6 episodes

Die einen fordern „Hört auf mit der diskriminierenden Sprache!“. Die anderen wollen sich ihren Sprachgebrauch nicht verbieten lassen. Eine Sache ist klar: Sprache prägt unser Denken.
Wie sprechen wir über andere? Wie sprechen andere über sich selbst? Und welche Konsequenzen hat meine Sprache eigentlich? Können wir irgendwann diskriminierungsfrei sprechen? Heißt das dann, dass wir nicht mehr diskriminieren? Genau diese Fragen möchte ich in meinem Podcast MACHTWORTE mit euch und meinen Gäst*innen gemeinsam beantworten. Und vielleicht finden wir so ja eine gemeinsame Sprache.
Lasst uns sprechen!

MACHTWORTE Chiara Battaglia

    • Society & Culture

Die einen fordern „Hört auf mit der diskriminierenden Sprache!“. Die anderen wollen sich ihren Sprachgebrauch nicht verbieten lassen. Eine Sache ist klar: Sprache prägt unser Denken.
Wie sprechen wir über andere? Wie sprechen andere über sich selbst? Und welche Konsequenzen hat meine Sprache eigentlich? Können wir irgendwann diskriminierungsfrei sprechen? Heißt das dann, dass wir nicht mehr diskriminieren? Genau diese Fragen möchte ich in meinem Podcast MACHTWORTE mit euch und meinen Gäst*innen gemeinsam beantworten. Und vielleicht finden wir so ja eine gemeinsame Sprache.
Lasst uns sprechen!

    Jüdisches Leben in Deutschland mit Dalia Grinfeld

    Jüdisches Leben in Deutschland mit Dalia Grinfeld

    Antisemitismus in Deutschland steigt und muss stetig angesprochen werden. Dennoch wird jüdisches Leben medial und in der Bildung wenig thematisiert. Wie sollen also Menschen wissen, wie jüdisches Leben in Deutschland wirklich aussieht?

    In der heutigen Folge erzählt Aktivistin und Mitgründerin des queer-jüdischen Verein Keshet (das hebräische Wort für Regenbogen) Dalia Grinfeld, wie in Deutschland über jüdisches Leben gesprochen wird: mit vielen Unsicherheiten. Sie erzählt mir, wie sich das im Alltag zeigt und wo die Ursachen liegen.

    "Das Wort Jude ist kein schwieriges Wort. Gleichzeitig braucht man immer einen Atemzug vorher und ein Atemzug nachher um es auszusprechen in Deutschland habe ich das Gefühl.", erzählt Dalia.

    Außerdem geht es u.a. um Bilder von Jüd:innen in Schulbüchern, Serien wie Seinfeld und Transparent, Bubble-Sprache und queer-jüdische Identität.



    Dalia Grinfeld auf Instagram.

    Hier gehts zu Keshet Deutschland.

    • 56 min
    Noch ganz dicht? – Im Gespräch mit Sonja Koppitz über Depressionen und Stigmatisierung

    Noch ganz dicht? – Im Gespräch mit Sonja Koppitz über Depressionen und Stigmatisierung

    Unsere Sprache steckt voller Ausdrücke, die eine Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen widerspiegeln. Obwohl über 5 Millionen Menschen in Deutschland an Depressionen leiden, wird kaum offen darüber gesprochen. Und wenn, müssen Betroffene sich oft anhören: „Stell dich doch nicht so an!“ oder „Ist doch halb so schlimm.“. Scham- und Schuldgefühle sind die Folge.
    „Stigmata entstehen aus Unwissenheit“, sagt Radio-Moderatorin und Podcasterin Sonja Koppitz, und möchte daran etwas ändern. Sie spricht in ihren Podcasts offen über psychische Krankheiten und klärt mit Betroffenen und Expert*innen über Mythen und Vorurteile auf.
    Wir haben uns in dieser Folge die Frage gestellt, ob es wichtig ist, ein Wort für sein Leiden zu haben und darüber diskutiert, wie in den Medien über psychische Krankheiten berichtet wird.
    Warum kann man denn manchmal nicht „einfach aufstehen“ und sich „zusammenreißen“ und gibt es eigentlich auch etwas Schönes an einer Depression?
    ____________________________ DISCLAIMER ____________________________
    In dem Podcast fällt von mir, einer neurotypischen Person, der Ausdruck „neurodivers“ und wird von mir falsch eingeordnet, bzw. fehlt die Erklärung zur Herkunftsgeschichte. 
    Als neurodivergent bezeichnet man Menschen, die angeborene vermeintliche Störungen, wie ADHS, Autismus oder Dyslexie haben. Als neurotypisch werden hingegen Menschen bezeichnet, die keine dieser angeborenen vermeintlichen Störungen haben.
    Der Begriff „Neurodiversität“ entstand in den späten 1990er Jahren durch Judy Singer, einer australischen Soziologin, als Kritik an der Meinung, dass neurologische Diversität pathologisch sei. Es geht darum, in Unterschiedlichkeit etwas Positives zu sehen, nicht bloß als Abweichung vom Normalen – denn gegen dieses Stigma müssen sich autistische Menschen oft wehren.
    Für neurodivergente Menschen ist dieser Begriff also die Möglichkeit einer positiven Selbstbezeichnung, die ich mir hier nicht aneignen möchte.

    Podcastformate von Sonja Koppitz
    „Kopfsalat“ – Der „Freunde fürs Leben“ Podcast über Depressionen
    „Noch ganz dicht? Mentale Gesundheit – Die Basics“
    „Spinnst du? Eine Woche in der Psychiatrie.“
    Deutschlandfunk Kultur – Plus1
    Straight – Für alle, die Frauen lieben

    Sonja Koppitz auf Instagram

    Checkt auch MACHTWORTE auf Instagram für mehr Content zum Thema Sprache und Macht.

    • 1 hr
    1990 - Special zur Folge

    1990 - Special zur Folge

    Lost tape - Diesen Track gibt es exklusiv nur hier auf MACHTWORTE.

    In der 2. Folge von MACHTWORTE geht es um die empowernde Kraft von Songwriting. Sprache kann zwar herabwürdigen, aber Sprache kann auch stärken und befreien.

    1990 war einer der ersten Tracks von FEDE 404, damals noch FEDE. Er ist sehr autobiografisch. Der Prozess des Schreibens, Produzierens und die Finalisierung durch die Performance auf der Bühne hat ihn gestärkt. Durch das Songwriting kann er sich ausdrücken, kreativ sein, mit Sprache spielen.

    Falls ihr das noch nicht getan habt, hört gerne in die Folge 1990 rein. Da erfahrt ihr den Hintergrund zum Track.



    FEDE 404 auf Spotify

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    FEDE 404 auf Instagram

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    • 2 min
    1990

    1990

    Heute hat Chiara einen ganz besonderes Gast eingeladen. Er bringt seine Emotionen direkt auf Papier und macht daraus Musik - für sich und für andere. Sie spricht mit dem Rapper FEDE 404 aus zwei Perspektiven über Sprache. Denn er ist nicht nur Songwriter, sondern auch ihr Bruder. Beide haben ihr ganz eigene Beziehung zu Sprache entwickelt. Eins hat beide sehr geprägt: Das Jahr an dem ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind,

    In dieser Episode geht es um Schreiben als Selbsttherapie, über die Karriere im Musikbiz und über Italo-Deutsche Identität. Und vielleicht lernt ihr durch die ein oder andere Anekdote dabei auch Chiara ein bisschen besser kennen. Viel Spaß!



    FEDE 404 auf Spotify

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    • 58 min
    P*ssy

    P*ssy

    In der ersten Episode von MACHTWORTE spricht Chiara mit Sexualpädagogin und Jugendmagazinherausgeberin Debora Vogt darüber, warum es so wichtig ist über Sex zu sprechen und was für Konsequenzen es hat, wenn wir es nicht tun. Sie klärt darüber auf, warum Pipimänner und Blümchen von gestern sind und erklärt, warum unser Biobuch eben doch nicht immer die Wahrheit sagt. Es geht um Provokationen, TikTok und um sexuelle Bildung, die an deutschen Schulen längst nicht alle Liebensformen in den Blick nimmt. „Es fängt alles mit Sprache an“, sagt Debora. Was sie damit meint? Hört euch die Folge an. Viel Spaß!

    Triggerwarnung: Von 0:36 bis Minute 0:38 geht es um eine Möglichkeit zur Prävention von sexuellem Missbrauch.

    • 55 min
    Trailer

    Trailer

    MACHTWORTE - Der Podcast. Wie wir die Welt sprechen.

    • 1 min

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