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32회 미운오리새끼 -Das hässliche Entlein 3/3 독일동화 읽어주는 소녀

    • 교육

Da ging das Entlein seines Weges. Es schwamm auf dem Wasser, es tauchte unter, aber wegen seiner Hässlichkeit wurde es von allen
Tieren verachtet. Bald kam der Herbst. Die Blätter im Wald wurden gelb und braun, der Wind riss sie von den Bäumen und wirbelte sie in der Luft umher und der Himmel sah nach Kälte aus. Schwer hingen die Hagel- und Schneewolken herunter und auf dem Zaun saß der Rabe und schrie »Krah, krah!« vor lauter Kéilte. Dem armen Entlein ging es gar nicht gut.
Eines Abends, als die Sonne gerade mit wunderbarem Glanz unterging, kam eine Schar großer Vögel aus dem Gebüsch hervor. Noch nie hatte das Entlein etwas so Schönes gesehen. Ganz weiß waren die Vögel und hatten lange schmiegsame Hälse. Es waren Schwäne, die einen höchst sonderbaren Ton ausstießen, ihre prächtigen großen F lügel ausbreiteten und aus dieser kalten Gegend weg in wärmere Länder zogen, wo noch offene Seen zu finden waren. Sie flogen so hoch empor, dass es dem Entlein ganz merkwürdig zumute wurde. Es drehte sich Wie im Kreis im Wasser herum und stieß einen
so hohen und seltsamen Schrei aus, dass es sich selbst davor erschrak. Es konnte nicht anders, es musste den schönen, glücklichen Vögeln nachsehen. Als das Entlein sie nicht mehr sehen konnte,
tauchte es bis auf den Grund hinunter.
Und als es wieder an die Oberfläche
kam, war es wie außer sich. Es wusste weder, wie die Vögel hießen, noch, wohin sie flogen. Und doch fühlte
sich das Entlein ihnen so nah
wie noch niemandem zuvor.
Der Winter wurde entsetzlich kalt und das Entlein litt fürchterlich.
Als die Sonne wieder warm zu scheinen anfing, lag es im Schilf des großen Moors. Die Lerchen sangen und ein herrliches F rühjahr
war angebrochen. Da erhob das Entlein seine Flügel. Die rauschten wie nie zuvor und trugen es rasch zu einem großen Park, wo die Apfelbäume blühten und der F lieder duftete. Welche Frühlingsherrlichkeit ringsum! Und aus dem Gebüsch vor dem Entlein kamen vier wunderschöne weiße Schwäne hervorgeschwommen. Leicht und sicher glitten sie übers Wasser.
»Ich muss zu diesen königlichen Vögeln schwimmem, dachte das Entlein. »Sie werden mich totbeißen, weil ich, der ich so hässlich bin, mich ihnen zu nähern wage. Aber das ist es mir wert.« Und dann flog es aufs Wasser hinaus und schwamm zu den prächtigen Schwänen hin, die ihm mit gesträubten F edern entgegenkamen. »Tötet mich nur!«, sagte das arme Tier und beugte den Kopf aufs Wasser hinunter. Aber was erblickte es in dem klaren Wasser? Es sah unter sich sein eigenes Bild, aber nicht mehr das eines plumpen, grauen, hässlichen Vogels, nein, es war selbst ein Schwan geworden.
Nun kamen einige Kinder in den Park, die warfen Brot und Körner ins Wasser
und das Kleinste rief fröhlich: »Es ist ein Neuer gekommen!« Die Kinder jubelten, klatschten vor F reude in die Hände
und tanzten im Kreis. Dann holten
sie ihre Eltern. Brot und Kuchen
wurden ins Wasser geworfen und alle
sagten: »Der Neue ist der Allerschönste! Seht doch, wie jung und schön er aussieht!« Und die alten Schwäne neigten
sich tief vor ihm. Da wurde der junge Schwan sehr verlegen und steckte den Kopf unter den Flügel. Und doch war er glücklich. Er dachte daran, wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun plötzlich, dass er der schönste unter all den schönen Vögeln sei. Die Fliederbüsche senkten ihre Dolden zu ihm herab und die Sonne schien so warm. Da sträubte der Schwan seine F edern, der schlanke Hals beugte sich und aus tiefstem Herzen jubelte er: »So viel Glück hätte ich mir nie träumen lassen,
als ich noch das hässliche Entlein war!

Da ging das Entlein seines Weges. Es schwamm auf dem Wasser, es tauchte unter, aber wegen seiner Hässlichkeit wurde es von allen
Tieren verachtet. Bald kam der Herbst. Die Blätter im Wald wurden gelb und braun, der Wind riss sie von den Bäumen und wirbelte sie in der Luft umher und der Himmel sah nach Kälte aus. Schwer hingen die Hagel- und Schneewolken herunter und auf dem Zaun saß der Rabe und schrie »Krah, krah!« vor lauter Kéilte. Dem armen Entlein ging es gar nicht gut.
Eines Abends, als die Sonne gerade mit wunderbarem Glanz unterging, kam eine Schar großer Vögel aus dem Gebüsch hervor. Noch nie hatte das Entlein etwas so Schönes gesehen. Ganz weiß waren die Vögel und hatten lange schmiegsame Hälse. Es waren Schwäne, die einen höchst sonderbaren Ton ausstießen, ihre prächtigen großen F lügel ausbreiteten und aus dieser kalten Gegend weg in wärmere Länder zogen, wo noch offene Seen zu finden waren. Sie flogen so hoch empor, dass es dem Entlein ganz merkwürdig zumute wurde. Es drehte sich Wie im Kreis im Wasser herum und stieß einen
so hohen und seltsamen Schrei aus, dass es sich selbst davor erschrak. Es konnte nicht anders, es musste den schönen, glücklichen Vögeln nachsehen. Als das Entlein sie nicht mehr sehen konnte,
tauchte es bis auf den Grund hinunter.
Und als es wieder an die Oberfläche
kam, war es wie außer sich. Es wusste weder, wie die Vögel hießen, noch, wohin sie flogen. Und doch fühlte
sich das Entlein ihnen so nah
wie noch niemandem zuvor.
Der Winter wurde entsetzlich kalt und das Entlein litt fürchterlich.
Als die Sonne wieder warm zu scheinen anfing, lag es im Schilf des großen Moors. Die Lerchen sangen und ein herrliches F rühjahr
war angebrochen. Da erhob das Entlein seine Flügel. Die rauschten wie nie zuvor und trugen es rasch zu einem großen Park, wo die Apfelbäume blühten und der F lieder duftete. Welche Frühlingsherrlichkeit ringsum! Und aus dem Gebüsch vor dem Entlein kamen vier wunderschöne weiße Schwäne hervorgeschwommen. Leicht und sicher glitten sie übers Wasser.
»Ich muss zu diesen königlichen Vögeln schwimmem, dachte das Entlein. »Sie werden mich totbeißen, weil ich, der ich so hässlich bin, mich ihnen zu nähern wage. Aber das ist es mir wert.« Und dann flog es aufs Wasser hinaus und schwamm zu den prächtigen Schwänen hin, die ihm mit gesträubten F edern entgegenkamen. »Tötet mich nur!«, sagte das arme Tier und beugte den Kopf aufs Wasser hinunter. Aber was erblickte es in dem klaren Wasser? Es sah unter sich sein eigenes Bild, aber nicht mehr das eines plumpen, grauen, hässlichen Vogels, nein, es war selbst ein Schwan geworden.
Nun kamen einige Kinder in den Park, die warfen Brot und Körner ins Wasser
und das Kleinste rief fröhlich: »Es ist ein Neuer gekommen!« Die Kinder jubelten, klatschten vor F reude in die Hände
und tanzten im Kreis. Dann holten
sie ihre Eltern. Brot und Kuchen
wurden ins Wasser geworfen und alle
sagten: »Der Neue ist der Allerschönste! Seht doch, wie jung und schön er aussieht!« Und die alten Schwäne neigten
sich tief vor ihm. Da wurde der junge Schwan sehr verlegen und steckte den Kopf unter den Flügel. Und doch war er glücklich. Er dachte daran, wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun plötzlich, dass er der schönste unter all den schönen Vögeln sei. Die Fliederbüsche senkten ihre Dolden zu ihm herab und die Sonne schien so warm. Da sträubte der Schwan seine F edern, der schlanke Hals beugte sich und aus tiefstem Herzen jubelte er: »So viel Glück hätte ich mir nie träumen lassen,
als ich noch das hässliche Entlein war!

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