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Sich auf die Werke des anstehenden Programms, ihre kompositorischen Eigenheiten, ihre Einordnung in die Musikgeschichte und das Schaffen der Komponisten vorzubereiten, vertieft das musikalische Erlebnis und bringt Erkenntnisgewinn. Um noch mehr Publikum zu erreichen und auch um die Beschäftigung mit einem Werk weiter zu intensivieren, stellen wir Ihnen unsere Einführungen mit der Reihe "Konzerteinführung digital" nun auch als Podcast zur Verfügung.

Konzerteinführung digital Dresdner Philharmonie

    • Society & Culture

Sich auf die Werke des anstehenden Programms, ihre kompositorischen Eigenheiten, ihre Einordnung in die Musikgeschichte und das Schaffen der Komponisten vorzubereiten, vertieft das musikalische Erlebnis und bringt Erkenntnisgewinn. Um noch mehr Publikum zu erreichen und auch um die Beschäftigung mit einem Werk weiter zu intensivieren, stellen wir Ihnen unsere Einführungen mit der Reihe "Konzerteinführung digital" nun auch als Podcast zur Verfügung.

    Beethoven Tripelkonzert | Konzerteinführung Digital

    Beethoven Tripelkonzert | Konzerteinführung Digital

    Der aus Belgien stammende César Franck ist bei uns nicht sehr bekannt, gilt aber in seiner Wahlheimat als einer der ganz Großen des 19. Jahrhunderts. Seine Sinfonie d-Moll gilt bis jetzt als eine der bedeutendsten Sinfonien der französischen Musik.
    Bei der ersten Aufführung seines Tripelkonzerts saß Ludwig van Beethoven selbst am Klavier. Es sei, sagte man, "ein ganz neues Concertino von Beethoven für Pianoforte, Violine und Violoncello mit Begleitung des Orchesters". Ganz neu war tatsächlich vieles, unter anderem die technischen Schwierigkeiten für das Cello, die noch lange nach seinem Tod von den wenigsten Cellisten unfallfrei und klangschön zu realisieren waren. Der große russische Cellist Mstislaw Rostropowitsch hat das Tripelkonzert einmal als das schwierigste Stück der gesamten Celloliteratur bezeichnet.

    • 12 min
    Dresdner Kreuzchor im Kulturpalast / Konzerteinführung Digital

    Dresdner Kreuzchor im Kulturpalast / Konzerteinführung Digital

    Vieles ist ungewöhnlich an Schuberts As-Dur-Messe. Ganze drei Jahre arbeitete er an ihr, das ist ungewöhnlich lange für Schubert. Es gab auch keinen Auftraggeber, wir das sonst in der Zeit üblich war. Und schließlich ist die Tonart erstaunlich: As-Dur schwebt zwischen Tragik und Schwermut auf der einen und strahlender Festlichkeit auf der anderen Seite. Von all dem hat die Musik etwas, und vielleicht ist das auch der Grund, warum diese Messe so beliebt ist.
    Der Dresdner Kreuzchor kehrt damit in den Dresdner Kulturpalast zurück und setzt die große Tradition gemeinsamer Konzerte mit der Dresdner Philharmonie fort.

    • 13 min
    Die Stimme der Liebe | Konzerteinführung Digital

    Die Stimme der Liebe | Konzerteinführung Digital

    Der Lette Pēteris Vasks gehört zu den meistaufgeführten Komponisten der Gegenwart. Von Beginn an hat er Musik als soziale Aufgabe verstanden. Er wollte und will den Menschen Halt geben und Hoffnung vermitteln. "Liebe ist, war und wird so lange sein, wie wir leben werden. Ich glaube, dass Solovioline und Streichorchester die beste Kombination für eine Liebesgeschichte sind." Unser Konzertmeister Wolfgang Hentrich wiederum liebt dieses Konzert und ist genau der Richtige, um das Anliegen von Vasks in die Herzen des Publikums zu tragen.
    Franz Schubert liebte Mozart. Besonders hört man das in seiner Fünften Sinfonie, die er mit nur 19 Jahren schrieb und die im besten Sinne leicht, heiter und dabei geradezu klassich vollkommen ist. Ideal also, um diesen Konzertabend rund um die Liebe zu vollenden.

    • 7 min
    Bartók Konzert Für Orchester | Konzerteinführung Digital

    Bartók Konzert Für Orchester | Konzerteinführung Digital

    Steil bergauf und ebenso steil wieder bergab: Béla Bartóks Karriere hatte als gefeiertes Wunderkind begonnen, als er jedoch nach Amerika gehen musste, war sie fast schlagartig zu Ende. Er lag 1943 schwerkrank in New ork im Krankenhaus, als er den Auftrag bekam, ein großes Werk für die Bostoner Smphoniker zu komponieren. Vielleicht ahnte er, dass es sein letztes Werk werden würde. Jedenfalls hat er darauf all seine verbliebene Energie verwendet und ein so anspruchsvolles wie überwältigendes Konzert für Orchester geschaffen. Eigentlich eine Sinfonie in fündf Sätzen, vereint sie alles, wofür man Bartók so liebt: Rhythmus, Drive, schönste Klangfarben und viele musikalische Einfälle.
    Auch unser Artist in Residence liebt Originelles und Neuartiges. Für dieses Konzert hat Gautier Capuçon das Zweite Cellokonzert von Lera Auerbach ausgewählt. Mit dem Titel "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen" bezieht sich Auerbach auf eine Erzählung des Russen Nikolai Gogol - wie so oft bei ihr eine Einladung an das Publikum, sich inspirieren zu lassen...

    • 16 min
    Verdi Requiem | Konzerteinführung Digital

    Verdi Requiem | Konzerteinführung Digital

    Verdis "Messa da Requiem" ist so beliebt wie kaum eine andere Totenmesse. Vielleicht ist der Grund genau der, dass es eben kein typisches Requiem ist, sondern auch nach Oper klingt. Kein Wunder, war Verdi doch ganz überwiegend Spezialist für Opernhaftes und hatte nie daran gedacht, etwas für den liturgischen Gebrauch zu schreiben. Es war der Tod des von ihm verehrten italisenischen Nationalschriftstellers Manzoni, der ihn dazu brachte, ein Requiem zu schreiben. Gelungen ist ihm tief ergreifende Musik, die seit ihrer Uraufführung 1874 einen festen Platz in den Konzertsälen hat.

    • 9 min
    Tschaikowskis Pathétique | Konzerteinführung Digital

    Tschaikowskis Pathétique | Konzerteinführung Digital

    Es ist gar nicht so selten, dass Komponisten ein Werk schreiben, von dem sie ahnen, dass es ihr letztes ist. Aber selten hört man Todesahnung und Abschiedsschmerz so deutlich wie in Tschaikowskis Sechster Sinfonie. Den Beinamen "Pathétique" gab er ihr allerdings nicht selbst, sondern sein Bruder Modest. Pathetisch ist sie tatsächlich. Mehr noch: Die Sechste ist tragisch, dramatisch, packend, unheilvoll. Und sie ist Tschaikowskis Schwanengesang: Neun Tage nach der Uraufführung starb er an der Cholera unter bis heute ungeklärten Umständen.
    Eine Art Sinfonie ist auch Schostakowitschs Erstes Violinkonzert. Oder besser: eine Sinfonie mit obligater erster Geige. Die Geige hat keine Pause, unentwegt ist sie im Einsatz, spricht mit einzelnen Instrumenten, mit dem gesamten Orchester und natürlich mit den Hörenden. Der große Geiger David Oistrach, für den Schostakowitsch das Konzert schuf, bat ihn, doch wenigstens nachdem großen Solo im vierten Satz kurz Atem holen zu können. Den Wunsch erfüllte Schostakowitsch ihm. Dennoch ist es ein enorm anspruchsvolles Werk - gerade das Richtige für Maria Ioudenitch, die Herausforderungen für ihr Instrument liebt und - wie sie beweisen wird - auch souverän meistert.

    • 13 min

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