Aus Liebe zum Spiel: Dinge, die wir für den Fußball ignorieren SBS Audio

Normalerweise ist das WM-Eröffnungsspiel emotional für Fußball Fans ein Moment, auf den man vier Jahre lang hingefiebert hat und mit dem Anpfiff verschwinden die Begleitthemen schnell im Jubel der Massen. Doch ob dieses Jahr so richtig Fest-Stimmung aufkommen kann, wird sich zeigen.

Das Thema der Menschenrechtsverletzungen in Katar hat die WM seit dem Zeitpunkt der Vergabe begleitet. Was konkret den Herrschern im Emirat vorgeworfen wird, welche Rolle die FIFA spielt und ob ein Boykott des Turniers eine Lösung ist, darum geht es in dieser Episode.

Weniger als drei Wochen trennen uns vom Beginn des größten Fußball-Turniers der Welt – die WM in Katar. Die Nebengeräusche werden täglich lauter und die Diskussionen um die Begleitumstände dieser WM werden auf allen erdenklichen Kanälen diskutiert. Doch trotz aller Streitpunkte, die der moderne Profifußball bieten kann, ist es wichtig nicht zu vergessen, warum wir dieses Spiel lieben und was dieses Spiel positiv verändern kann.

Basierend auf den Zahlen ist Fußball erfolgreicher denn je. Laut der FIFA verfolgten über 3,5 Milliarden Menschen die Spiele bei der WM in Russland 2018 und für das Turnier dieses Jahr in Katar prognostizierte FIFA-Präsident Gianni Infantino bereits 5 Milliarden Zuschauer weltweit. Fußball ist ein erfolgreiches Milliardengeschäft, trotzdem werden die Nebengeräusche zunehmend lauter.

Fußball hat eine unbändige Magie für alle, die das Spiel lieben. Fußball bringt Menschen zusammen, er kann Leben verändern und Hoffnung geben. Fußball kann aber auch ein düsteres Geschäft sein, in dem das Geld regiert, und für einige Menschen bedeutet er großes Leid. Nichts zeigt dies mehr, als die WM-Endrunde in Katar, vom 20. November bis 18. Dezember.