14 episodes

Zwischen den Sitzungen führen die beiden Psychotherapeuten Friedemann Belz und Frank Mutterlose Gespräche über das, was in den Sitzungen keinen Platz haben kann, diese aber durchaus bestimmt. Sie sprechen über das, was ihrer therapeutischen Arbeit zugrunde liegt, ihren Rahmen bildet und den Bewegungsraum für therapeutische Abläufe schafft. Sie sprechen über das, was sie und ihre KlientInnen tagaus tagein anwenden und nutzen. Worauf die beiden Therapeuten dabei stoßen, ist häufig in der Sache nicht unbedingt neu, von Perspektive und Anordnung her gleichwohl manchmal gewöhnungsbedürftig. Und das Bedürfnis nach neuen Gewohnheiten mag sich als durchaus therapierelevant erweisen.

Zwischen den Sitzungen Friedemann und Frank

    • Health & Fitness

Zwischen den Sitzungen führen die beiden Psychotherapeuten Friedemann Belz und Frank Mutterlose Gespräche über das, was in den Sitzungen keinen Platz haben kann, diese aber durchaus bestimmt. Sie sprechen über das, was ihrer therapeutischen Arbeit zugrunde liegt, ihren Rahmen bildet und den Bewegungsraum für therapeutische Abläufe schafft. Sie sprechen über das, was sie und ihre KlientInnen tagaus tagein anwenden und nutzen. Worauf die beiden Therapeuten dabei stoßen, ist häufig in der Sache nicht unbedingt neu, von Perspektive und Anordnung her gleichwohl manchmal gewöhnungsbedürftig. Und das Bedürfnis nach neuen Gewohnheiten mag sich als durchaus therapierelevant erweisen.

    Das Weisse Denken

    Das Weisse Denken

    „Das weiße Denken ist keine Frage der Pigmentierung der Haut. Es ist eine Art, auf der Welt zu sein.“ So hat Lilian Thuram die unhinterfragte Selbstverständlichkeit weißer Diskriminierung gegenüber Nicht-Weißen beschrieben. Diese Selbstverständlichkeit zeigt sich weniger in offenen rassistischen Handlungen, sondern eher in Gewohnheiten, Automatismen im Umgang und kollektiven Vorstellungen von dem, was normal ist. Gibt es eine solche Art von weißem Denken auch in der Psychotherapie? Wie zeigt es sich und wie gehen Therapeuten damit um? 

    • 40 min
    Krisen

    Krisen

    Eine Krise scheint die andere zu jagen. Nach der Pandemie die Ukraine, im Hintergrund wirft die Klimakrise ihre Schatten voraus. Läßt sich das als gigantisches Angstvermeidungsprojekt verstehen, das von seiner endlosen Verzögerung lebt? Oder gibt es Hinweise, die aus diesem dystopischen Szenarium aussteigen lassen, um die Krisenfolge eher als eine empathiefördernde Übung im Erfahren von Krisenerleben, von Angst und Hilflosigkeit zu verstehen?

    • 48 min
    Corona: Wertschätzen, Akzeptieren und Kompetenz zur Risikobereitschaft fortlaufend entwickeln

    Corona: Wertschätzen, Akzeptieren und Kompetenz zur Risikobereitschaft fortlaufend entwickeln

    Im psychotherapeutischen Umgang mit Klienten/Patienten, die sich von den Corona-Regeln eingeschränkt und bevormundet erleben, ist der Therapeut gefordert, einen therapeutischen Umgang mit den Umgangsregeln und der eigenen Position zu finden und angemessen einzubringen. Wie kann der Therapeut hier wertschätzendes Modell sein und gleichzeitig zur Arbeit mit einschränkendem Erleben anregen? Kann die psychotherapeutische Beziehungsarbeit in diesem Setting als Modell für eine neue sensiblere und flexiblere Art des gesellschaftlichen Umgangs mit den Pandemie-Regeln und deren psychosozialen Auswirkungen stehen? Bedarf es gesamtgesellschaftlich einer neuen Kultur der Risikobereitschaft gegenüber als schwierig und schmerzvoll erlebten Erlebensweisen?

    • 1 hr 16 min
    Der gute Patient

    Der gute Patient

    Wozu brauchen Patienten oder Therapeuten den Begriff des „guten Patienten“? Was setzt dieser Begriff im Herangehen des Therapeuten und des Patienten voraus? Und was schließt er an therapeutische Vorgehensweisen aus? Ist der Begriff des „schwierigen, anstrengenden oder auch motivierten Patienten“ eine Alternative? Und auf welche Art könnte ein Therapeut „gut“ sein, dass er des Begriffes weder beim Patienten noch bei sich selbst mehr bedarf?

    • 36 min
    Die Identität als PsychotherapeutIn revisited

    Die Identität als PsychotherapeutIn revisited

    Nachdem Friedemann und Frank im ersten Podcast zum Thema der therapeutischen Identität das „Ich bin nicht Du“ als Bedingung der therapeutischen Beziehung herausgearbeitet haben, fragen sie sich in diesem Gespräch, was diese Art der Identitätsbildung auszeichnet. Welche Möglichkeiten verschafft sie dem Therapeuten im Umgang mit dem Klienten und welche Veränderungen erfährt diese Art der Identitätsbildung durch Wahrnehmungen und Handlungen des Klienten? Paradox formuliert: Wie kann der Therapeut als gesellschaftlicher Dienstleister seine Individualität aufgeben und in seiner therapeutischen Arbeit als Prozessbegleiter absolut individuell sein?

    • 51 min
    Vom Schamanen zum Psychotherapeuten

    Vom Schamanen zum Psychotherapeuten

    Läßt sich Psychotherapie als eine Art der modernen Geständnisproduktion verstehen? Inwiefern steht Psychotherapie in der christlichen Tradition von Buße und Reue? Was könnte der Sinn dessen sein? Welche Konzepte von Selbst- und Fremdumgang würden damit vermittelt? Und: Welche Funktion kommt dabei der Position des Psychotherapeuten zu?

    • 21 min

Top Podcasts In Health & Fitness

Huberman Lab
Scicomm Media
ZOE Science & Nutrition
ZOE
Radio Headspace
Headspace Studios
Kabasho
Hamda Hussein
CLEANING UP YOUR MENTAL MESS with Dr. Caroline Leaf
Dr. Caroline Leaf
Wellness with Ella
curly media