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Die Kunst nicht durchzudrehen, auch wenn's mal schwierig ist! (1/3) #18 Flourishing Kids / Erziehung mit Leichtigkeit / Resilienz für dich & dein Kind

    • Opvoeding

In dieser Podcastfolge dreht sich alles um die Frage, wie es dir und deinem Kind gelingen kann nicht durchzudrehen, auch wenn es mal schwierig ist. Dabei kommt vor allem der sogenannten Selbstwirksamkeit eine wichtige Bedeutung zu. Einerseits zeige ich dir auf, was du selbst für dich als Erzieher:in tun kannst, um selbstwirksam zu handeln, und andererseits gebe ich dir Tipps, wie dein Kind Selbstwirksamkeit erfahren kann. Die Selbstwirksamkeit, Selbstregulation sowie die Bindung bilden drei Säulen für ein Leben in innerer Fülle und Resilienz. Daher widme ich der „Kunst nicht durchzudrehen, auch wenn es mal schwierig ist" einen Dreiteiler, wobei in jeder Folge eine der drei Säulen näher erläutert wird. 
♡ ♡ ♡
Selbstwirksamkeit ist eine innere Überzeugung davon, dass man schwierige oder herausfordernde Situationen aus eigener Kraft heraus gut meistern kann.

Was du für dich tun kannstHinterfrage dich mal: Welche Dinge bereiten dir Freude im Alltag? Worin liegen deine Stärken? Wo kannst du dich mit deinen Interessen und deiner Persönlichkeit einbringen und auf diese Weise Selbstwirksamkeit erfahren? Schreibe dir die Antworten zu diesen Fragen ruhig mal auf, um ein inneres Commitment (Selbstverpflichtung) zu erzeugen und die positiven Dinge ganz bewusst in deinen Alltag zu integrieren.

Versuche in Krisensituationen bewusst Momente zu schaffen, in denen du dich selbst als wirksam erlebst und merkst, dass du Dinge selbst gestalten, verändern und dich positiv einbringen kannst. 
Werde zum Gestalter deines Lebens!Zieh dich in Krisensituationen nicht über lange Zeiträume zurück, sondern versuche dein Leben zu gestalten und in die Hand zu nehmen, auch wenn genau das oftmals unheimlich schwer fällt, wenn man in einer Krise steckt. Natürlich solltest du dir durchaus mal Zeit zum Runterkommen nehmen und dir die Ruhe gönnen, die heilsam ist. Aber wenn du dich isolierst, obwohl es dir tief in deinem Inneren eigentlich nicht gut tut, weil du jemanden bräuchtest, der dir hilft, dann nimm dein Schicksal in die Hand und geh auf solche Menschen zu, die dir gut tun, die dir helfen können und für dich da sind, damit du wieder in deine Kraft kommen und dein Leben aktiv gestalten kannst.

Was du für dein Kind tun kannstGib deinem Kind immer ein konstruktives Feedback, bei dem es um die Sache geht und nicht um seine Person. Arbeite dabei nicht mit Belohnung und Bestrafung, da dein Kind dann Handlungen nicht intrinsisch (also von innen heraus) motiviert durchführt, sondern extrinsisch (von außen) motiviert. 

Sorge für den nötigen FlowWirkliche Freude und ein sogenanntes Flow-Erleben (höchste Konzentration und vollkommene Versunkenheit in eine Aufgabe oder Tätigkeit) entstehen aber nur da, wo dein Kind mit der Aufgabe verschmilzt, da es merkt, dass es seine eigenen Fähigkeiten sowie Interessen einbringen kann. 

Sprich mit deinem Kind über seine Stärken, Interessen, Fähigkeiten und GefühleAchte darauf, dass du mit deinem Kind darüber sprichst, wenn es etwas getan hat, was ihm Freude bereitet, damit es ein Bewusstsein für seine Stärken, Interessen und Fähigkeiten bekommt. 
Frage dein Kind dabei auch, was es während des Tuns gefühlt hat. Wenn Kinder lernen ihre Gefühle auszudrücken, führt dies zu einer gelingenden Identitätsbildung, bei der dein Kind ein Bewusstsein darüber erlangt, wer es ist und wer es sein möchte.

Hinterfrage die Gefühle und Denkweisen deines Kindes!Wenn dein Kind zum Beispiel ein Bild gemalt hat und es dich fragt, wie du das Bild findest, dann geh hier weg vom Loben („Boah, super!") hin zum Hinterfragen: 
Was hast du denn hier gemalt? 
Was hast du dir vorgestellt, als du das Bild gemalt hast? 
Was hast du gefühlt, als du das Bild gemalt hat? 

Auf diese Weise kommt ihr weg vom Beurteilen (was für ein tolles Bild) und hin zu mehr Selbtwirksamkeit! Durch die Fragen von dir, fängt dein Kind an, sich und seine Gedanken sowie Gefühle bewusst wahrzunehmen und in si

In dieser Podcastfolge dreht sich alles um die Frage, wie es dir und deinem Kind gelingen kann nicht durchzudrehen, auch wenn es mal schwierig ist. Dabei kommt vor allem der sogenannten Selbstwirksamkeit eine wichtige Bedeutung zu. Einerseits zeige ich dir auf, was du selbst für dich als Erzieher:in tun kannst, um selbstwirksam zu handeln, und andererseits gebe ich dir Tipps, wie dein Kind Selbstwirksamkeit erfahren kann. Die Selbstwirksamkeit, Selbstregulation sowie die Bindung bilden drei Säulen für ein Leben in innerer Fülle und Resilienz. Daher widme ich der „Kunst nicht durchzudrehen, auch wenn es mal schwierig ist" einen Dreiteiler, wobei in jeder Folge eine der drei Säulen näher erläutert wird. 
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Selbstwirksamkeit ist eine innere Überzeugung davon, dass man schwierige oder herausfordernde Situationen aus eigener Kraft heraus gut meistern kann.

Was du für dich tun kannstHinterfrage dich mal: Welche Dinge bereiten dir Freude im Alltag? Worin liegen deine Stärken? Wo kannst du dich mit deinen Interessen und deiner Persönlichkeit einbringen und auf diese Weise Selbstwirksamkeit erfahren? Schreibe dir die Antworten zu diesen Fragen ruhig mal auf, um ein inneres Commitment (Selbstverpflichtung) zu erzeugen und die positiven Dinge ganz bewusst in deinen Alltag zu integrieren.

Versuche in Krisensituationen bewusst Momente zu schaffen, in denen du dich selbst als wirksam erlebst und merkst, dass du Dinge selbst gestalten, verändern und dich positiv einbringen kannst. 
Werde zum Gestalter deines Lebens!Zieh dich in Krisensituationen nicht über lange Zeiträume zurück, sondern versuche dein Leben zu gestalten und in die Hand zu nehmen, auch wenn genau das oftmals unheimlich schwer fällt, wenn man in einer Krise steckt. Natürlich solltest du dir durchaus mal Zeit zum Runterkommen nehmen und dir die Ruhe gönnen, die heilsam ist. Aber wenn du dich isolierst, obwohl es dir tief in deinem Inneren eigentlich nicht gut tut, weil du jemanden bräuchtest, der dir hilft, dann nimm dein Schicksal in die Hand und geh auf solche Menschen zu, die dir gut tun, die dir helfen können und für dich da sind, damit du wieder in deine Kraft kommen und dein Leben aktiv gestalten kannst.

Was du für dein Kind tun kannstGib deinem Kind immer ein konstruktives Feedback, bei dem es um die Sache geht und nicht um seine Person. Arbeite dabei nicht mit Belohnung und Bestrafung, da dein Kind dann Handlungen nicht intrinsisch (also von innen heraus) motiviert durchführt, sondern extrinsisch (von außen) motiviert. 

Sorge für den nötigen FlowWirkliche Freude und ein sogenanntes Flow-Erleben (höchste Konzentration und vollkommene Versunkenheit in eine Aufgabe oder Tätigkeit) entstehen aber nur da, wo dein Kind mit der Aufgabe verschmilzt, da es merkt, dass es seine eigenen Fähigkeiten sowie Interessen einbringen kann. 

Sprich mit deinem Kind über seine Stärken, Interessen, Fähigkeiten und GefühleAchte darauf, dass du mit deinem Kind darüber sprichst, wenn es etwas getan hat, was ihm Freude bereitet, damit es ein Bewusstsein für seine Stärken, Interessen und Fähigkeiten bekommt. 
Frage dein Kind dabei auch, was es während des Tuns gefühlt hat. Wenn Kinder lernen ihre Gefühle auszudrücken, führt dies zu einer gelingenden Identitätsbildung, bei der dein Kind ein Bewusstsein darüber erlangt, wer es ist und wer es sein möchte.

Hinterfrage die Gefühle und Denkweisen deines Kindes!Wenn dein Kind zum Beispiel ein Bild gemalt hat und es dich fragt, wie du das Bild findest, dann geh hier weg vom Loben („Boah, super!") hin zum Hinterfragen: 
Was hast du denn hier gemalt? 
Was hast du dir vorgestellt, als du das Bild gemalt hast? 
Was hast du gefühlt, als du das Bild gemalt hat? 

Auf diese Weise kommt ihr weg vom Beurteilen (was für ein tolles Bild) und hin zu mehr Selbtwirksamkeit! Durch die Fragen von dir, fängt dein Kind an, sich und seine Gedanken sowie Gefühle bewusst wahrzunehmen und in si

28 min.