15 episodi

Parallel dazu ist eine Community von BPoC in Hamburg, die Lust haben ihre Perspektiven auf gesellschaftliche Verhältnisse, politische Bedingungen und ihr Leben hörbar zu machen und mit anderen zu teilen. Unsere Selbstbezeichnungen sind dabei zum Beispiel: Schwarz, Person of Color, Kanak*in, Ausländer*in, Muslim*in, Arbeiter*innenkind, Queer und vieles mehr. In vielen Themen haben wir unterschiedliche Meinungen, verschiedene gesellschaftliche Positionierungen und unterschiedliche politische Hintergründe – es gibt also oft keinen gemeinsamen Gruppenkonsens. Wir finden unseren Austausch untereinander aber genau wegen unserer unterschiedlichen Perspektiven so spannend und haben Lust diese Auseinandersetzungen, die ein wichtiger Teil von Communities sind, mit euch zu teilen.

Der Podcast ist von uns für uns, also eine Form unseres Empowerments. Wir richten uns außerdem in erster Linie an andere Menschen, die Rassismuserfahrungen machen und hoffen, dass es Momente des Wiedererkennens eigener Positionen, des Empowerments und Verbunden-Fühlens gibt.

Parallel dazu Parallel dazu Podcast

    • Cultura e società

Parallel dazu ist eine Community von BPoC in Hamburg, die Lust haben ihre Perspektiven auf gesellschaftliche Verhältnisse, politische Bedingungen und ihr Leben hörbar zu machen und mit anderen zu teilen. Unsere Selbstbezeichnungen sind dabei zum Beispiel: Schwarz, Person of Color, Kanak*in, Ausländer*in, Muslim*in, Arbeiter*innenkind, Queer und vieles mehr. In vielen Themen haben wir unterschiedliche Meinungen, verschiedene gesellschaftliche Positionierungen und unterschiedliche politische Hintergründe – es gibt also oft keinen gemeinsamen Gruppenkonsens. Wir finden unseren Austausch untereinander aber genau wegen unserer unterschiedlichen Perspektiven so spannend und haben Lust diese Auseinandersetzungen, die ein wichtiger Teil von Communities sind, mit euch zu teilen.

Der Podcast ist von uns für uns, also eine Form unseres Empowerments. Wir richten uns außerdem in erster Linie an andere Menschen, die Rassismuserfahrungen machen und hoffen, dass es Momente des Wiedererkennens eigener Positionen, des Empowerments und Verbunden-Fühlens gibt.

    15 Wilhelmsburg - Gentrifizierung und Aneignung

    15 Wilhelmsburg - Gentrifizierung und Aneignung

    Wilhelmsburg ist ein Hamburger Stadtteil, der vieles vereint. Für einige von uns war er lange Zeit unser Zuhause, durch das wir gestreunert sind und in dem wir es genossen haben nicht so sehr als Personen of Colour oder auch Arbeiter*innenkinder aufzufallen. Gleichzeitig waren unsere Erfahrungen an diesem Ort auch von vielen schmerzhaften Aspekten geprägt, weil Wilhelmsburg auch ein Raum ist, der Gentrifizierung, Zuschreibungen von Armut und Kriminalität, rechte Gewalt, Sexismus und die Raumnahme durch weiße Linke und/oder Studis vereint. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie wir heute auf unsere Erfahrungen und Rollen in Wilhelmsburg zurückblicken und teilen Wut, Sehnsucht und unaufgelöste Spannungsverhältnisse miteinander.

    • 1h 55 min
    14 Remedies of the Homeland

    14 Remedies of the Homeland

    Wir teilen mit euch in dieser Episode unser wertvolles Wissen über die verschiedensten Heilmittel unserer „Homelands“ und bewahren uns diese in der Diaspora. Die Bezeichnung „Homeland“ geht für uns hierbei über den Heimatbegriff und örtliche Gebundenheit hinaus, das ist vielleicht unser imaginäres Homeland vielleicht auch die Utopie eines besseren Ortes und Lebens. Von heilenden bosnischen Kräutern, über antiseptische senegalesische Tees bis hin zur Spezial-Physiotherapie vom Knochenbrecher von Harburg ist in dieser Folge alles dabei. Was sind „Remedies of the Homeland“ genau und was bedeuten sie uns? Diese Fragen und welche Körperhaltung am gesündesten ist erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

    • 1h 34 min
    13 Parentifizierung

    13 Parentifizierung

    Parentifizierung beschreibt einen Prozess, den viele von uns aus unserer Kindheit kennen, über den aber kaum gesprochen wird: Die Situation, wenn Kinder in Familien Erwachsenenrollen einnehmen und zum Beispiel den Haushalt übernehmen, Briefe und Mails schreiben, Termine bei Ärzt_innen organisieren oder für Familienmitglieder bei Behörden übersetzen. Insbesondere in Familien, in denen es Struggles mit Rassismus, Klassismus und anderen Diskriminierungsformen gibt, kommt es häufig dazu, dass Kinder sich um sich selbst, ihre Geschwister oder ihre Eltern kümmern müssen – einfach weil es keine anderen zugänglichen Ressourcen gibt. Wir sprechen darüber, was wir für Erfahrungen mit Partentifizierung gemacht haben und wie sich das auf unsere vergangenen und aktuellen Beziehungen zu unseren Eltern aber auch zu uns selbst ausgewirkt hat. Wir tauschen uns auch darüber aus, was genau strukturelle Probleme in Deutschland sind, die zu Parentifizierung führen und was sich ändern muss, damit insbesondere BIPoC Kinder mit Armutserfahrungen kindgerechter leben können.

    • 1h 14 min
    12 Träume

    12 Träume

    Was haben unsere Träume mit Utopien, politischen Sehnsüchten und unserer Verbundenheit als BIPoC Communities zu tun? Welchen Einfluss haben gesellschaftliche Ideale und unsere jeweiligen Lebensrealitäten auf unsere Träume? Neben diesen Fragen besprechen wir in dieser Folge auch, wie wir durchs Träumen außerhalb von Grenzen denken die uns gesetzt werden, und schöne Gespräche mit Held*innen wie Audre Lorde und Semra Ertan führen können. Lasst uns gegenseitig von unseren Träumen inspirieren und dazu ermutigen in Verbundenheit für eine andere Gesellschaft zu kämpfen!

    • 1h 18 min
    11 Kurdisch-Sein und Kurdistan-Solidarität

    11 Kurdisch-Sein und Kurdistan-Solidarität

    In dieser Folge beschäftigen wir uns unter anderem aus queeren kurdischen Perspektiven mit Kurdisch-Sein und Kurdistan-Solidarität in Deutschland. Das Besondere an diesem Austausch ist, dass wir zum ersten Mal einen Gast dabei hatten. Mit Saki @saki.bae tauschen wir uns über Sprache, Identität, Community, gemeinsame Wissensbestände sowie anti-kurdischen Rassismus aus.
    Gemeinsam haben wir darüber geredet, was Kurdisch-Sein eigentlich ist und was es für uns bedeutet. Wir fragen uns, wie wir uns durch einen Alltag navigieren können, in dem wir ständig mit Zuschreibungen von außen konfrontiert sind und in dem insbesondere die (weißen) Kreise, die sich selbst als kurdistan-solidarisch beschreiben, eine paternalistische und koloniale Kurdistanromantik abziehen.

    Wir haben diese Folge Anfang Februar, vor den rassistischen Morden in Hanau, Celle und so vielen anderen Orten aufgenommen. Nicht nur nach all diesen Morden in Deutschland, sondern auch jetzt während des rassistischen Terrors des türkischen Staates gegen insbesondere ezidische Menschen haben wir auch andere Themen, die bei uns in Bezug auf Kurdisch-Sein und Kurdistan-Solidarität in Deutschland oben auf liegen. Diese Folge ist also eine Momentaufnahme unserer Perspektiven von Anfang Februar.

    • 1h 10 min
    10 Behörden

    10 Behörden

    In dieser Folge sprechen wir über unsere Erfahrungen mit Behörden. Wir fragen weshalb wir uns oft unwohl fühlen, wenn wir zu Behörden gehen müssen und was wir tun um dieser Anspannung zu begegnen. Wir sprechen über Passfotos, Waschbretter und institutionellen Rassismus und stellen uns die Frage wie Strategien dagegen überhaupt möglich sind, wenn letztlich doch so viel von den Entscheidungen der Behörden für uns abhängt.

    • 1h 13 min

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