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'Deutschland im digitalen Abseits' oder 'Wir verlieren den Anschluss an China oder die USA'. So klingt es häufig, wenn über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Kryptowährungen gesprochen oder geschrieben wird. Aber verschlafen wir wirklich die großen Trends? In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist. 
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So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast ntv

    • Technology

'Deutschland im digitalen Abseits' oder 'Wir verlieren den Anschluss an China oder die USA'. So klingt es häufig, wenn über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Kryptowährungen gesprochen oder geschrieben wird. Aber verschlafen wir wirklich die großen Trends? In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist. 
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    Viessmann-Manager Achim Berg: "Deutschlands Wirtschaft wächst nicht, das macht mich nervös"

    Viessmann-Manager Achim Berg: "Deutschlands Wirtschaft wächst nicht, das macht mich nervös"

    Achim Berg hat schon viele Stationen hinter sich. Er war bei Microsoft, bei der Deutschen Telekom oder auch bei Bertelsmann, um nur einige seiner Karriereschritte zu nennen. Der ehemalige Präsident des Digitalverbands Bitkom hat seit Anfang des Jahres einen neuen Job, für ihn "die spannendste Aufgabe in ganz Europa". Als Operating Partner bei der Viessmann Group sorgt er nun maßgeblich mit dafür, dass die zwölf Milliarden Euro aus einem Teilverkauf gut investiert werden. Vor gut einem Jahr war bekannt geworden, dass das Familienunternehmen sein Wärmepumpengeschäft an den US-Konzern Carrier Global verkauft hatte.

    "Wir wollen Lebensräume für zukünftige Generationen gestalten", erklärt Berg die Mission von Max Viessmann, die inzwischen zu seiner eigenen geworden ist. Konkret geht es darum, Geschäftsmodelle und Technologien zu finden und zu fördern, die für eine CO2-Reduktion sorgen oder sich mit dem richtigen Umgang mit der knappen Ressource Wasser auseinandersetzen. "Da jetzt mal intelligent zu investieren, das hat mich total begeistert", so Berg.

    Weniger begeistert ist der Investor und Digital-Experte, wenn er auf den Standort Deutschland schaut. "Wir wachsen gerade nicht. Das ist das Einzige, was mich als Bürger nervös macht, dass die Wirtschaft einfach nicht mehr wächst und dass im Vergleich alle anderen Länder wachsen." Zwar hätten auch die Unternehmen einen Anteil daran, wieder für mehr Schwung in Deutschland zu sorgen. Dennoch sieht Berg auch einen großen Teil der Schuld bei der Politik. "Ich habe mal öffentlich gesagt, wir brauchen dringend einen Wirtschaftsminister. Da bin ich sehr dafür gelobt worden. Und da ist, glaube ich, was Wahres dran in dieser Legislatur", so Achim Berg in Richtung des Vizekanzlers und Wirtschaftsministers Robert Habeck.

    Was den Viessmann-Manager hoffen lässt und welche Pläne er noch mit Viessmann hat, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

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    • 37 min
    Tech-Investor Jan Beckers: "Der Bitcoin kann Gold deutlich überflügeln"

    Tech-Investor Jan Beckers: "Der Bitcoin kann Gold deutlich überflügeln"

    Jan Beckers ist überzeugt: "Tech-Aktien sind im Durchschnitt noch etwa 55 Prozent unter den Höchstständen von vor zwei Jahren, bieten aber gute Einstiegschancen für langfristig orientierte Investoren", erklärt der Fondsmanager von BIT Capital Fonds im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Gerade schnell wachsende Technologieunternehmen könnten den kommenden Jahren deutlich zuzulegen, meint der 42-jährige: "Die haben in den letzten sieben Jahren ihren Umsatz versiebenfacht, aber der Aktienkurs ist nur um 50 bis 100 Prozent gestiegen."

    Auch beim Bitcoin erwartet Beckers langfristig große Wertsteigerungen. "Der Bitcoin befindet sich ganz klar noch im Teenager-Stadium. Nur ein kleiner Bruchteil der Menschen besitzt ihn bislang, institutionelle Anleger haben meist noch gar kein Exposure dazu."

    Entscheidend für den Bitcoin-Kurs könnte das Bitcoin-Halving sein, bei dem die Belohnung für die sogenannten Miner halbiert wird. Es ist ein eingebauter Inflationsschutz, mit dem die Zahl der Bitcoins begrenzt wird. "Historisch hat jedes Halving zu einem Bullenmarkt geführt", sagt Beckers. "Ich denke, dass der Bitcoin mittelfristig Kurse zwischen 100.000 und 250.000 US-Dollar erreichen könnte."

    Langfristig traut Beckers dem Bitcoin sogar zu, die Marktkapitalisierung von Gold zu übertreffen: "Wenn sich der Bitcoin als bester digitaler Wertspeicher etabliert, kann er Gold als Maßstab deutlich überflügeln." Derzeit liegt die Marktkapitalisierung des Bitcoins bei 1,4 Billionen US-Dollar, was etwa 10 Prozent der Marktkapitalisierung von Gold entspricht.

    "Wenn man in Krypto investiert, sollte man sich nicht zu sehr auf gehypte Coins stürzen, sondern sich auf Bitcoin und Ethereum fokussieren und es dann auch langfristig liegen lassen", rät der Fondsmanager. Auch der digitale Euro, an dem die Europäische Zentralbank arbeitet, könnte die Akzeptanz von Kryptowährungen insgesamt fördern. Wo er sonst investiert und auf welche Technologien Jan Beckers setzt, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

    Was ist das Bitcoin-Halving?

    Das Bitcoin-System kann man sich wie ein riesiges Puzzle vorstellen. Überall auf der Welt sitzen Menschen, die mit Computern oder ganzen Rechenzentren versuchen, es zu lösen. Mit jedem gelösten Puzzle entsteht ein neuer Block, in dem Daten über Transaktionen in der Datenbank gespeichert werden. Block für Block wird so aneinandergereiht. Zusammen ergibt das die sogenannte Blockchain - also eine Kette von Blöcken.

    Für das Schürfen der Blöcke erhalten die "Miner" als Belohnung Bitcoins. Im Januar 2009 wurde die Bitcoin-Datenbank gestartet. Damals gab es noch 50 Bitcoins für jeden gefundenen Block. Nun ist in dem System ein Mechanismus eingebaut, der sicherstellt, dass sich die Belohnung alle 210.000 Blöcke halbiert. Das ist meist etwa alle vier Jahre der Fall: 2012 halbierte sich die Belohnung auf 25 Bitcoins, etwa vier Jahre und weitere 210.000 Blöcke später auf 12,5. 2020 fiel die Belohnung auf 6,25 Bitcoins. In wenigen Tagen steht das nächste Halving auf 3,125 Bitcoin an. Das geht so weiter, bis keine Halbierung mehr möglich ist.

    Der Grund für diese digitale Diät ist simpel: Die Menge an Bitcoins wurde vom Erfinder des Systems eingeschränkt. Durch das Halving wird die Neuschöpfung der Cyber-Münzen gebremst, um spätestens im Jahr 2140 die Maximalzahl von 21 Millionen Bitcoin zu erreichen. Es ist eine Art eingebaute Sparmaßnahme, die dafür sorgt, dass Bitcoin etwas Besonderes bleibt.

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    • 32 min
    Zukunft ohne Lokführer? Kontron-Chef Niederhauser würde sich sicherer fühlen

    Zukunft ohne Lokführer? Kontron-Chef Niederhauser würde sich sicherer fühlen

    Was auf den meisten Smartphones iOS oder Android und auf Laptops Windows ist, das soll Kontron OS für Maschinen sein: das Betriebssystem für die vernetzte Welt. 30 Milliarden vernetzte Maschinen gibt es bereits - Tendenz steigend. "Dementsprechend gibt es sehr viele Anwendungen", sagt Kontron-Chef Hannes Niederhauser. In drei Prozent der vernetzten Maschinen ist der österreichische Technologiekonzern nach eigenen Angaben mit Software vertreten, zum Beispiel in Straßenbahnen oder Baumaschinen. "Geräte, die wir steuern, kosten 100.000 Euro und mehr." 

    Weil die Produkte von Kontron häufig in kritischer Infrastruktur verbaut sind, zum Beispiel in Zügen oder Flugzeugen, sei Sicherheit das A und O, betont Niederhauser. Angst vor Cyberattacken hat der Chef des Unternehmens aber nicht. "Ich kenne niemanden, der unser Kontron-System hacken konnte."

    Der Elektroingenieur hält sein System für sicherer als Windows. Bei Microsoft gebe es viele Zugänge und potenzielle Einfallstore für Angreifer, sagt Niederhauser. Das Kontron-System habe dagegen nur einen Zugang: In ein Haus mit 1000 Türen könnte man leichter einbrechen als in ein Haus mit nur einer Tür, die gut geschützt sei, erklärt er. Und Kontron? Hat nur eine Tür - umgeben von einem Burggraben.

    Niederhauser ist ebenfalls überzeugt, dass sein System verlässlicher ist als der Mensch. "Ich würde mich in einem Zug ohne Lokführer sicherer fühlen", erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Warum er deutlich optimistischer auf den Technologie-Standort Deutschland blickt als andere und wieso er sich selbst kein Gehalt auszahlt, ebenso.

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    • 25 min
    15,5 Millionen Kunden, aber ... Das größte Problem von Lieferando ist das Telefon

    15,5 Millionen Kunden, aber ... Das größte Problem von Lieferando ist das Telefon

    Wer Essen bestellt, nutzt dafür nicht selten Lieferando. Allein in Deutschland hat die Plattform 15,5 Millionen Kunden und 35.000 Partner-Restaurants. "Wir helfen dem Italiener um die Ecke, der mit Technik nichts am Hut hat, online Umsatz zu machen", sagt Katharina Hauke, Geschäftsführerin von Lieferando in Deutschland. Trotzdem ist und bleibt das Telefon der hartnäckigste Konkurrent für die Plattform. Denn 80 Prozent der Menschen in Deutschland, die Essen nach Hause bestellen, rufen nach wie vor bei ihrem Lieblingsrestaurant an.

    Um für Restaurants zur unverzichtbaren Plattform zu werden, positioniert sich Lieferando als Partner der Gastronomiebetriebe. Der Aufbau einer Webseite, das Anbieten von verschiedenen digitalen Zahlungsmöglichkeiten - wofür Lieferando eine eigene Banklizenz in den Niederlanden hat - sind zwei Beispiele. Gerade in der aktuellen Krise mit hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie Personalmangel mutiert Lieferando beinahe zur Unternehmensberatung. "Out-of-the-box-Denken" sei angesagt, um Restaurants zu zeigen, wie sie ihre Küche besser auslasten und wie sie mehr Konsumenten erreichen, sagt Hauke. "Da sind wir einfach ein echt starker Partner ohne großes Risiko und ohne großen Aufwand."

    Zusätzlich wird das Geschäftsmodell ausgebaut: Neben Essen lassen sich inzwischen auch Elektronikartikel oder Blumen über Lieferando bestellen. Wie will das Unternehmen in ländlichen Regionen Fuß fassen? Auf absehbare Zeit nicht mit Drohnen. Es geht stattdessen um grüne Mobilität und nachhaltige Verpackungen in Zusammenarbeit mit den Restaurants.

    Ob Gastro-Kunden lieber Bar oder mit Karte zahlen, wie Lieferando mit Kritik an dem eigenen System umgeht und wie die Plattform die Daten nutzt, erzählt Katharina Hauke in "So techt Deutschland".  

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    • 30 min
    Ismet Koyun - vom Einwanderer zum "anatolischen Elon Musk"

    Ismet Koyun - vom Einwanderer zum "anatolischen Elon Musk"

    In den Achtzigern reist Ismet Koyun mit 20 D-Mark in der Tasche als türkischer Einwanderer nach Deutschland. Heute leitet er mit Kobil einen Weltmarktführer für Sicherheitslösungen und nennt sich selbst "anatolischer Elon Musk". Deutschland brauche mutige Leute, die bereit sind, Risiken einzugehen und neue Wege zu beschreiten, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Koyun kritisiert die Zögerlichkeit im deutschen Innovationsökosystem und plädiert für eine Kultur, die Unternehmertum und kreative Lösungsansätze fördert.

    Ein Schlüsselprojekt, die All-In-One-App, illustriert seine Vision einer Plattform, die nicht nur den direkten Kontakt zwischen Herstellern und Kunden stärkt, sondern auch sichere und einfache Handhabung für tägliche Bedürfnisse von Finanztransaktionen bis zu Stadtbürokratie bietet. In Istanbul hat die App bereits mit fünf Millionen Nutzer. In Deutschland soll sie demnächst in Worms starten und kommunale Verwaltungsdienstleistungen, das gesellschaftliche Leben und unternehmerische Angebote digital zusammenbringen.

    Koyun ist überzeugt, dass Deutschland das Potenzial hat, an der Spitze der technologischen Entwicklung zu stehen, fordert jedoch ein entschlossenes Umdenken bei Digitalisierung und dem Einsatz neuer Technologien. "Wir müssen von den alten Technologien loslassen und mutig in die Zukunft blicken", macht er seine Kritik deutlich. Seinen Optimismus habe er aber nicht verloren: "Ich liebe dieses Land und glaube an das deutsche Ingenieurwesen", bekräftigt Koyun. Für ihn steht fest: Mit dem richtigen Mindset und einer offenen Einstellung gegenüber Innovationen kann Deutschland seine Position im globalen Technologiewettbewerb entscheidend verbessern.

    Wie das funktionieren kann und wie Isemt Koyun die Zukunft der digitalen Verwaltung sieht, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland."

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    • 29 min
    Aleph-Alpha-CEO Jonas Andrulis: Europa muss mutiger werden

    Aleph-Alpha-CEO Jonas Andrulis: Europa muss mutiger werden

    Im Schatten der globalen KI-Giganten schreibt Aleph Alpha seine eigene Erfolgsgeschichte. Jonas Andrulis, Gründer und CEO, sieht die Zukunft der Künstlichen Intelligenz nicht nur als technologische Herausforderung, sondern als Chance, die europäische Industrie und Gesellschaft nachhaltig zu formen. Seine Vision ist groß. Er träumt von einer Zukunft, in der KI-Technologien nicht nur wirtschaftlichen Erfolg versprechen, sondern auch zu einer gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft beitragen: "Es geht um mehr als nur um Technologie", sagt er im ntv-Podcast "So techt Deutschland". "Es geht um unsere Fähigkeit, als Gesellschaft zu entscheiden, welchen Weg wir in der Zukunft gehen wollen."

    Aleph Alpha stehe für eine neue Generation europäischer Tech-Unternehmen, die nicht nur wirtschaftlichen Erfolg anstreben, sondern auch einen Beitrag zur technologischen Souveränität Europas leisten wollen. Europa, insbesondere Deutschland, könne eine entscheidende Rolle im globalen KI-Rennen spielen, wenn man mutiger sei, sagt Andrulis. Doch er gibt zu: "Wir sind risikoavers und veränderungsresistent."

    Trotz der breiten Palette von Möglichkeiten, die KI bietet, ist sich Andrulis der ethischen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, die mit der Entwicklung solcher Technologien einhergeht. Aleph Alpha setzt klare Grenzen, was das Unternehmen anbietet oder durchführt. Investitionen oder Partnerschaften, die die Unabhängigkeit oder ethischen Standards des Unternehmens kompromittieren könnten, werden abgelehnt. 

    Andrulis betont, dass die derzeitige Konzentration der technologischen Macht und Wertschöpfung bei einigen wenigen amerikanischen und chinesischen Unternehmen eine ernsthafte Herausforderung für Europa darstellt. "Es bringt uns überhaupt nichts, wenn die ganze Wertschöpfung an die Aktionäre von US-Konzernen oder US-Investoren geht", erklärt Andrulis und appelliert an die Unternehmen: "Lasst nicht zu, dass dieses neue Wertschöpfungspotenzial komplett an die Tech-Giganten geht". 

    Was Andrulis privat mit Künstlicher Intelligenz macht, erzählt der Gründer und CEO von Aleph Alpha in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    • 27 min

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