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SWR Kultur lesenswert - Literatur SWR
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Tobi Dahmen – Columbusstraße
Schon lange hatte der Illustrator Tobi Dahmen die Geschichte seiner Familie während des Nationalsozialismus erzählen wollen. Doch erst mit dem Tod des Vaters und dem Fund zahlreicher Briefe und Fotos entwickelte er sein Projekt „Columbusstraße“, das ihn acht Jahre lang beschäftigen sollte. Dabei hat er die sehr persönlichen Erinnerungen seiner Familie mit den tatsächlichen Ereignissen abgeglichen. Herausgekommen ist eine vielschichtige Annäherung von bestürzender Aktualität.
Eine Rezension von Silke Arning -
Hiroko Oyamada – Das Loch
Asahi gibt ihren Bürojob auf und zieht mit ihrem Mann aufs Land. Ausgerechnet ins Nebenhaus ihrer Schwiegereltern. Die 30-jährige Hausfrau langweilt sich durch die sommerlich heißen Tage. Eines Tages aber taucht ein schwarzes Tier auf, und Asahi fällt in ein Loch. Mit „Das Loch“ hat die Japanerin Hiroko Oyamada einen flirrende Sommergeschichte geschrieben, die fasziniert, aber ein wenig mehr Dramaturgie hätte vertragen können.
Eine Rezension von Katharina Borchardt -
Isabel Waidner – Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken
Queeres Leben in Freundschaft und Widerstand:
Der subversive Roman „Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken“ von Isabel Waidner
Kristine Harthauer im Gespräch mit Eva Marburg -
Paula Irmschler – Alles immer wegen damals
„Meine Figuren sind keine Stellvertreterinnen für ihre Biographie“
Paula Irmschler über ihren Roman „Alles immer wegen damals“ -
B. Traven – Die weiße Rose
Stapelweise häufen sich goldene Pesos auf dem Tisch der mexikanischen Hacienda Rosa Blanca. Doch Jacinto will das Land, von dem seine indigene Gemeinschaft seit Generationen lebt, nicht verkaufen. Für einen amerikanischen Erdölmagnaten aber ist der Wille von ein paar „Indianern" kein Hindernis. Davon erzählt B. Traven in seinem Roman „Die weiße Rose", der 1929 erstmals erschien.
Rezension von Eberhard Falcke -
Tara Zahra – Gegen die Welt: Nationalismus und Abschottung in der Zwischenkriegszeit
Zwischenkriegszeit reloaded: Die US-Historikerin Tara Zahra führt durch ein Vierteljahrhundert weltweiter Abschottungspolitik. Eine meisterhafte Erzählung mit frappierenden Parallelen zum Heute.
Rezension von Roman Kaiser-Mühlecker