80 episodi

radioeins hat sie alle! Die besten Musikerinnen und Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.

Musik-Interviews radioeins (rbb)

    • Musica

radioeins hat sie alle! Die besten Musikerinnen und Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.

    Wilhelmine

    Wilhelmine

    Die Berliner Deutschpop-Sängerin versteht es hervorragend, auch schwere Themen in Songs zu verpacken, die sich leicht anfühlen. Anfang des Monats erschien ihr neues Album "Meere", heute ist Wilhelmine zu Gast im studioeins. „Bisher waren meine Lieder eher wie Fotos aus der Vergangenheit, die ich in meinen Texten beschreibe. Jetzt habe ich Songs, in denen ich so echt und nah von meinen alltäglichen Gefühlen, meinen Hoffnungen und Ängsten erzähle, wie ich es in meiner Musik noch nie getan habe“, erklärt die in einem besetzten Haus in Kreuzberg sowie im Wendland aufgewachsene Wilhelmine, was ihr neues Album "Meere" für sie so besonders macht. Mit besagter Echtheit und Nähe erzählt sie von Selbstzweifeln oder von den Schikanen, die ein nicht heteronormativ lebender Mensch auch heutzutage noch erfahren kann. Berichtet von einer Freundin, die sich in Berlin selbst finden wollte und dabei verloren hat, prangert patriarchale Problemstrukturen an oder würdigt andererseits ihr wichtige Menschen, und dankt ihnen schlicht dafür, dass sie in ihr Leben getreten sind. Dies alles mit der eingangs erwähnten Leichtigkeit, die sicher auch dem stets spürbaren trotzigen Festhalten an Hoffnung und dem Wunsch nach Verbesserung entspringt. Aufgenommen wurde das Album während einer Phase hochkonzentrierten Arbeitens in einem Studio nahe dem Kottbusser Tor, oder wie die Musikerin selbst es beschreibt: "Wir haben uns dort eingesperrt." Kein Wunder also, dass die Songs nun, den Wellen des titelgebenden Meeres gleich, hinaus in die "Freiheit" drängen, gehört werden wollen – ob nun auf der heimischen Stereoanlage, bei Wilhelmines Konzerten im Sommer (darunter drei im Vorprogramm von Coldplay!) – oder natürlich bei ihrem heutigen Besuch im studioeins für ein Interview und ein kurzes Live-Set.

    • 20 min
    LNA

    LNA

    "Electro-Pop, aber weird" – so beschreibt LNA selbst den Sound ihrer neuen EP "Instant Regret", die sie heute im studioeins vorstellt. Als die aus Nürnberg stammende Musikerin vor knapp drei Jahren zuletzt bei radioeins zu Gast war, trat sie noch unter ihrem Klarnamen Elena Steri auf und hatte gerade ihr erstes Album "Chaotic Energy" veröffentlicht. Bereits damals verfeinerte sie ihre folkig angehauchten Pop-Songs mit dezenten elektronischen Elementen. Mittlerweile hat sich nicht nur das klangliche Mischverhältnis (mehr als) umgekehrt, auch hat die Mittzwanzigerin, dieser Veränderung nach außen hin Rechnung tragend, kurzerhand die "E"s aus ihrem Vor- sowie den ganzen Nachnamen gestrichen. Als LNA veröffentlicht sie nun also ihre neue EP "Instant Regret". Darauf zu hören: Electro-Pop, in der Tat – aber nicht nur "weird", sondern auch mit Botschaft. Mal geht es um ungebetene "Tips" männlicherseits, mal um Erfahrungen versuchter Fremdbestimmung im Musikbusiness ("Want Want"), hier um Stress ("Manic") und da und dort auch um die verschiedenen Seiten von Freundschaft und queerer Liebe ("Car", "Skin"). Alles im Zeichen von Veränderung, Verbesserung, Selbstermächtigung, und (vor-)getragen von ihrer einprägsamen Stimme, die oft wie ein Instrument eingesetzt wird.

    • 17 min
    Angela Aux

    Angela Aux

    Der wandelbare Singer-Songwriter mit Forscherdrang und Faible fürs Extraterrestrische lädt auf seinem neuen Album zu "Weltraumspäßchen im Zeitalter der spirituellen MaschinenEigentlich heißt er ja Florian Kreier. Doch wenn er nicht gerade unter seinem eigenen Namen beispielsweise an einer "Tatort"-Filmmusik mitarbeitet oder unter dem Alias Heiner Hendrix das Poesie-Performance-Potential seiner Schreibmaschine erkundet, schlüpft er gerne in die Rolle seines wohl produktivsten Alter Egos. Dann wird aus dem 1983 in Traunstein geborenen Bayer Kreier ein Singer-Songwriter aus Bilbao namens Angela Aux. Mal mit blonder Langhaarperücke und Kleid, dann wieder in einen reptiloiden Ganzkörperlatexanzug gewandet – oder leger mit Flauschmantel und Käppi unterwegs. Immer aber mit einem einnehmenden Sound zwischen Folk und Pop im Angebot, an Harmonien ebenso reich wie an Brüchen und Klangexperimenten, der seinem Urheber bereits Vergleiche mit Brian Wilson, Beck, Tame Impala oder The Notwist eingebracht hat. Am Freitag erscheint sein neues, sechstes Album "Spacelarking In The Age of Spiritual Machines". Wie der Titel schon andeutet fungiert hier der Künstler als augenzwinkernder Mittler zwischen des Menschen Innerem und (vielleicht nur vermeintlich) Außerweltlichem, bereist den eigenen Geist ("Traveler Of The Mind") oder lauscht den Selbstgesprächen von möglichen Außerirdischen ("Alien Monolgoue").

    • 20 min
    Polkaholix

    Polkaholix

    "Rock'n'Roll & Punk & Ska are really just Polka!" Verkünden Polkaholix – und es scheint was dran zu sein, immerhin ist die Berliner Rasselbande seit über zwei Jahrzehnten im Zeichen des Zweivierteltakts unterwegs und erfreut sich großer Beliebtheit. Davon kündet nicht nur das von Bandmitbegründer und Akkordeonist Jo Meyer initiierte PolkaBEATSFestival, das nach 15 erfolgreichen Jahren voller Highlights 2024 in Cottbus leider zum letzten Mal stattfinden wird. Auf Tourneen durch u.a. Polen, Portugal, die Färöer oder Italien kann das Septett zudem genauso zurückblicken, wie einen "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" für ihr 2007er Album "The Great Polka Swindle" stolz sein eigen nennen. Und anders als beim Festival scheint für Polkaholix die Reise noch lange nicht zu Ende, führt sie im Gegenteil diesmal an einen besonders spannenden Ort: Just heute erscheint nämlich ihr neues Album mit dem schönen Titel "Selfies aus Absurdistan", das sie am Sonntag auch mit einem zünftigen Release-Event feiern werden. In der Freiheit 15 in Köpenick erwartet Polka-Aficionados ab 16 Uhr die "PHX-Lounge draußen mit Überraschungen", ehe ab 17 Uhr die Türen zum Konzertraum geöffnet werden, wo ab 18 Uhr das "eigentliche" Konzert beginnt. Zur Einstimmung schauen Polkaholix heute im studioeins vorbei und werden neben einem Interview anschließend mit ihren Instrumenten auf der kleinen Bühne auch an ihren legendären Besuch bei radioeins vor einigen Jahren im (noch kleineren Studio im) Admiralspalast anknüpfen und zeigen, dass weder räumliche noch Lautstärkenbeschränkungen einer fetzigen Polka-Party im Wege stehen können.

    • 27 min
    Fred Garden

    Fred Garden

    Fred Garden ist eine junge Neo-Soul-Band aus Berlin. Das Debütalbum "My Meadow" erscheint im Juni. Seit dem 17. Mai ist die zweite Single "Collateral Love" da. In dieser von der Gitarre getragenen Ballade, singt die Frontsängerin Zuza Jasinska von Liebe, die auch in schwierigen Zeiten entstehen kann, wenn man ehrlich zu sich selbst und im Miteinander ist. Das Hinzukommen von dezenten Drums und einem den Gesang unterstützenden Bläsersatz, transportieren zusammen mit dem empfindsamen Gesang ein Gefühl von melancholischer Verbundenheit. Heute Abend stellt sich die achtköpfige Band im studioeins im Bikini Berlin vor.

    • 12 min
    Timur und der tote Elefant

    Timur und der tote Elefant

    Keine Sorge, wir bei radioeins sind natürlich tierlieb wie Otto und Karl, weswegen wir nie einen wirklichen Elefanten in den studioeins-Raum des Bikini-Hauses stellen würden – schon gar keinen toten. Sehr wohl aber begrüßen wir dort heute einen Timur, Nachname Işık. Der ist vermutlich am bekanntesten als Schauspieler, unter anderem vom "Tatort" aus Dresden oder dank der unlängst ausgestrahlten vierten "Charité"-Staffel. Aber wie das bei Vertretern seiner Zunft manchmal so ist, wohnen auch in seiner Brust, ach, mindestens zwei Seelen. Neben der darstellenden ist es in Işıks Falle vor allem die musikalische, die er in Projekten wie Schlimmer Finger (Elektro-Pop), Kata Kaze (Indie-Pop) oder eben als Timur und der tote Elefant auslebt. Unter diesem Namen präsentiert er "Liedgut aus der Magengrube" wie es ein Fan beschrieb, das sich gemäß Eigenverortung "zwischen Pop, Kabarett und Chanson" bewegt. Am Piano oder auch sich selbst auf der Ukulele begleitend, singt der 43-Jährige eigene Lieder mit mal lustigen, mal tieftraurigen Texten, manchmal poetisch oder unterhaltsam, "aber immer direkt aus der Herzgegend." Und wenn's richtig gut läuft, rezitiert Işık auch schon mal Deichkinds "Leider geil" als Gedicht mit Tastentupfern oder lässt in "Nackig am Klavier" Größen des deutschen Pop parodistisch gegeneinander antreten, die sich anschließend vielleicht "panisch"-amüsiert fragen: "Was soll das?"

    • 16 min

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