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L.I.S.A. - Die Crux mit dem Original – Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke
Spricht man über Kunstfälschungen, so fällt zwangsläufig auch der Begriff des Originals. Mit ihm wird stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen, so dass das Original den natürlichen Gegenpart zur Fälschung bildet. Der Begriff hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch das Original ist nicht leicht zu definieren, da es eine große Grauzone gibt, bei der Fragen mitunter nicht eindeutig geklärt werden können. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original? Können bildnerische Reproduktionen Originale sein? Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären? Solche Fragen werden in dem Vortrag diskutiert und anhand von mitunter skurrilen Beispielen anschaulich gemacht. Der Kunsthistoriker, Kunsttheoretiker und Publizist Hubertus Butin ist als unabhängiger Gutachter weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein Buch „Kunstfälschung. Das betrügliche Objekt der Begierde“.
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L.I.S.A. - Die Histothek | Fröhliche Scholastik
Im mittelalterlichen Europa ereignete sich eine Revolution, die bis heute unser Leben bestimmt: Gelehrte befreiten sich von den Glaubensgewissheiten der Vergangenheit und gingen ihren eigenen Fragen nach. Frank Rexroth lässt in seinem Buch so anschaulich und quellennah wie nie zuvor das Leben der mittelalterlichen Gelehrten, ihre neuartigen Schulen, ihre Emotionen, Ideen und Entdeckungen lebendig werden und zeigt, wie schließlich das entstand, was wir heute Wissenschaft nennen.
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L.I.S.A. - Die Histothek | Fröhliche Scholastik
Im mittelalterlichen Europa ereignete sich eine Revolution, die bis heute unser Leben bestimmt: Gelehrte befreiten sich von den Glaubensgewissheiten der Vergangenheit und gingen ihren eigenen Fragen nach. Frank Rexroth lässt in seinem Buch so anschaulich und quellennah wie nie zuvor das Leben der mittelalterlichen Gelehrten, ihre neuartigen Schulen, ihre Emotionen, Ideen und Entdeckungen lebendig werden und zeigt, wie schließlich das entstand, was wir heute Wissenschaft nennen.
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L.I.S.A. - Knotenpunkte einer globalen Ideengeschichte
Auf der Suche nach einem westlichen Seeweg nach Indien landete Christoph Kolumbus bekanntermaßen auf den Bahamas und entdeckte so Amerika – einer der folgenreichsten Irrtümer der Geschichte. Kolumbus war gleichsam über das Ziel hinausgeschossen. Der Historiker und Philosoph Prof. Dr. Martin Mulsow erkennt in solchen Formen der Fehlwahrnehmung, des „Zu-Weit-Hinausgreifens“, eine typische Konstellation der Frühen Neuzeit. Verzerrtes Wissen prägte aber nicht nur den Blick auf fremde Länder und globale Verhältnisse, sondern ebenso das Bild von der Vergangenheit. In der neuen Folge von Zu Gast bei L.I.S.A. haben wir Martin Mulsow gefragt, wie man sich den Denkhorizonten der Menschen in der Frühen Neuzeit annähern kann. Wie haben die vormodernen Gelehrten und Entdecker bisher unbekannte Phänomene eingeordnet und versucht, ihnen einen Sinn zu geben? Und was bedeutete es, wenn neue Erkenntnisse im Gegensatz zu bisherigen Glaubensgewissheiten stand?
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L.I.S.A. - Bedenkzeit – Nachspielzeit – Zeitnot. Laut nachgedacht über Zeit im Sport
Eine Voraussetzung, um Sport treiben zu können, ist Zeit. Nur wer Zeit hat, kann auch Sport machen. Die moderne Arbeitswelt und die neue Taktung des Lebens nach der Uhr waren entscheidende Bedingungen für die gesellschaftliche Etablierung des Sports. Zeit spielt aber auch eine entscheidende, wenn auch sehr unterschiedliche Rolle innerhalb des Sports. Je nach Sportart geht es zum Beispiel um Timing im Zusammenhang mit Bewegung und Koordination oder um die Messung von Tempo bzw. Geschwindigkeit oder um die Bestimmung bzw. Begrenzung von Spielzeit. Zeit ist dann nicht zuletzt eine disziplinierende und taktisch einsetzbare Ressource. Vom Zeitdruck für Sportler und Sportlerinnen ganz zu schweigen.
Im Gespräch denken Kathrin Lehmann, ZDF-Expertin und ehemalige Profisportlerin, und Philosoph Gunter Gebauer (Freie Universität Berlin) mit Moderator Georgios Chatzoudis (Gerda Henkel Stiftung) über diese unterschiedlichen Aspekte und Dimensionen von Zeit und Sport 45 Minuten lang frei und laut nach. Zeitnot inklusive. -
L.I.S.A. - Turnschuhdiplomatie (1) – Der Internationale Trainerkurs
ITK – diese Abkürzung steht für „Internationaler Trainerkurs“, ein Trainerlehrgang, der an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig angeboten wird. Das Besondere an diesem Lehrgang: Er richtet sich an Trainer und Sportlehrer aus Entwicklungsländern. 1964 wurde der Trainerkurs an der damaligen „Deutschen Hochschule für Körperkultur“ in Leipzig als Prestigeprojekt der Deutschen Demokratischen Republik ins Leben gerufen. Was sich die DDR von ihm erhoffte, wie die Sportler und Gastländer von dem Kurs profitierten und was der Internationale Trainerkurs mit dem Kalten Krieg und dem Kampf um internationale Anerkennung zu tun hat, darum geht es in der ersten Folge von Zeitlupe. Der sporthistorische Podcast von L.I.S.A.