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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

Max meets LISA L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

    L.I.S.A. - Im Zentrum der Macht. Über Helmut Schmidt im alten Kanzleramt

    L.I.S.A. - Im Zentrum der Macht. Über Helmut Schmidt im alten Kanzleramt

    Die Kanzlerschaft von Helmut Schmidt ist mit einem Abschnitt der deutschen Geschichte verbunden, der inzwischen historisch als Dekade der Transformation gedeutet wird. In die Ost-West-Beziehungen kam im Rahmen des KSZE-Prozesses neue Bewegung hinein, ehe sich Anfang der 1980er Jahre im Zuge eines neuen Aufrüstungswettlaufs die Fronten wieder verhärteten. Die wirtschaftliche Lage war geprägt von den zwei Ölkrisen, der Abkehr von festen Wechselkursen und eines Paradigmenwechseln von einer eher gesteuerten Nachfrageökonomie zum angebotsorientieren Monetarismus. Der Handlungsrahmen für Helmut Schmidt war darüber hinaus auch entscheidend von dem Verhältnis der Bundesrepublik zu den zwei wichtigsten europäischen Partnern im Westen abgesteckt: zu Frankreich und zu Großbritannien. Die Historikerin Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix von der Universität Paris-Sorbonne und diesjährige Trägerin des Internationalen Forschungspreises der Max Weber Stiftung forscht seit Jahren zu Helmut Schmidts Verhältnis zu Frankreich, während sich der Historiker Dr. Mathias Häußler vom Magdalene College der Universität Cambridge sich den Beziehungen des früheren Kanzlers zu Großbritannien widmet. Wir haben beide zu einer neuen Ausgabe von Max meets LISA ins alte Bonner Kanzleramt gebeten, um dort über Helmut Schmidt im früheren Zentrum der Macht zu sprechen.

    • 1 hr
    L.I.S.A. - Burgen, Ritter, Abendland. Die Gegenwart des Mittelalters

    L.I.S.A. - Burgen, Ritter, Abendland. Die Gegenwart des Mittelalters

    Folgt man der in der Geschichtswissenschaft klassischen Periodisierung, ist das europäische Mittelalter vor ziemlich genau 500 Jahren ausgeklungen. Was in der heutigen Populärkultur von dieser Epoche übriggeblieben ist, sind vor allem konstruierte Vorstellungen, die verschiedene Projektionsflächen und Identifikationsmöglichkeiten bieten: romantisierende, ästhetisierende, idealisierende bis hin zu eskapistischen Sehnsüchten. Ritterspiele und Jahrmärkte in Burgen, PC-Spiele und Apps sowie Fantasy-Romane und Blockbuster im mittelalterlichen Gewand gehören zu den derzeit beliebtesten und marktträchtigsten Verfremdungen und Verklärungen jener Zeit. Wie gehen Mediävisten mit diesem Mittelalter-Bild und seiner Verwertung um? Was hat uns das Mittelalter jenseits dieser populären Verzerrungen zu sagen? Wir haben uns in der bereits 15. Ausgabe von Max meets LISA mit den Mittelalterhistorikern Prof. Dr. Valentin Groebner von der Universität Luzern und Dr. Martin Bauch vom Deutschen Historischen Institut in Rom über diese und andere Fragen unterhalten.

    • 1 hr 12 min
    L.I.S.A. - Geschichte und Genetik. Das neue Paradigma?

    L.I.S.A. - Geschichte und Genetik. Das neue Paradigma?

    Die Geschichtswissenschaft erhält eine neue Herausforderung aus den Naturwissenschaften - dieses Mal ist es die Genetik, die zu neuen Forschungsansätzen anregt. Genetische Spuren in menschlichen Überresten erlauben beispielsweise Rückschlüsse auf gemeinsames Erbgut, ethnische Herkunft oder verwandtschaftliche Verhältnisse. Das klingt auf der einen Seite ganz verlockend, ließen sich doch auf diesem Wege bestehende historische Lücken schließen, auf der anderen Seite kommt auch ein Gefühl des Unbehagens auf. Wohin führt eine Forschung, die sich auf genetische Determinationen konzentriert? Welche Begrifflichkeit kommt dabei zur Anwendung? Welches Mehr an historischer Erkenntnis ist insgesamt zu erwarten? Darüber diskutierten auf dem Workshop "Urkunde - DNA - Fingerabdruck. Wer kann wie Geschichte erforschen?" in der Universität Köln am 17. Juni 2016 die Ethnologin Dr. Larissa Förster, die Historiker Dr. Jörg Feuchter und Dr. Markus Späth sowie der Genetiker Prof. Dr. Johannes Krause - unserer inzwischen sechsten Ausgabe von Max meets LISA spezial.

    • 56 min
    L.I.S.A. - Nationalismus, Heldengeschichten, Popkultur. Wissenschaft zwischen Politik, Kunst und Medien

    L.I.S.A. - Nationalismus, Heldengeschichten, Popkultur. Wissenschaft zwischen Politik, Kunst und Medien

    Wissenschaftler agieren nicht im luftleeren Raum. Das gilt insbesondere für Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler, die menschliches Sein, Handeln und Wirken analysieren, ordnen und deuten. Doch wie weit reicht der Kontakt zu anderen gesellschaftlichen Bereichen? Welche Rolle nimmt die Geisteswissenschaft im Spannungsfeld aus Politik, Kunst und Medien ein? Welche Sinnangebote stellt sie zur Verfügung? Ist dabei eher Zurückhaltung angebracht oder besteht sogar eine Art Verpflichtung, sich in aktuelles Geschehen einzubringen? In der inzwischen 13. Ausgabe von Max meets LISA haben wir mit der Sinologin Prof. Dr. Barbara Mittler von der Universität Heidelberg und mit dem Historiker Prof. Dr. Thomas Maissen, derzeit Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, lebhaft und kontrovers über diese und andere Fragen diskutiert.

    • 1 hr 11 min
    L.I.S.A. - New Science on the Blog?

    L.I.S.A. - New Science on the Blog?

    In den Geisteswissenschaften ringen Blogs nach wie vor um Anerkennung als eine eigene Form der Wissenschaftskommunikation. Sie rangieren derzeit irgendwo zwischen traditionellen schriftlichen Plattformen, wie etwa Fachjournalen, und der mündlichen Verbreitung wissenschaftlicher Ergebnisse, beispielsweise auf Fachtagungen oder in Workshops. Aber vielleicht ist gerade diese Mittelposition, die Position des Unfertigen mit Einblick in entstehende Forschung, die Stärke von wissenschaftlichen Blogs. In einer neuen Spezialausgabe von Max meets LISA haben wir auf dem 8. Forum für Wissenschaftskommunikation in Nürnberg mit der Islamwissenschaftlerin Dr. Nadia von Maltzahn, der Historikerin Dr. Mareike König, dem Social Media Manager Henning Krause und dem Blogger Lars Fischer über aktuelle Herausforderungen für wissenschaftliche Blogs diskutiert.

    • 1 hr 16 min
    L.I.S.A. - Ist das meins oder muss ich das teilen? Open Access und Copyright in den digitalen Geisteswissenschaften

    L.I.S.A. - Ist das meins oder muss ich das teilen? Open Access und Copyright in den digitalen Geisteswissenschaften

    Das Aushandeln von Urheber- und Nutzungsrechten ist nicht neu. Spätestens seit der Erfindung des Buchdrucks ringen Autoren, Verleger und die Öffentlichkeit um Rechte am Werk. Die Erfindung neuer Medien, beispielsweise Tonträger oder Filme, und neuer technischer Geräte wie den Kopierer führten stets zu Neuverhandlungen darüber, wie und von wem ein Werk genutzt werden darf - in der Regel innerhalb eines relativ eindeutigen juristischen Rahmens. Im Zuge des digitalen Wandels hat sich die Lage entschieden verändert, rechtliche Klarheit ist einer neuen Unsicherheit gewichen. Nicht selten wird dabei der Begriff der Grauzone bemüht, vor allem wenn es um Veröffentlichungsoptionen wissenschafticher Ergebnisse geht. Wir haben zu unserer elften Ausgabe von Max meets LISA Vertreter aus Wissenschaft, Prof. Dr. Thomas Kirchner vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, Verlagswesen, Dr. Jonathan Beck vom C.H. Beck Verlag, und der digitalen Öffentlichkeit, Dr. Ziko van Dijk von der Wikimedia Foundation, eingeladen, um mit ihnen über Copyright und Open Access in den digitalen Geisteswissenschaften zu diskutieren.

    • 1 hr 2 min

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