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Politik neu zusammensetzen

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Politik neu zusammensetzen

    (Neu)Organisation des sozialen Wohnungsbaus

    (Neu)Organisation des sozialen Wohnungsbaus

    Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 20. März.















    In deutschen Groß- und Mittelstädten sind stark steigende M**t- und Immobilienpreise keine Seltenheit. Dasselbe gilt für zunehmende Wohnkostenüberlastung insbesondere von Haushalten unterhalb der Armutsgrenze oder die Verknappung von bezahlbarem Wohnraum. Angesichts dieser Entwicklungen werden aber auch Forderungen nach einer kommunalen Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum und regulativen Eingriffen in den Wohnungsmarkt immer lauter. Denn während im Bereich der technischen und netzgebundenen Infrastrukturen bereits seit der Jahrtausendwende (Rück-)Überführungen in öffentliches Eigentum umgesetzt wurden, ist die (Rück-)Überführung von Wohnungsbeständen in öffentliches Eigentum ein Phänomen, das erst seit Ende der 2010er Jahre zu beobachten ist.







    In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast hört ihr unter dem Titel „(Neu-)Organisation des sozialen Wohnungsbaus? Möglichkeiten und Perspektiven einer Rekommunalisierung des sozialen Wohnungsbaus“ einen Beitrag von Inga Jensen (Referatsleiterin Wohnungs- und Verbraucherpolitik beim DGB). In ihrem Vortrag wirft sie einen Blick darauf, welche Möglichkeiten und Instrumente bei der (Re-)Kommunalisierung von Wohnraum zum Einsatz kommen, welche Potenziale, aber auch Herausforderungen damit verbunden sind und wie die (Re-)Kommunalisierung dazu beitragen kann, den Anteil bezahlbaren Wohnraums und gemeinwohlorientierter Wohnungsmarktakteure zu erhöhen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nikolai Huke, der gleich zu Beginn zu hören ist.







    Bild: Chris Weiher on Unsplash

    • 24 min.
    Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?

    Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?

    Ein Mitschnitt der Vortragsreihe des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“ vom 17. Februar.















    In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcasts beschäftigen wir uns mit dem Thema Utopie im Feminismus. Denn: feministische Bestrebungen sind immer auch in die Zukunft gerichtet. Es geht bisweilen um Kämpfe für eine Gesellschaft abseits von Herrschaft, um Anerkennung oder um die Auflösung geschlechtlicher Positionen. Die Verinselung aktueller feministischer Ausrichtungen, Perspektiven und Bemühungen scheint das Projekt eines solidarischen feministischen Kampfes heute jedoch vor neue Probleme zu stellen: Wie ist ein gemeinsames Kämpfen trotz unterschiedlicher Utopien in feministischen Bewegung heute möglich? Wer kämpft gemeinsam und mit welchem phantasierten Ausgang bzw. Ziel? Sind wir zu Einzelkämpfer:innen geworden oder verweist gerade unsere Geschlechtlichkeit auf eine unumgängliche Angewiesenheit? Anhand dreier unterschiedlicher feministischer Perspektiven zu den Themen Gemeinsamkeit, Angewiesen-Sein, Differenz und Solidarität soll versucht werden, eine Standortbestimmung aktueller Möglichkeiten feministischer Kämpfe zu entwerfen und danach zu fragen, in welche utopischen Zukünfte diese jeweils führen können und sollen.







    Hierzu hört in der heutigen Folge des mosaik-Podcast einen Mitschnitt der Veranstaltung „Sharing Different Heartbeats. Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?“ Die Veranstaltung fand am 17. Februar in der Frauenhetz in Wien statt und wurde vom feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ organisiert. Als Vortragende wurden Birge Krondorfer, Lena Böllinger und Paula Achenbach eingeladen. Im Folgenden hört ihr nun von allen drei Redner:innen kurze Vorträge, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Utopie im Feminismus auseinandersetzen. Zu Beginn hört ihr den Beitrag von Birge Krondofer, die den Abend inhaltlich eingeleitet hat.







    Foto: Jr Korpa auf Unsplash

    • 59 min.
    Die neoliberale Staatsmaschinerie unterbrechen?

    Die neoliberale Staatsmaschinerie unterbrechen?

    Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 14. Februar.















    In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast setzen wir uns mit munizipalistischen Bewegungen auseinander. Sowohl in Barcelona als auch in Zagreb regierten in den vergangenen Jahren neue linke Akteurszusammenhänge, sogenannte munizipalistische Initiativen, die Stadt. Entstanden aus vielfachen und teils massiven Protestbewegungen haben sie sich als hybride Form zwischen Bewegung und Partei institutionalisiert. In ihrer Praxis sind munizipalistische Plattformen mit dem konfrontiert, was Marx die „Staatsmaschinerie“ nannte: ein Ensemble von Apparaten, die den Status quo der kapitalistischen Akkumulation schützen. Angesichts dieser Realität ist es für munizipalistische Bewegungen schwierig, das ursprüngliche Tempo bei der „Erstürmung der Rathäuser“ aufrechtzuerhalten, sobald sie das genuin institutionelle Terrain betreten haben.







    Mit Blick auf Barcelona En Comú (Barcelona Gemeinsam) und Zagreb Je NAŠ! (Zagreb gehört uns!) geht es um die Frage, welche Erfahrungen munizipalistische Akteur:innen machen, wenn sie die Staatsmaschinerie aus nächster Nähe inspizieren. Hierzu werden Spuren identifiziert, die sie in der Materialität des (lokalen) Staates hinterlassen: die Organisation von Partizipation als Konflikt, die Skandalisierung der Bedienung partikularer Interessen und die Auseinandersetzung mit den Geschlechtsverhältnissen innerhalb patriarchal strukturierter Apparate. Die beiden Beispiele verdeutlichen trotz des politischen Wandels die systemische Trägheit der hegemonial programmierten Staatsapparate und die Schwierigkeiten, neoliberale und maskulinistische Politik zu überwinden.







    Zu diesem Thema hören wir in der heutigen Folge einen Beitrag von Norma Tiedemann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel) und Martin Sarnow (Arbeitsgruppe Stadt- und Bevölkerungsgeographie an der Universität Kiel) mit dem Titel „Die neoliberale Staatsmaschinerie unterbrechen? Strategische Selektivitäten und munizipalistische Praxis in Zagreb und Barcelona“, den die beiden im Kontext der online jour-fix Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung präsentiert haben. Zu Beginn haben sich die beiden Redner:innen noch einmal kurz für ihre Zuhörer:innen vorgestellt.

    • 32 min.
    (Un)Vereinbarkeiten in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis

    (Un)Vereinbarkeiten in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis

    Ein Mittschnitt der Vortragsreihe des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“ vom 20. Januar.















    Der mosaik-Podcast setzt sich diesmal mit Unvereinbarkeiten innerhalb feministischer Strömungen auseinander, die gleichsam betonen, dass das Geschlechterverhältnis bis heute als ein Herrschaftsverhältnis besteht. So kämpfen Feminist:innen weltweit nach wie vor gegen Geschlechterungleichheit und -ungerechtigkeit sowie für Gleichstellung, Zugang und Teilhabe. Gemeinsames Ziel war und ist es, männliche Herrschaft und damit androzentrische Logik, Prinzipien und Praktiken zu überwinden und abzuschaffen. Hierüber sind sich Feminist:innen prinzipiell einig.







    Wenn es aber um die Verständigung darüber geht, wie sich dieser herrschaftlichen Strukturen zu entledigen sei, stoßen wir seit jeher in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis auf Uneinigkeit und Unvereinbarkeit darüber, welche Mittel und Wege das feministische Projekt an ihr Ziel bringen könnten. So scheiden sich die Geister bis heute an den Begriffen der Gleichheit und Differenz, am Verständnis des Subjekts, der Notwendigkeit einer materialistischen Klassenanalyse und Kapitalismuskritik, Fragen der Identität sowie Erfahrung und den komplizenhaften Verstrickungen in das neoliberale Geschlechterregime. Es bedarf also der Diskussion darüber, inwieweit Unvereinbares in Einklang gebracht werden und Feminist:innen sich darauf einigen können, uneinig zu sein, ohne das dahinterliegende Ziel aus den Augen zu verlieren.







    In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast hört ihr dazu einen Mitschnitt der Veranstaltung „Atonal. Über (Un)Vereinbarkeiten in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis“, die im Rahmen der Reihe „Es ist nichts zwischen uns – Über die Produkitivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ am 20. Januar im Museum des Kapitalismus in Berlin stattgefunden hat. Eingeladen war Ute Gerhard, die zum Thema „Gleichheit und Differenz – eine transhistorische Konfliktlinie im innerfeministischen Widerstreit“ gesprochen hat. Daran anschließend hört ihr einen Beitrag von Friederike Beier zu „Materialistischer Queer-Feminismus – Zur Aktualität und Produktivität des Konflikts zwischen Identität und Klasse“. Und zum Schluss noch einen Beitrag von Barbara Grubner, die der Frage nachgegangen ist, „Warum die „Verteidigung der Negativität“ ein feministisches Anliegen ist“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Johanna Grubner und los geht es direkt mit dem ersten Vortrag von Ute Gerhard.

    • 1 u. 13 min.
    Neuordnung und Krise von Care und sozialer Reproduktion

    Neuordnung und Krise von Care und sozialer Reproduktion

    Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 10. Januar.















    Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des mosaik-Podcast, in der wir einen Beitrag von Brigitte Aulenbacher hören. Sie setzt sich mit Fragen von Care und sozialer Reproduktion im Gegenwartkapitalismus auseinander. In der gestiegenen Aufmerksamkeit für Sorge und Sorgearbeit drückt sich aus, dass diese auf neuer Stufe vergesellschaftet werden und in neuer Weise krisenhaft geworden sind. Doch wie lassen sich diese Entwicklungen mit Begriffen von Care und sozialer Reproduktion in den Blick nehmen und wo treffen sich die damit verbundenen Ansätze? Worin liegen die Stärken der Thematisierung des Sorgens aus der Perspektive von Care und sozialer Reproduktion?







    Hierzu hören wir einen Beitrag von Brigitte Aulenbacher mit dem Titel „Auf neuer Stufe vergesellschaftet: Care und soziale Reproduktion im Gegenwartskapitalismus“, den sie im Rahmen der online jour-fix Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung vorgestellt hat. Brigitte Aulenbacher ist Professorin für Soziologie an der Johannes Kepler Universität in Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesellschaftstheorie und Kapitalismusanalyse, der Arbeitssoziologie wie auch der Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung. Seit Jahren beschäftigt sie sich dabei intensiv mit krisenhaften Entwicklungen, wie sie im Bereich von Sorge und Sorgearbeit sichtbar werden und die daher auch im Mittelpunkt ihres Beitrags stehen.







    Foto: (c) JKU Linz

    • 26 min.
    Whose City? Gebaute Konfliktlinien

    Whose City? Gebaute Konfliktlinien

    Ein Mitschnitt aus der Online-Vortragsreihe des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“ vom 29. November.















    Herzlich willkommen zur ersten Folge des mosaik-Podcast im neuen Jahr, in der wir uns mit Architektur und Stadtplanung als Konfliktlinie in feministischen Debatten beschäftigen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie und auf welche Weise unser gebauter (Um-)Raum Geschlechterverhältnisse prägt und (de)konstruiert. Welche kritischen Praktiken in Architektur und Stadtplanung sind möglich? Wie lässt sich eine Transformation von Stadt und Raum denken?







    In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast hört ihr einen Mitschnitt der Veranstaltung „Whose City? Gebaute Konfliktlinien“ mit zwei Beiträgen von Sandra Huning und Tanja Mölders sowie von Bernadette Krejs und Susanne Mariacher. Sandra Huning (Stadtplanerin an der Bauhaus-Universität Weimar) und Tanja Mölders (Professorin für Umweltplanung und Transformation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) sprechen in ihrem Vortrag über das Thema „Feministische Stadtplanung – „pragmatisch“ oder „strategisch“? Kontroversen über die „richtige“ Art und Weise, Städte feministisch zu planen. Bernadette Krejs (Architektin und Forscherin an der TU Wien) und Susanne Mariacher (lehrt im Feld der Architektur und Social Design), die beide im Claming Space Kollektiv aktiv sind, beschäftigen sich mit „Konfliktlinien einer feministisch Wissensproduktion in der Architektur".







    Die Veranstaltung fand im Rahmen der Vortragsreihe „Es ist nichts zwischen uns – Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ statt. Organisiert wurde die Reihe vom feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“, aus der bereits Mitschnitte im mosaik-Podcast gesendet wurden und dir ihr hier nachhören könnt.







    Foto: Steve Johnson

    • 55 min.

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