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"Nächster Halt" ist der Podcast der VDV-Akademie. In regelmäßigen Abständen versorgen wir Sie mit spannenden Themen und interessanten Interviewpartnern und Expertinnen aus unseren Unternehmen, aus Wissenschaft und Politik. Wir greifen Themen zu Mobilität, Künstlicher Intelligenz, Führungskultur, Arbeit und Bildung auf und bereiten diese branchenrelevant für Sie auf.

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Nächster Halt VDV-Akademie

    • Business

"Nächster Halt" ist der Podcast der VDV-Akademie. In regelmäßigen Abständen versorgen wir Sie mit spannenden Themen und interessanten Interviewpartnern und Expertinnen aus unseren Unternehmen, aus Wissenschaft und Politik. Wir greifen Themen zu Mobilität, Künstlicher Intelligenz, Führungskultur, Arbeit und Bildung auf und bereiten diese branchenrelevant für Sie auf.

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    #106: Integration und Qualifizierung von Fachkräften

    #106: Integration und Qualifizierung von Fachkräften

    Das Leitmotiv der diesjährigen VDV-Jahrestagung lautete „Menschen im Fokus – Fachkräfte, Fahrgäste, Vielfalt“. Das Thema Fach- und Arbeitskräftemangel ist folgerichtig ein Diskussionsschwerpunkt einer Branche, die im Wandel ist. Laut der aktuellen VDV-Branchenumfrage Personal geben drei Viertel der befragten Unternehmen an, dass sie mehr Personal eingestellt haben als noch 2022 – um den gestiegenen Personalbedarf zu decken. „Wir sehen ein gesteigertes Interesse von Bewerberinnen und Bewerbern, für Bus und Bahn zu arbeiten und insgesamt mehr Bewerbungen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.

    Gleichzeitig gibt es in Deutschland ein enormes Potenzial an Arbeitskräften, die nicht in Arbeit sind. Das Thema Arbeit greift Zarah Bruhn, nicht nur in ihrem Impulsvortrag auf, sondern auch in diesem Spezial. Zarah Bruhn ist Geschäftsführerin von Social-Bee – einem Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, geflüchtete Menschen sowie Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Gleichzeitig hilft Social-Bee Unternehmen bei der Rekrutierung und Einstellung dieser Menschen. Das beginnt damit, dass Prozesse verändert werden und die Unternehmenskultur divers(er) und weltoffen(er) werden muss. So werden Brücken gebaut und Hindernisse verringert.  

    Zarah Bruhn rät Ihnen, liebes Publikum, mit folgendem Gedankenexperiment zu beginnen: Überlegen Sie, warum die Menschen, die entweder hier sind oder zu uns kommen, denn genau zu Ihrem Unternehmen gehen sollten? Weitere wertvolle Tipps gibt Zarah Bruhn in dieser Folge. Jetzt reinhören!

    Shownotes:

    Über das Projekt von VDV und Social-Bee: https://www.vdv-dasmagazin.de/story_01_titelthema_personal.aspx.

    Zur Website von Social-Bee: https://www.socialbee.org/.



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    • 13 min
    Diversity als Wettbewerbsvorteil und Wirtschaftsfaktor

    Diversity als Wettbewerbsvorteil und Wirtschaftsfaktor

    In dieser Folge sprechen wir mit Sonja Schmutzer und Georgina Layritz von den Stadtwerken München (SWM). Sonja Schmutzer leitet das Ressort Politik und Verbände und ist Mitgründerin des Frauennetzwerks der SWM. Georgina Layritz ist Head of Diversity bei den SWM.

    Vielfalt ist kein Selbstzweck. Es ist ganzes Maßnahmenbündel, um die Unternehmenskultur positiv zu verändern. Die Unternehmensberatung McKinsey hat dies sehr schön in der Studie „Diversity even matters more“ zusammengefasst: „Europäische Unternehmen mit gemischten Führungsteams haben eine über 60 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich profitabel zu sein.“ Gemeint sind damit Unternehmen, die es geschafft haben, eine inklusive Unternehmenskultur zu etablieren. Dadurch profitieren sie weiter von weiteren messbaren Effekten: Weniger Krankheitstage, weniger Fluktuation, Vorteile in der EU-Taxonomie etc.

    Die EU-Taxonomie ist ein System zur Klassifizierung von nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten. Sie soll u. a. der Finanzwirtschaft Anreize bieten, Kapital verstärkt an Unternehmen mit einem höheren Taxonomie-Ranking zu vergeben. Das Finanzsystem ist ein wesentlicher Hebel im Übergang zu einer emissionsarmen, ressourcenschonenden Wirtschaft. Die EU-Taxonomie ist bei vielen Unternehmen aber noch nicht vollumfänglich angekommen. Dabei ist Eile geboten.

    Eine Folge der EU-Taxonomie ist die Nachhaltigkeitsberichtspflicht (ab 2026). Sie wird handfeste und monetäre Auswirkungen haben – z. B. in der Kreditvergabe für Investitionen. Unternehmen müssen nicht nur nachweisen, welche Maßnahmen der ökologischen Nachhaltigkeit sie umgesetzt haben, sondern auch die der sozialen Nachhaltigkeit (wozu auch das Thema Diversity gehört) und der ökonomischen Nachhaltigkeit.

    Jetzt reinhören.

    Shownotes:

    McKinsey Studie „Diversity even matters more“: https://www.mckinsey.com/de/news/presse/2024-03-06-diversity-matters-even-more.

    Charta der Vielfalt https://www.charta-der-vielfalt.de/.

    Podcastfolge 89: Der Mensch im Mittelpunkt.

    Workshop "Recruiting und Mitarbeiterbindung: Inklusive Führung als Erfolgsfaktor": https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/inklusivfuehren/.



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    • 27 min
    #104: Fachkraft im Fahrbetrieb

    #104: Fachkraft im Fahrbetrieb

    Die Fachkraft im Fahrbetrieb ist die Allroundkraft im Verkehrsunternehmen. In dieser Folge werfen wir einen Blick hinter die Kulissen dieser besonderen Berufsausbildung. Wir sprechen über die Voraussetzungen, den Ablauf sowie die Potenziale und Berufsperspektiven.

    Dazu begrüßen wir Christine Saile und Anja Peter. Christine Saile ist Lehrkraft für Wirtschaft an der Städtischen Berufsschule für Fahrzeugtechnik, Eisenbahn und Fahrbetrieb in München. Anja Peter absolviert dort aktuell die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb und befindet sich im dritten Lehrjahr.

    Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte einige Voraussetzungen erfüllen. Diese umfassen Soft Skills wie Kundenorientierung, Verantwortungsbewusstsein und Affinität zu kaufmännischen und technischen Themen aber auch Hard Skills wie einen entsprechenden Schulabschluss, eine gesundheitliche Eignung und der Führerschein Klasse B.

    Die Ausbildung findet dual statt. Das bedeutet, dass ein Teil in der Berufsschule stattfindet und ein Teil im Unternehmen. Der Teil in der Berufsschule umfasst technische und kaufmännische Fächer, Sprachen aber auch Sport. Im Unternehmen lernen Schülerinnen sehr viele Bereiche kennen: den Fahrdienst, die Verwaltung, das Fahrplanmanagement, den Kundenservice, die Werkstatt, das Beschwerdemanagement, die Disposition und die Leitstelle. Im Unternehmen erwerben die Schülerinnen auch den Führerschein für ihr gewähltes Fahrzeug (Bus, U-Bahn, Stadtbahn).

    Nach der Ausbildung eröffnen sich Schülerinnen zahlreiche Karrierepfade. Sie können die schulische Ausbildung fortsetzen, sie können sich beispielsweise zum/zur Verkehrsmeisterin, Betriebsleiterin oder Fahrlehrerin weiterbilden oder ein Studium beginnen. Manche Fachkräfte im Fahrbetrieb machen sich nach der Ausbildung aber auch selbstständig bzw. übernehmen die Leitung eines Verkehrsunternehmens.

    Jetzt reinhören!

    Shownotes:

    VDV Arbeitgeberinitiative: https://www.in-dir-steckt-zukunft.de/.

    Podcastfolge 22: Betriebsleiter BOStrab.

    Digitale Lerneinheit "Ergonomie am Lenkrad": https://www.vdv-akademie.de/lernprodukte/arbeitsschutz-im-oepnv/ergonomie-am-lenkrad/.

    Verkehrsmeister*in (VDV): https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/verkehrsmeisterin-vdv/.

    Betriebsleiter*in BOKraft (VDV): https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/betriebsleiterin-bokraft/.

    Betriebsleiter*in BOStrab: https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/strassenbahn-betriebsleiter/.



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    • 13 min
    #103: HR-Kennzahlen

    #103: HR-Kennzahlen

    Der Mitarbeiter-Lebenszyklus (engl. Employer Life Cycle) verbindet den gesamten HR-Bereich miteinander, vom Recruiting bis zum Offboarding. Das betrifft natürlich auch Verkehrsunternehmen.

    In Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels in der Branche geht es im Recruiting um Schnelligkeit. Kennzahlen helfen dabei, Bedarfe planbar zu machen und Prozesse effizient zu gestalten.

    Dazu sprechen wir in dieser Folge mit Katharina Schulze, CEO und Co-Founder von beyobie. Im Kern geht es darum, wie wir Daten nutzen können, um proaktiv schnellere und bessere Personalentscheidungen zu treffen. Beyobie hilft dabei, digitale Daten aus unterschiedlichen Systemen – z. B. aus dem Personalmanagement und dem Recruiting – zusammenzubringen.

    Das hat Vorteile, gerade im Hinblick auf den Demographischen Wandel: Wenn ein Mitarbeiter altersbedingt in den Ruhestand geht, wird nicht nur das Management und die Personalabteilung informiert, sondern gleichzeitig auch das Recruiting. Im Idealfall kann die Nachfolge sogar noch vom Know-how des ausscheidenden Mitarbeiters profitieren. Das Verkehrsunternehmen kann im Rahmen eines reibungslosen Offboardings dafür sorgen, dass kein Wissen abfließt.

    Wie sieht es im Bereich der Bindung aus? Gibt es Richtwerte, wann eine Führungskraft einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter eine gezielte Weiterbildungsmaßnahme anbieten soll? Auch dazu hat Katharina Schulze Ratschläge. Jetzt reinhören und mehr erfahren.

    Shownotes:

    Forum: Voneinander Lernen zum Thema "Mischarbeit und Job-Rotation im ÖPNV" am 23. Mai 2024 in Dresden. Mehr erfahren unter https://www.vdv-akademie.de/tagungen/voneinander-lernen/.

    Mehr zu beyobie: https://www.beyobie.com/.



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    • 24 min
    #102: Bürger*innenbeteiligung bei Verkehrsversuchen

    #102: Bürger*innenbeteiligung bei Verkehrsversuchen

    Bestimmt haben Sie schon einmal eine Verkehrszählung gesehen oder von Pop-up-Radwegen gehört. Beides sind Beispiele für sogenannte Verkehrsversuche. Im Rahmen solcher Versuche können Planerinnen hier Ideen für bauliche Veränderungen im öffentlichen Verkehrsraum unter Realbedingungen testen. Das ist besonders wichtig, sagt Sina Marx, Kommunikationsberaterin von Lots Gesellschaft für verändernde Kommunikation mbH, da eine neu gebaute bzw. umgebaute Straße oder ein Park eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren haben. Solche Maßnahmen sind also große Investitionen in die Zukunft.

    Verkehrsversuche kommen meist dann zum Einsatz, wenn viele Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen im öffentlichen Raum unterwegs sind. Die lokale Bevölkerung sollte immer beteiligt werden. Sie ist es, die – im besten Falle – langfristig von Veränderungen profitieren soll. Sina Marx erzählt beispielsweise von einem erfolgreichen Verkehrsversuch in Erfurt, den sie begleitet hat.

    Aber was passiert, wenn ein Versuch keinen Erfolg hat? Sina Marx betont, dass es bei einer (kommunikative) Krise sinnvoll ist, sich wieder bewusst zu werden, dass es „nur“ ein Versuch ist und sich auf die eingangs erwähnten Zielfragen zu besinnen. Letztlich muss man sich aber auch klar werden, dass jedes (Teil-)Projekt auch scheitern darf.

    Jetzt reinhören!

    Shownotes:

    Mit Planung - insbesondere Stadt-, Verkehrs- und Regionalplanung beschäftigt sich auch die 2. Verkehrstagung. Mehr erfahren unter https://www.vdv-akademie.de/tagungen/verkehrstagung/.

    White Paper Verkehrsversuch macht klug unter https://www.lots.de/whitepaper-verkehrsversuch.



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    • 14 min
    #101: Ansagentraining

    #101: Ansagentraining

    Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Zug auf dem Weg zur Arbeit. Sie haben es eilig, in Kürze startet ein wichtiger Termin. Plötzlich gibt es eine Durchsage: „Wegen Verzögerungen im Betriebsablauf verzögert sich unsere Weiterfahrt.“ Wie würden Sie reagieren?

    Durchsagen, wie diese erzeugen bei den Fahrgästen häufig Unverständnis oder gar Ärger. Unser Interviewgast in dieser Folge ist Steffen Popp. Als langjähriger Radiomoderator, nutzt er Ansagen, wie diese, gerne als Musterbeispiel in seinen Trainings. Dort gibt er Fahrpersonal Werkzeug und Tipps an die Hand, Ansagen einfacher, klarer und verständlicher zu machen: „Verwenden Sie weniger Bahnjargon, mehr alltägliche Sprache. Gehen Sie auf die Situation ein, Fahrgäste müssen die Lage nachvollziehen können.“ Solche soften Ansagen sind natürlich nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Die Grenze ist für Steffen Popp, wo das Betriebsregelwerk losgeht.

    Fahrpersonale sind oft viele Jahre im Dienst. Es kann daher nicht erwartet werden, dass gelerntes Kommunikationsverhalten binnen weniger Stunden geändert wird. Verkehrsunternehmen setzen oft auf geschriebene Sprache statt auf gesprochene Sprache. „Es ist ein Lernprozess“, so Popp. Er wünscht sich, dass sich die Kommunikation des Fahrpersonals weiterentwickelt, moderner wird. So kann die ein oder andere Situation auch gerne mal mit einer Prise Humor garniert werden. Natürlich nur da, wo es angemessen ist.

    Weitere wertvolle Anregungen gibt es in der aktuellen Folge. Jetzt reinhören!

    Shownotes:

    Mehr zu Seminar Ansagetraining mit Steffen Popp erfahren Sie unter https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/ansagentraining/.



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    • 17 min

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