Standpunkt radio horeb
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- Religion & Spirituality
Besondere Referenten und besondere Themen am Sonntagabend. Führende Persönlichkeiten und Spezialisten Ihres Fachgebiets aus Kirche und Gesellschaft halten ein Impulsreferat und stellen sich dem Gespräch und der Diskussion mit dem Moderator und den Zuhörern.
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Junge Menschen mit Behinderung: anders großartig!
Ref.: Prof. Dr. Franziskus von Heereman, Philosoph, Malteser und Mitbegründer des Libanon-Projekts und Johannes von Heereman, Student und Mitglied der Malteser-Karawane im Libanon
Seit gestern läuft die ökumenische "Woche für das Leben" unter dem Motto "Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut." Im Zentrum stehen junge Menschen mit Behinderung. Im Standpunkt erzählen Vater und Sohn von ihren Erfahrungen: Der Philosophie-Professor Franziskus von Heereman hat vor 27 Jahren als Student bei einem Besuch im Libanon die Not im größten Behindertenheim von Beirut gesehen und mit Freunden Ferienfreizeiten für die Heimbewohner organisiert. Diese Libanon-Camps der jungen Malteser finden seitdem jedes Jahr statt. Mit dabei ist inzwischen auch Heeremans Sohn Johannes, der sich trotz einer eigenen Körperbehinderung in der "Malteser-Karawane" für ein ganzes Jahr im Libanon engagiert. Wir sprechen mit beiden über die Freude im Umgang mit "anders großartigen" Menschen - aber auch über ihre Beobachtungen zur gesellschaftlichen Entwicklung. -
Assistierter Suizid - die Versuchung vermeintlicher Barmherzigkeit.
Ref.: Dr. med. Thomas Sitte, Palliativmediziner
Was ist Barmherzigkeit ganz konkret, wenn ein Mensch leidend und lebensmüde ist? Immer häufiger lautet die Antwort: Sterbehilfe - von Ärzten begleiteter Suizid. Dr. Thomas Sitte ist Palliativmediziner und Vorstandsvorsitzender der deutschen Palliativstiftung. Er kennt die medizinischen Möglichkeiten, mit denen das Leiden am Lebensende gemildert werden kann - und auch die Versuchungen, die mit der wachsenden Akzeptanz der Sterbehilfe einher gehen. Im Standpunkt am Barmherzigkeitssonntag fragen wir den bekennenden evangelischen Christen, wohin nach seiner Einschätzung die Reise geht - und was für ihn Barmherzigkeit am Lebensende bedeutet. -
Die Kraft der Auferstehung - mein Lauf mit Gott.
Ref.: Tabitha Bühne, Sportjournalistin, Läuferin, Autorin
Tabitha Bühne ist ein Multitalent: Ob als Journalistin, Model, Ernährungs- und Fitnessberaterin oder Regisseurin - was sie anpackt, tut sie mit Leidenschaft. Und vor allem läuft sie Marathon - gerade dann, wenn es etwas zu verarbeiten gilt. Immer schon suchte die Tochter eines christlichen Publizisten das Extreme, fürchtete nichts mehr als die Langeweile. Im Standpunkt erzählt die Autorin uns am Ostersonntag, warum sie früher vor Gott davongerannt ist - sich mit Ironman und Ultralauf regelrecht in einen Rausch lief. Und schließlich doch von seiner Liebe eingeholt wurde. Dass das Leben mit Gott alles andere als langweilig ist, wurde ihr spätestens in dem Moment klar, als sie in einem abstürzenden Fallschirm einen Heiratsantrag bekam...
Webseite von Tabitha Bühne
www.tabithabuehne.de
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www.run-times.de
Bücher von Tabitha Bühne:
https://tabithabuehne.de/lesestoff
Podcasts von Tabitha Bühne:
https://tabithabuehne.de/podcasts -
Was hat das Leiden Jesu mit mir zu tun?
Ref.: DDr. Boris Wandruszka, Psychiater und Philosoph
In der Karwoche schauen Christen auf das Kreuz: In Gottesdiensten werden die Evangelientexte zum Leiden Jesu gelesen, im Kreuzweg seine Leiden betrachtet und am Karfreitag das Kreuz mit einem uralten Ritus verehrt, Aber was soll diese ganze Tradition der Verehrung des Leidens Jesu überhaupt? Warum sollten wir uns so intensiv damit beschäftigen, dass ein Mensch vor 2000 Jahren auf brutalste Weise getötet wurde? Darüber sprechen wir im Standpunkt mit dem Philosophen und Psychotherapeuten DDr. Boris Wandruszka. Er hat seine wissenschaftliche Tätigkeit ganz unter das Thema "Der tiefere Sinn des Leidens" gestellt. -
Passion. Unsere Grenzerfahrung mit dem Ewigen.
Ref.: Bernhard Mitterrutzner, Radio Maria-Weltfamilie, Mitglied der Loretto-Gemeinschaft
Wenn das eigene Kind im Sterben liegt, hebt das die Welt aus den Angeln. Bernhard Mitterrutzner hat mit seiner Familie im vergangenen Jahr monatelang um das Leben seines Sohnes gebangt. Als die Ärzte den jungen Mann schließlich aufgaben und die intensivmedizinische Behandlung einzustellen begannen, geschah das Unerwartete: Damian begann, sich zu erholen. Im Standpunkt beschreibt Bernhard Mitterrutzner Momente von tiefer Trauer und überirdischem Frieden, von Hoffnung wider alle Hoffnung und Hingabe an den Willen Gottes. Und von seine Tochter Anna hören wir, warum sie sich mitten im dramatischen Kampf der Ärzte um ihren Bruder dazu entschieden hat, mit ihrer Hochzeit ihr großes Ja zum Leben zu feiern. Beide sind heute überzeugt. Gerade in der ganz persönlichen Passion steht der Mensch im Brennpunkt der leidenschaftlichen Liebe Gottes. -
Keuschheit - ein Ideal auch für unsere Kinder?
Ref.: Jason Evert, Theologe, Autor, Gründer des Chastity Project
Warum sollte man als junger Mensch keusch leben wollen...? Und was bedeutet Keuschheit überhaupt: sexuelle Enthaltsamkeit? Sittsamkeit? Weder das eine noch das andere passt in das moderne Lebensgefühl. Mit Jason Evert ist ein Star der christlichen Szene in den USA zu Gast bei radio horeb: Gemeinsam mit seiner Frau hat er die Initiative "Chastity Project" gegründet, um vor allem unter Highschool- und College-Studenten für das christliche Verständnis von Sexualität werben. Und seiner Erfahrung nach sind junge Menschen durchaus zu begeistern, für das scheinbar altmodische Ideal der Keuschheit. Wie, darüber sprechen wir mit Evert live im Standpunkt.