RHI Podcast with Tina Maier-Schneider Tina Maier-Schneider
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- Maatschappij en cultuur
đ§ Der Podcast aus dem Roman Herzog Institut mit wechselnden GĂ€sten.
Im persönlichen GesprĂ€ch unterhalten sich Wissenschaftler:innen mit Host Tina Maier-Schneider ĂŒber ihr Leben und ihre Arbeit. Hier lernen Sie Menschen kennen, die etwas bewegen.
Ăber uns: Aus interdisziplinĂ€rer Perspektive setzt sich das Roman Herzog Institut mit Werten, FĂŒhrungsfragen und Zukunftsaussichten auseinander. Dabei fĂŒhlen wir uns in erster Linie den reformerischen Anliegen unseres Namensgebers Roman Herzog verpflichtet. Jenseits aller tagespolitischen AktualitĂ€t wollen wir eine langfristige Perspektive fĂŒr Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln. DafĂŒr arbeiten wir auf wissenschaftlicher Basis, bringen unterschiedlichste Akteure zusammen, fördern den interdisziplinĂ€ren Ergebnisaustausch und den gesellschaftlichen Dialog. Unsere Arbeitsergebnisse stellen wir der Ăffentlichkeit durch Videos, Publikationen und Veranstaltungen zur VerfĂŒgung.
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#44 Kathrin Rosenfield: âWie ungeheuer interessant man den âMann ohne Eigenschaftenâ prĂ€sentieren kann und sollte.â
In der heutigen Folge des Interviewpodcasts âKöpfe der Wissenschaftâ ist Prof. Kathrin Rosenfield zu Gast. Sie lehrt derzeit als Professorin fĂŒr Philosophie, Literatur und Ăsthetik an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Brasilien. Des Weiteren ist sie Mitglied in diversen literaturwissenschaftlichen Vereinigungen und Honorarkonsulin der Republik Ăsterreich in Brasilien.
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#43 Joachim Krause: âPolitikwissenschaft muss der Lösung praktischer Probleme dienen.â
In der heutigen Folge des Interviewpodcasts âKöpfe der Wissenschaftâ ist Joachim Krause zu Gast. Er ist emeritierter Professor fĂŒr Internationale Politik am Institut fĂŒr Sozialwissenschaften der Christian-Albrechts-UniversitĂ€t zu Kiel und war bis Ende 2023 Direktor des dortigen Instituts fĂŒr Sicherheitspolitik. Im Laufe seiner langen Karriere hat er aber nicht nur in der Wissenschaft gewirkt, sondern auch in verschiedenen Funktionen und Stationen im Bereich der Politikberatung, zum Beispiel bei den Vereinten Nationen, in Genf und New York.
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#42 Ursula Rao: ,âFreude am Denken und das Teilen, das gemeinsame Diskutieren, treiben mich an.â
In der heutigen Folge des Interviewpodcasts âKöpfe der Wissenschaftâ ist Ursula Rao zu Gast. Sie ist Ethnologin und Direktorin der Abteilung 'Ethnologie, Politik und Governance' am Max-Planck-Institut fĂŒr ethnologische Forschung in Halle (Saale).
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#41 Franziska Davies: Leidenschaft fĂŒr das eigene Fach ist der Grund, dass es noch gute Leute in die Wissenschaft zieht.
In dieser Folge des Interviewpodcasts des RHI âKöpfe der Wissenschaftâ ist erneut Franziska Davies zu Gast. Heute spricht Tina Maier-Schneider mit ihr ĂŒber die Themen, die in Teil 1 nur kurz angerissen wurden. Grob gesagt geht es um systemische Probleme an deutschen UniversitĂ€ten: die Stellenstruktur, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, die damit einhergehende Prekarisierung des sogenannten Mittelbaus und natĂŒrlich die besonderen Herausforderungen fĂŒr Frauen, insbesondere MĂŒtter, innerhalb dieses Systems voranzukommen.
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#40 Franziska Davies: âInsgesamt sollten wir mutiger und lauter werden.â
Heute ist Franziska Davies zu Gast im Interviewpodcast des RHI âKöpfe der Wissenschaftâ. Sie ist Osteuropa-Historikerin an der LMU in MĂŒnchen und beschĂ€ftigt sich vor allem mit der Geschichte Russlands und der Ukraine. Tina Maier-Schneider erzĂ€hlt sie, wie sie zu ihrem Forschungsschwerpunkt gekommen ist und weshalb sie es wichtig findet, als Historiker:in Erinnerungsorte zu besuchen und vor allem mit den Menschen dort ins GesprĂ€ch zu kommen.
Die beiden sprechen auch viel ĂŒber Aktivismus. Davies bezieht nĂ€mlich unter anderem in den sozialen Medien immer wieder klar Stellung gegen prorussische Narrative in der Berichterstattung und widerspricht âRusslandexpertenâ, die diese reproduzieren. Dabei bleibt sie stets sachlich in der Form und legt groĂen Wert darauf, bei ihrer Forschung wissenschaftliche Standards einzuhalten. Auf der anderen Seite brennt Davies fĂŒr ihre Themen ÂŹÂŹâ und ihre Verbindung zur Ukraine ist natĂŒrlich mittlerweile auch eine persönliche. Darum wird sie hĂ€ufig mit der These konfrontiert, sie sei eher Aktivistin als Wissenschaftlerin. FĂŒr die Historikerin sind das jedoch keine Gegenpole, im Gegenteil: Der Aktivismus ergibt sich ihrer Ansicht nach aus der wissenschaftlichen Expertise. Sie versteht es sogar als ihren Auftrag gegenĂŒber der Ăffentlichkeit, Desinformation aktiv entgegenzuwirken. FĂŒr ihre ĂuĂerungen musste sie schon mehr als einmal mit Gegenwind umgehen. Wie sie das wegsteckt und was sie sich von der wissenschaftlichen Community in solchen Situationen wĂŒnschen wĂŒrde, verrĂ€t sie Tina Maier-Schneider am Ende der Folge auch noch. -
#39 Markus Vogt: âDie Welt hĂ€ngt nicht im Leeren â die Hoffnung, dass es Sinn gibt, treibt mich an.â
Was Markus Vogt auĂerdem antreibt, ist der Wunsch, Wissenschaft zu gesellschaftlicher und politischer Wirksamkeit zu bringen â und leidenschaftliches Interesse fĂŒr seine Themen. Im GesprĂ€ch ĂŒber seine Karriere betont er zwar wiederholt die glĂŒcklichen FĂŒgungen, die ihn âzufĂ€lligâ immer weitergebracht haben. Wer ihm zuhört, merkt aber schnell: Vielmehr ist es die Tatsache, dass er sich wirklich engagiert, wenn er fĂŒr ein Thema brennt, auch gegen WiderstĂ€nde.
Markus Vogt ist katholischer Theologe und Professor fĂŒr christliche Sozialethik an der LMU MĂŒnchen. Was ihn auszeichnet, ist sein interdisziplinĂ€res Engagement, denn: âWenn wir als Theologen unter uns bleiben, werden wir nicht hinreichend verstanden.â Darum hat er 2023 das MĂŒnchener Zentrum fĂŒr Nachhaltigkeit mitbegrĂŒndet. Gerade bei diesem Thema ist er ĂŒberzeugt, dass es verschiedene Disziplinen braucht, um es voranzubringen. âWenn wir Umweltschutz wirklich ernst nehmen wollen, mĂŒssen wir ihn als ökonomische Herausforderung begreifen.â Die Rolle der Theologie sieht er hier in der BĂŒndelung des Diskurses, schlieĂlich bringt sie grundlegende Aspekte in den Dialog ein â beispielsweise die Sinnfrage.