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radioeins hat sie alle! Die besten Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.

Musik-Interviews radioeins (rbb)

    • Music

radioeins hat sie alle! Die besten Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.

    Polkaholix

    Polkaholix

    "Rock'n'Roll & Punk & Ska are really just Polka!" Verkünden Polkaholix – und es scheint was dran zu sein, immerhin ist die Berliner Rasselbande seit über zwei Jahrzehnten im Zeichen des Zweivierteltakts unterwegs und erfreut sich großer Beliebtheit. Davon kündet nicht nur das von Bandmitbegründer und Akkordeonist Jo Meyer initiierte PolkaBEATSFestival, das nach 15 erfolgreichen Jahren voller Highlights 2024 in Cottbus leider zum letzten Mal stattfinden wird. Auf Tourneen durch u.a. Polen, Portugal, die Färöer oder Italien kann das Septett zudem genauso zurückblicken, wie einen "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" für ihr 2007er Album "The Great Polka Swindle" stolz sein eigen nennen. Und anders als beim Festival scheint für Polkaholix die Reise noch lange nicht zu Ende, führt sie im Gegenteil diesmal an einen besonders spannenden Ort: Just heute erscheint nämlich ihr neues Album mit dem schönen Titel "Selfies aus Absurdistan", das sie am Sonntag auch mit einem zünftigen Release-Event feiern werden. In der Freiheit 15 in Köpenick erwartet Polka-Aficionados ab 16 Uhr die "PHX-Lounge draußen mit Überraschungen", ehe ab 17 Uhr die Türen zum Konzertraum geöffnet werden, wo ab 18 Uhr das "eigentliche" Konzert beginnt. Zur Einstimmung schauen Polkaholix heute im studioeins vorbei und werden neben einem Interview anschließend mit ihren Instrumenten auf der kleinen Bühne auch an ihren legendären Besuch bei radioeins vor einigen Jahren im (noch kleineren Studio im) Admiralspalast anknüpfen und zeigen, dass weder räumliche noch Lautstärkenbeschränkungen einer fetzigen Polka-Party im Wege stehen können.

    • 27 min
    Fred Garden

    Fred Garden

    Fred Garden ist eine junge Neo-Soul-Band aus Berlin. Das Debütalbum "My Meadow" erscheint im Juni. Seit dem 17. Mai ist die zweite Single "Collateral Love" da. In dieser von der Gitarre getragenen Ballade, singt die Frontsängerin Zuza Jasinska von Liebe, die auch in schwierigen Zeiten entstehen kann, wenn man ehrlich zu sich selbst und im Miteinander ist. Das Hinzukommen von dezenten Drums und einem den Gesang unterstützenden Bläsersatz, transportieren zusammen mit dem empfindsamen Gesang ein Gefühl von melancholischer Verbundenheit. Heute Abend stellt sich die achtköpfige Band im studioeins im Bikini Berlin vor.

    • 12 min
    Timur und der tote Elefant

    Timur und der tote Elefant

    Keine Sorge, wir bei radioeins sind natürlich tierlieb wie Otto und Karl, weswegen wir nie einen wirklichen Elefanten in den studioeins-Raum des Bikini-Hauses stellen würden – schon gar keinen toten. Sehr wohl aber begrüßen wir dort heute einen Timur, Nachname Işık. Der ist vermutlich am bekanntesten als Schauspieler, unter anderem vom "Tatort" aus Dresden oder dank der unlängst ausgestrahlten vierten "Charité"-Staffel. Aber wie das bei Vertretern seiner Zunft manchmal so ist, wohnen auch in seiner Brust, ach, mindestens zwei Seelen. Neben der darstellenden ist es in Işıks Falle vor allem die musikalische, die er in Projekten wie Schlimmer Finger (Elektro-Pop), Kata Kaze (Indie-Pop) oder eben als Timur und der tote Elefant auslebt. Unter diesem Namen präsentiert er "Liedgut aus der Magengrube" wie es ein Fan beschrieb, das sich gemäß Eigenverortung "zwischen Pop, Kabarett und Chanson" bewegt. Am Piano oder auch sich selbst auf der Ukulele begleitend, singt der 43-Jährige eigene Lieder mit mal lustigen, mal tieftraurigen Texten, manchmal poetisch oder unterhaltsam, "aber immer direkt aus der Herzgegend." Und wenn's richtig gut läuft, rezitiert Işık auch schon mal Deichkinds "Leider geil" als Gedicht mit Tastentupfern oder lässt in "Nackig am Klavier" Größen des deutschen Pop parodistisch gegeneinander antreten, die sich anschließend vielleicht "panisch"-amüsiert fragen: "Was soll das?"

    • 16 min
    Neues von den Beatsteaks

    Neues von den Beatsteaks

    Dass sie gute Musik machen müssen die Beatsteaks niemandem mehr beweisen – das machen sie immerhin schon seit fast 30 Jahren. Jetzt gibt es Grund zur Freude: Ende Juni kommt das erste neue Album seit sieben Jahren, samt großer Tour. Aber vorher sind die Berliner unterwegs in Ostdeutschland. Die AJZ-Tour führt sie in die autonomen Jugendzentren zwischen Berlin, Schwerin und Bautzen. Die wollen sie unterstützen, angesichts erstarkendem Rassismus und rechtsradikalen Tendenzen. Sie können eben nicht nur gute Musik – sondern auch starke Zeichen. Mehr dazu von Totze von den Beatsteaks.

    • 12 min
    Lotta St Joan

    Lotta St Joan

    "Leise, intensiv, sensationell" – mit diesen Adjektiven beschrieb radioeins-Moderatorin Christine Heise in ihrer Sendung "HappySad" 2021 das Debütalbum "Hands" der Berliner Musikerin Lotta St Joan, um es anschließend all jenen ans Herz zu legen, "die Joni Mitchell und ihre Folgen zu schätzen wissen." Besonders beeindruckt war Heise seinerzeit von der vorgefundenen "Gelassenheit, Intensität und dem Vermeiden von Song-Klischees." Große Worte, die natürlich große Erwartungen wecken – welche Lotta St Joan nun mit ihrem vor wenigen Wochen veröffentlichen Zweitwerk "Song For The Undecided" allemal erfüllt. "Es erzählt die bewegende Geschichte einer jungen Frau", so die begleitenden Worte der Künstlerin, "die zwischen der Angst vor Nähe und der Sehnsucht danach hin- und hergerissen ist." Auf musikalischer Seite fallen die liebevollen Details und geschmackvollen Arrangements auf, bei denen diesmal im Vergleich zum Vorgänger vermehrt orchestrale Elemente, Klavier, Schlagzeug, E-Gitarre und Bass eingesetzt wurden. Im Mittelpunkt aber steht nach wie vor St Joans "wahnsinnig schöne Stimme" (Oliver Schwesig, DLF Kultur), die mit der oben genannten einnehmenden Mischung aus Gelassenheit und Intensität Zeilen singt, wie: "Your silence is all I hear / A sound I have learned to fear" oder "How violent, still forcing it / How pretentious, blaming you for my shit" – ganz eindeutig keine textliche Stangenware oder gar in Gefahr, als Klischee zu gelten.

    • 29 min
    Post Neo

    Post Neo

    Das deutsch-mexikanische Elektro-Avant-Pop-Duo stellt seine zweite EP "Alles immer wieder" vor. Es passt ganz hervorragend, dass Post Neo ihre neue EP auf dem Berliner Label Monika Enterprise veröffentlichen. Denn die unterkühlt-minimalistischen Elektro-Pop-Stücke von Nicole Luján und Pauline Weh fügen sich nahtlos ins eklektische Programm der von Gudrun Gut (Ex-Malaria! und vieles mehr) betriebenen Herzensplattenfirma ein, die seit jeher ein Gespür für das Zeitlose und Besondere im "Modernen" hatte.

    So nimmt es auch kaum Wunder, dass Songs wie der Titeltrack "Alles immer wieder" oder "Die Verwirrung" das legendäre SO36 der frühen 1980er genauso evozieren, wie sie in einem der Monika-Wohnzimmerkonzerte in den späten 1990ern zwischen Sets von beispielsweise Quarks und Barbara Morgenstern bestens aufgehoben gewesen wären. Das alles, wohlgemerkt, ohne altbacken oder retro zu klingen – vielmehr wie ein ganz eigener Entwurf von traditionsbewusster und doch experimenteller Gegenwartsmusik. Beide auch auf Solo- und sonstigen Pfaden unterwegs, haben sich die aus Mexico City stammende Klangkünstlerin und DJane Luján und die in München klassisch ausgebildete Pianistin Weh nach der 2022 erschienenen und zum großen Teil "virtuell" eingespielten Debüt-EP "Do You?" nun also erneut zusammengetan, um diesmal an ihrer neuen gemeinsamen Wirkungsstätte Berlin sozusagen "in Person" an den Songs für "Alles immer wieder" zu arbeiten. Diese werden sie uns heute in Auszügen auch live vorstellen, wenn sie unsere Interviewgäste im studioeins sind.

    • 30 min

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