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Hörbahn - Podcast für Indie- und Substream-Literature

Literatur Radio Hörbahn Uwe Kullnick

    • Kunst

Hörbahn - Podcast für Indie- und Substream-Literature

    "Arthur Eichengrün: Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst" – Ulrich Chaussy spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage

    "Arthur Eichengrün: Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst" – Ulrich Chaussy spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage

    "Arthur Eichengrün: Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst" – Ulrich Chaussy spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage

    Lesung Ulrich Chaussy (Hördauer ca. 41 min)

    Gespräch zwischen Ulrich Chaussy und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 97 min)

    Moderation Uwe Kullnick

    Bei der Recherche über das Dorf Obersalzberg, den Wohnort und zweiten Regierungssitz Hitlers in der Nähe von Berchtesgaden, stößt Ulrich Chaussy auf Arthur Eichengrün. Wer war dieser völlig vergessene jüdische Nachbar Hitlers? In drei Jahrzehnten Arbeit rekonstruiert Chaussy Eichengrüns Biografie und entdeckt einen der bedeutendsten Chemiker und Erfinder der Kaiserzeit und der Weimarer Republik wieder: Eichengrün ist Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Er synthetisiert Kokain und wir verdanken ihm das Aspirin. Er erfindet den unbrennbaren Kinofilm und revolutioniert mit seinem Cellon-Spannlack den Bau der stoffbespannten Flugzeuge und Zeppeline.

    Ab 1933 gelten all seine Verdienste nichts mehr.  Er verliert allen Besitz. Plötzlich ist der assimilierte Patriot nur noch eines: Jude. Deportiert ins KZ Theresienstadt muss der große Chemiker erkennen, dass er eines nicht umformen und synthetisieren konnte: Eine Identität, die ihn vor dem Rassenwahn der Nationalsozialisten hätte schützen können.Ulrich Chaussy schreibt Arthur Eichengrün, diesen großen Erfinder und Wissenschaftler, fulminant zurück ins kollektive Gedächtnis.

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    Redaktion und Realisation Uwe Kullnick


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    • 1 u. 52 min.
    „Die Nacht der Zeiten“ von René Fülöp-Miller – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten

    „Die Nacht der Zeiten“ von René Fülöp-Miller – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten

    „Die Nacht der Zeiten“ von René Fülöp-Miller – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 10 Minuten)

    „Was wissen die Lebenden schon von den Geschäften des Todes.“

    Es gibt Antikriegsromane, die sind in den Kanon eingegangen, zu Klassikern geworden. Sicherlich fällt jedem „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, vielleicht auch Norman Mailers Mammutwerk „Die Nackten und die Toten“ ein. Manche Romane über die dunklen Zeiten indes sind vergessen und harren noch ihrer Wiederentdeckung. 1955 erschien in den USA der Roman „The Night of the Time“ des ungarisch-amerikanischen Autors und Soziologen René Fülöp-Miller (1891-1963). Der Verleger Stefan Weidle fand nach intensiven Recherchen im Archiv des Dartmouth College, wo Fülöp-Miller einst lehrte, das deutsche Originalmanuskript, das nun den Weg in die Öffentlichkeit fand. ...

    Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?

    Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.

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    • 9 min.
    Autoren: Eva Maria Zeller - "Unterm Teppich" liest im Literaturhaus Heilbronn

    Autoren: Eva Maria Zeller - "Unterm Teppich" liest im Literaturhaus Heilbronn

    Autoren: Eva Maria Zeller - "Unterm Teppich" liest im Literaturhaus Heilbronn (Hördauer 76 Minuten)

    Unterm Teppich? Das sind unerhörte, ironische, auf den Punkt gebrachte, peinlich-schamlose Schlüssellochgeschichten, die so noch nie erzählt wurden. Gleichsam Blitzlichter aus den Hinterzimmern des Bewusstseins mit Langzeitwirkung und ohne Verfallsdatum. Da geht es um Identität und Intimität, um Übergriffe, um Tod und Erinnerung. Alle diese Geschichten hängen zusammen, haben einen bestimmten Dreh, berühren Grenzen und werfen Licht auf Scham und Tabu. Eva Christina Zeller erzählt bewegend und mitreißend die Lebensgeschichten eines weiblichen Ichs von der Kindheit bis ins mittlere Frauenalter, Miniaturen eines coming of age. Zusammengehalten werden diese Geschichten eben durch dieses Ich, das versucht, seine Fluchten und Vertreibungen aus der Welt der Familie und der Beziehungen zu verstehen – und humorvoll, mit Esprit zu bewältigen.

    Eva Christina Zeller schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und lebt in Tübingen, direkt am Neckar, unweit des Hölderlinturmes. Für ihr literarisches Schreiben erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Thaddäus-Troll-Preis, den Preis der Akademie Schloß Solitude und das Venedig-Stipendium des Kulturstaatsministeriums. Aufenthaltsstipendien führten sie nach Irland, auf eine Insel im Åland-Archipel, nach Farö, Gotland, an den Genfer See, Venedig. Ganz aktuell wurde sie Preisträgerin des Literaturwettbewerbs »Wächst das Rettende auch?« der Akademie für gesprochenes Wort. Seit 20 Jahren, seit ihrem gerühmten Lyrikband ›Stiftsgarten, Tübingen‹ erschienen beinahe alle ihre Gedichtbände in verlegerischer Zusammenarbeit mit Hubert Klöpfer, zuletzt 2020: ›Proviant von einer unbewohnten Insel‹. Sie ist Mitglied im deutschen PEN

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    Cut, Mix, Mastering Jupp Stepprath, Gestaltung und Realisation Uwe Kullnick


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    • 1 u. 16 min.
    DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 13. "Etagenbett"

    DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 13. "Etagenbett"

    Sandra Hoffmann

    DRINNEN – jeden Montag ein Stück  (halb)privates Leben

    im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn

    DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann13. "Etagenbett" (Den Text finden sie hier) (Hördauer ca. 5 Minuten)

    In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?

    Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.

    Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick

    Buchveröffentlichungen:schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012Paula, Hanser Berlin, 2017Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019

    Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman


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    • 4 min.
    Literatur und Kritik: Sex und Nazis

    Literatur und Kritik: Sex und Nazis

    Literatur und Kritik: Sex und Nazis – Zur Unsichtbarkeit weiblicher Gewalterfahrungen in der KZ-Literatur von Johanna Ött (Hördauer ca. 22 Minuten)

    Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 575/576 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen.  Es hat den Themenschwerpunkt BERÜHRUNGEN, und die Rubriken „Umfrage“ und „Ein Tag im Leben“, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weiteren Beiträgen. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von

    Johanna Öttl ist Literaturwissenschaftlerin und -vermittlerin und verantwortet seit 2018 das Literaturprogramm der alten Schmiede Wien. Zuletzt erschienen Körper, Kannibalen, Judenräte, Ästhetiken des Grotesken, bei George Tabori und Robert Schindel.

    Wir danken dem Verlag und der Autorin für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.

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    Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick


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    • 22 min.
    " Die Freude meines Lebens" – Gunna Wendt spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage

    " Die Freude meines Lebens" – Gunna Wendt spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage

    "Die Freude meines Lebens" – Gunna Wendt spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage

    Gunna Wendt Lesung (Hördauer ca. 28 min)

    Uwe Kullnick spricht mit Gunna Wendt (Hördauer ca. 56 min)

    Von Müttern und TöchternBeste Freundin oder Konkurrentin? Vertraute oder Fremde? Die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern lässt sich nicht in einem Wort beschreiben. Gunna Wendt hat in diesem Buch die bewegendsten und schönsten Mutter-Tochter-Beziehungen zusammengestellt. Mit dabei sind u. a. Maria Callas und ihre überehrgeizige Mutter Evangelia, das bunte Dreiergespann Eva-Maria, Nina und Cosma Shiva Hagen und die tragisch kurze Beziehung zwischen Romy Schneider und Sarah Biasini. Ein Lesebuch über Liebe, Schmerz, Enttäuschung und große Hoffnungen – über mehrere Jahrhunderte hinweg bis heute. Ein ganz besonderes Geschenk für Mütter und Töchter: zum Muttertag, zu Weihnachten, für die beste Freundin oder für sich selbst.Mit Porträts vonEvangelia & Maria Callas + Emilie & Franziska zu Reventlow + Katia & Erika Mann + Eva-Maria, Nina & Cosma Shiva Hagen + Kathrin Ackermann & Maria Furtwängler + Gracia Patricia, Caroline & Stephanie + Romy Schneider & Sarah Biasini + Judy Garland & Liza Minnelli + Jane Birkin & Charlotte Gainsbourg + Liv & Linn Ullmann + Eva von Sacher-Masoch & Marianne Faithfull + Ingrid Bergman & Isabella Rossellini + Adele & Johanna Schopenhauer + Mary Wollstonecraft & Mary Shelley + Maria Theresia & Marie Antoinette

    Gunna Wendt: Geschichte trifft Literatur und Kunst: Die deutsche Schriftstellerin und Ausstellungsmacherin Gunna Wendt wurde 1953 in Jeinsen, Hannover geboren. Nach ihrem Soziologie- und Psychologie Studium in Hannover entschloss sie sich dazu Biographien zu schreiben, die sie immer in den historischen Kontext stellt. Sie hat außerdem als Regieassistentin und Dramaturgin in Theaterproduktionen gearbeitet. Zudem war sie Kuratorin sowie Publizistin und war im Rundfunk tätig. Gunna Wendt lebt seit 1981 in München. seit 1981 freie Schriftstellerin, Publizistin und Kuratorin in München.Lesungen, Vorträge und Moderationen zu kulturellen Themen, u.a. in München,Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Leipzig, Bern, Wien, Zürich

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    Redaktion und Realisation Uwe Kullnick


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    • 1 u. 22 min.

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