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Folge 09 - Rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg Netzwerk - Der Podcast vom Netz E

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Mitschnitt der Podiumsveranstaltung "Rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg - und was heißt das für uns heute?" vom 10.5.22 im Haus des Sports, Teil des Begleitprogramms der Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt - Der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre".  Immer wieder werden Personen in Deutschland aus rassistischen Motiven beleidigt und angegriffen. 1985 starben Mehmet Kaymakçı und Ramazan Avcı nach Angriffen, bei denen die Täter teilweise aus der HSV-Fanszene kamen. Solingen, Mölln, Halle und Hanau waren keine Einzelfälle, sondern rechte Gewalt passiert alltäglich. In der Vergangenheit wurde viel darüber geschwiegen, auch im Fußball und beim HSV. Was heißt das für uns heute? Was können wir tun?  

Auf dem Podium waren: 

Ibrahim Arslan ist Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, Bildungsaktivist und Mitgründer des Freundeskreises für das Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992.  

Ünal Zeran lebt seit Beginn der 1980er in Hamburg, ist fußballbegeisterter Fachanwalt für Migrationsrecht, engagiert sich seit 35 Jahren gegen Rassismus in verschiedenster Ausprägung und unterstützt Opfer rechter Gewalt. 

Geneviève Favé arbeitet seit 1986 im HSV-Fanprojekt, hat während dieser Zeit verschiedenste Projekte gegen Diskriminierung mit unterschiedlichen Fans durchgeführt und engagiert sich im Netzwerk Erinnerungsarbeit.  

Florian Schubert beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Diskriminierung, rechter Gewalt und Initiativen in Fanszenen und Vereinen dagegen, ist Lehrer an einer Stadtteilschule und hat zu Antisemitismus im Fußball promoviert.  

Moderation:  Paula Scholz, ist Teil des Netzwerk Erinnerungsarbeit und des Ausstellungsteams.  



Weiterführende Infos:

Ünal Zeran erzählt, dass die Prozessakten des Prozesses gegen Beteiligte am Mord an Razam Avcı im „Schwarzmarkt“ anzusehen sind. Den Infoladen Schwarzmarkt findet man unter der Adresse Kleiner Schäferkamp 46 in Hamburg.

Die Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı findet Ihr hier: 

Informationen zum Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân aus der Halskestraße 72 könnt Ihr hier finden: https://inihalskestrasse.blackblogs.org/

Am 21. Mai 2022 wurde der Dichterin und Arbeiterin Semra Ertan zu ihrem 40. Todestag gedacht. In diesem Jahr fand die Gedenkveranstaltung von 14 – 14:30 Uhr an der Kreuzung Simon-von-Utrecht-Straße / Detlev-Bremer-Straße und von 15 – 17:00 Uhr im Arrivati-Park stattf. Die Initiative ist hier zu finden: https://semraertaninitiative.wordpress.com/

Zum Gedenken an die Opfer des Anschlags von Mölln findet Ihr hier alle wichtigen informationen: https://gedenkenmoelln1992.wordpress.com/

Begleitprogramm zur Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt": https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Bundesliga/Verein/Begleitprogramm.pdf

Mitschnitt der Podiumsveranstaltung "Rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg - und was heißt das für uns heute?" vom 10.5.22 im Haus des Sports, Teil des Begleitprogramms der Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt - Der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre".  Immer wieder werden Personen in Deutschland aus rassistischen Motiven beleidigt und angegriffen. 1985 starben Mehmet Kaymakçı und Ramazan Avcı nach Angriffen, bei denen die Täter teilweise aus der HSV-Fanszene kamen. Solingen, Mölln, Halle und Hanau waren keine Einzelfälle, sondern rechte Gewalt passiert alltäglich. In der Vergangenheit wurde viel darüber geschwiegen, auch im Fußball und beim HSV. Was heißt das für uns heute? Was können wir tun?  

Auf dem Podium waren: 

Ibrahim Arslan ist Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, Bildungsaktivist und Mitgründer des Freundeskreises für das Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992.  

Ünal Zeran lebt seit Beginn der 1980er in Hamburg, ist fußballbegeisterter Fachanwalt für Migrationsrecht, engagiert sich seit 35 Jahren gegen Rassismus in verschiedenster Ausprägung und unterstützt Opfer rechter Gewalt. 

Geneviève Favé arbeitet seit 1986 im HSV-Fanprojekt, hat während dieser Zeit verschiedenste Projekte gegen Diskriminierung mit unterschiedlichen Fans durchgeführt und engagiert sich im Netzwerk Erinnerungsarbeit.  

Florian Schubert beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Diskriminierung, rechter Gewalt und Initiativen in Fanszenen und Vereinen dagegen, ist Lehrer an einer Stadtteilschule und hat zu Antisemitismus im Fußball promoviert.  

Moderation:  Paula Scholz, ist Teil des Netzwerk Erinnerungsarbeit und des Ausstellungsteams.  



Weiterführende Infos:

Ünal Zeran erzählt, dass die Prozessakten des Prozesses gegen Beteiligte am Mord an Razam Avcı im „Schwarzmarkt“ anzusehen sind. Den Infoladen Schwarzmarkt findet man unter der Adresse Kleiner Schäferkamp 46 in Hamburg.

Die Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı findet Ihr hier: 

Informationen zum Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân aus der Halskestraße 72 könnt Ihr hier finden: https://inihalskestrasse.blackblogs.org/

Am 21. Mai 2022 wurde der Dichterin und Arbeiterin Semra Ertan zu ihrem 40. Todestag gedacht. In diesem Jahr fand die Gedenkveranstaltung von 14 – 14:30 Uhr an der Kreuzung Simon-von-Utrecht-Straße / Detlev-Bremer-Straße und von 15 – 17:00 Uhr im Arrivati-Park stattf. Die Initiative ist hier zu finden: https://semraertaninitiative.wordpress.com/

Zum Gedenken an die Opfer des Anschlags von Mölln findet Ihr hier alle wichtigen informationen: https://gedenkenmoelln1992.wordpress.com/

Begleitprogramm zur Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt": https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Bundesliga/Verein/Begleitprogramm.pdf

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