Wabi-Sabi inspirieren ließ.

    In dieser Folge von DAS IST KUNST besucht Jumoke Olusanmi die Künstlerin in ihrem Berliner Atelier und spricht mit der Kathrin Linkersdorff über ihre Faszination für die japanische Kultur, die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und warum sie von der Architektur zur Fotografie wechselte.

    • 40 min
    "Jede Gesellschaft kriegt die Bilder, die sie verdient" – Martin Eder

    "Jede Gesellschaft kriegt die Bilder, die sie verdient" – Martin Eder

    Man muss Bilder machen, vor denen man Angst hat, sagt der Berliner Künstler Martin Eder. Wer sich vor flauschigen Haustieren fürchtet, sollte um die großformatigen Ölgemälde des Künstlers einen Bogen machen. Eder spielt bewusst mit Kitsch, Trash, Humor und Groteske: Seine Bilder zeigen Katzen und Igel, christliche Motive und erotisch drapierte Nacktheit. Seine Bilder malt Eder im altmeisterlichen Gestus mit schrillen Farben; als Vorlagen verwendet er oft Bilder, die wir aus den sozialen Netzwerken kennen. Darüber hinaus macht er mit seinem Projekt RUIN düstere Musik, die als Soundtrack zu seinen Bildern verstanden werden kann. Eders Werk steckt voller kunsthistorischer Bezüge und Anspielungen – vor allem auf sein großes Vorbild Otto Dix. Ein Grund, sein Bild „The Earth Sphere“ in der Ausstellung DIX UND DIE GEGENWART in den Deichtorhallen Hamburg zu zeigen und ihn als Gast in den Podcast einzuladen.

    In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Martin Eder über seine Kunst, Regenbögen – und natürlich über Otto Dix.

    • 41 min
    „Humor ist kein lustiges Werkzeug“ – Rocko Schamoni

    „Humor ist kein lustiges Werkzeug“ – Rocko Schamoni

    Ob „Universalgelehrter der gepflegten Unterhaltung“ oder „Adorno des Punk“ – Rocko Schamoni ist einer der bekanntesten Köpfe der Hamburger Subkultur. Der Künstler, Musiker, Clubbetreiber und Schriftsteller wurde in den 80er-Jahren mit Punk sozialisiert. Als Teil von Studio Braun lotet er in legendären Telefonaktionen, Filmen („Fraktus“) und Theaterstücken („Coolhaze“) immer wieder die Grenzen zwischen Kunst und absurdem Humor aus. Für einen gemeinsamen Besuch der Ausstellung ERNSTHAFT?! ALBERNHEIT UND ENTHUSIASMUS in der Sammlung Falckenberg ist Schamoni also der perfekte Gast. Die von Cristina Ricupero und Jörg Heiser kuratierte Ausstellung zeigt Kunst im Spannungsfeld zwischen dem Humor der Katastrophe, schlechtem Geschmack, Camp und B-Movie-Kultur.
     
    In dieser Episode von DAS IST KUNST unternehmen Friederike Herr und Rocko Schamoni einen Rundgang durch die Ausstellung in Harburg. Dabei sprechen sie über Dada, die Absurdität von Kreuzfahrten und warum es Schamoni mit dem Humor sehr ernst nimmt.

    • 1 hr 3 min

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