41 min.

Folge 6 - Die Bouser Höhe Mordfall Röchling

    • Geschiedenis

Ein Stadtteil, benannt nach einem NS-Kriegsverbrecher. Die Hermann-Röchling-Höhe in Völklingen war ein Alleinstellungsmerkmal. Doch die Umbenennung scheiterte, obwohl die Röchlings schon lange weg waren.​

In diesem Podcast habt ihr alles über eine Begegnung mitten im Krieg gehört. Am 17. Dezember 1944 wurden Carl Theodor Röchling und Heinrich Koch in der Völklinger Hütte erschossen. Die Schützen, Nikolaj Bonka und Wassilij Djatschenko, wurden gefasst, verurteilt und hingerichtet. Nach dem Krieg verbreitete der Unternehmerclan eine Legende über den Tod von Carl Theodor. Angeblich erschoss ein Killerkommando der Gestapo den einzigen Sohn von Hermann Röchling. Die Legende wurde Teil eines größeren Mythos um die Röchlings.​

In der sechsten Ausgabe von Mordfall Röchling geht es um die Folgen des Röchlingkults von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.

Nach dem Tod von Hermann Röchling und der Wiedervereinigung des Saarlandes mit der Bundesrepublik kehren die Röchlings 1956 nach Völklingen zurück. Dort werden sie von der Bevölkerung begeistert empfangen. Im Jahr 1978 verkauft die Familie das Werk wieder und zieht sich danach ganz aus dem Geschäft mit Kohle, Stahl und Waffen zurück. Sie verlassen Völklingen, doch in der Stadt wird der Kommerzienrat Hermann Röchling weiterhin verehrt. Und das, obwohl er ein verurteilter Kriegsverbrecher ist.

Im Zuge der Erinnungskultur werden Zwangsarbeit und Lagersystem in Völklingen aufgearbeitet. Der ehemalige Hüttenarbeiter Hubert Kesternich engagiert sich daraufhin in einer Bürgerinitiative. Sie wollen die Hermann-Röchling-Höhe umbenennen. Warum das scheitert, hört ihr in der letzten Folge dieses Podcasts.

Ein Stadtteil, benannt nach einem NS-Kriegsverbrecher. Die Hermann-Röchling-Höhe in Völklingen war ein Alleinstellungsmerkmal. Doch die Umbenennung scheiterte, obwohl die Röchlings schon lange weg waren.​

In diesem Podcast habt ihr alles über eine Begegnung mitten im Krieg gehört. Am 17. Dezember 1944 wurden Carl Theodor Röchling und Heinrich Koch in der Völklinger Hütte erschossen. Die Schützen, Nikolaj Bonka und Wassilij Djatschenko, wurden gefasst, verurteilt und hingerichtet. Nach dem Krieg verbreitete der Unternehmerclan eine Legende über den Tod von Carl Theodor. Angeblich erschoss ein Killerkommando der Gestapo den einzigen Sohn von Hermann Röchling. Die Legende wurde Teil eines größeren Mythos um die Röchlings.​

In der sechsten Ausgabe von Mordfall Röchling geht es um die Folgen des Röchlingkults von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.

Nach dem Tod von Hermann Röchling und der Wiedervereinigung des Saarlandes mit der Bundesrepublik kehren die Röchlings 1956 nach Völklingen zurück. Dort werden sie von der Bevölkerung begeistert empfangen. Im Jahr 1978 verkauft die Familie das Werk wieder und zieht sich danach ganz aus dem Geschäft mit Kohle, Stahl und Waffen zurück. Sie verlassen Völklingen, doch in der Stadt wird der Kommerzienrat Hermann Röchling weiterhin verehrt. Und das, obwohl er ein verurteilter Kriegsverbrecher ist.

Im Zuge der Erinnungskultur werden Zwangsarbeit und Lagersystem in Völklingen aufgearbeitet. Der ehemalige Hüttenarbeiter Hubert Kesternich engagiert sich daraufhin in einer Bürgerinitiative. Sie wollen die Hermann-Röchling-Höhe umbenennen. Warum das scheitert, hört ihr in der letzten Folge dieses Podcasts.

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