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Kann man Nachhaltigkeit objektiv bewerten? | Episode 63 Börsen-Zeitung | Nachhaltiges Investieren

    • Investering

Zur Nachhaltigkeitsbewertung eines Investments gibt es verschiedene Modelle – doch für Investoren sind diese oft schwer nachvollziehbar. Es herrsche große Unzufriedenheit, was Transparenz und Verständlichkeit der verschiedenen Konzepte angehe, sagt Andreas Gintschel, Geschäftsführer von Effectual Capital, einer 2022 gegründete Tochtergesellschaft des Investment Office Perpetual Investors.

Viele Investoren stünden vor einem Dilemma: „Wir wollen diese Transformation begleiten, wir sollen das auch tun – entweder durch die Politik getrieben oder durch letztendlich die Eigentümer, die hinter uns stehen. Auf der anderen Seite finden wir das, was uns an Kriterien aufgezeigt wird, ein sehr großes Stückwerk, uneinheitlich, intransparent“, fasst er das Problem im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ zusammen.

Er setzt auf eine Analyse, die sich auf messbare Faktoren fokussiert und deren externe Effekte bewertet. 15 Kriterien aus den Bereichen Umwelt und Soziales fließen darin bereits ein, weitere sollen hinzukommen. Dass die EU die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung ausweitet, sei mit Blick auf den datenbasierten Ansatz „fast ein Geschenk des Himmels“, sagt Gintschel.

Für mehr Vergleichbarkeit engagiert Effectual sich auch in der Value Balancing Alliance, wo Gintschel den Austausch mit Unternehmen der Realwirtschaft schätzt. Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wo Bewertungen an Grenzen stoßen und an welchen Stellen er die Finanzindustrie in der Pflicht sieht, erklärt er im aktuellen Podcast.

Zur Nachhaltigkeitsbewertung eines Investments gibt es verschiedene Modelle – doch für Investoren sind diese oft schwer nachvollziehbar. Es herrsche große Unzufriedenheit, was Transparenz und Verständlichkeit der verschiedenen Konzepte angehe, sagt Andreas Gintschel, Geschäftsführer von Effectual Capital, einer 2022 gegründete Tochtergesellschaft des Investment Office Perpetual Investors.

Viele Investoren stünden vor einem Dilemma: „Wir wollen diese Transformation begleiten, wir sollen das auch tun – entweder durch die Politik getrieben oder durch letztendlich die Eigentümer, die hinter uns stehen. Auf der anderen Seite finden wir das, was uns an Kriterien aufgezeigt wird, ein sehr großes Stückwerk, uneinheitlich, intransparent“, fasst er das Problem im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ zusammen.

Er setzt auf eine Analyse, die sich auf messbare Faktoren fokussiert und deren externe Effekte bewertet. 15 Kriterien aus den Bereichen Umwelt und Soziales fließen darin bereits ein, weitere sollen hinzukommen. Dass die EU die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung ausweitet, sei mit Blick auf den datenbasierten Ansatz „fast ein Geschenk des Himmels“, sagt Gintschel.

Für mehr Vergleichbarkeit engagiert Effectual sich auch in der Value Balancing Alliance, wo Gintschel den Austausch mit Unternehmen der Realwirtschaft schätzt. Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wo Bewertungen an Grenzen stoßen und an welchen Stellen er die Finanzindustrie in der Pflicht sieht, erklärt er im aktuellen Podcast.

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