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Die Theorie WANDELGUIDES – Der Reisepodcast

    • Platser och resor

Segeln in Berlin: Das ist sehr gut machbar. Die Region hält genug Wasser parat, auf dem man Spaß haben kann. Allerdings ist das Fahren mit einem Boot an strenge Regeln geknüpft und gerade die Segler müssen sich mit einem Segelschein ausweisen können.







Berlin hat einige segeltaugliche Seen und viele, viele Schulen. In der ersten Episode von „Hart am Wind“ haben wir bereits das Segelrevier Berlin vorgestellt: Segler werden ohne Meer. Für uns war klar, dass wir das Segeln von Profis lernen wollen. Dass man also ohnehin einen Schein braucht, um in Berlin aufs Wasser zu dürfen, war für uns unwichtig. Wir hätten uns ohne fachliche Anleitung schlichtweg gar nicht erst rausgetraut.



Die älteste Segelschule Berlins



Man hat nun wirklich die Qual der Wahl, wo man seinen Schein lieber machen möchte. Natürlich spielt der eigene Wohnort geauso eine Rolle wie die Qualität der Schule selbst. Unsere Wahl fiel nach einer intensiven Internetrecherche und ein schönes erstes Aufeinandertreffen vor Ort auf die älteste Segelschule der Stadt. Das Alter einer solchen Einrichtung ist jetzt vielleicht nicht sonderlich ausschlaggebend (außer dass man auf Beständigkeit und langjährige Erfahrung Wert legen kann). Viel wichtiger war mir aber, dass ich auf transparente Konditionen treffe und darauf vertrauen kann, wirkliches Handwerk zu lernen. Da war mir dann eine Schule sehr wichtig, bei der man so lange üben und machen kann, bis man sich seiner Sache sicher ist. Bei der Segelschule Berlin ist das der Fall. Da die Praxis Hand in Hand mit der Theorie daherkommt, kennen wir ja schon vom Autoführerschein. Einmal in der Woche ging es für uns deshalb zum Theorieunterricht. Wie bei der Fahrschule also – nur mit Booten eben. Für jemanden wie mich, der gerne das System versteht, um in der Praxis ein starkes Fundament zu haben, war der Unterricht sehr hilfreich. Manchmal musste ich abends allerdings arbeiten und konnte nicht teilnehmen. Dabei fand ich den Unterricht in der Schule wirklich sehr viel besser als mein Selbststudium daheim. Mehr Informationen und Kontakt zur Segelschule Berlin unter www.segelschule-berlin.de



Knoten, Theorie, Aufbau des Bootes, Manöver und Kommandos



In der Prüfung werden drei Bereiche abgefragt. Erst muss man unter Beweis stellen, dass man ein guter Seemann ist und die wichtigsten Knoten beherrscht. Die sollen auf Abruf „formschön“ gebunden und dem Prüfer vorgelegt werden. Erst danach darf man zur eigentlichen Theorieprüfung. (Also wer hier keinen Blackout wegen Prüfungsstress hat, hat hier bereits ein Drittel des Scheins in der Tasche.) Wer schon seinen Autoführerschein gemacht hat, dem wird das Lernen für die eigentliche Theorieprüfung nicht fremd sein. Man bearbeitet am Ende einen Fragenkatalog. Der große Vorteil am Theorieunterricht in der Schule ist, dass man nicht nur die pure Theorie auswendig lernt, sondern auch den Sinn dahinter schneller versteht. Wichtige Verkehrsregeln, die Bestandteile des Bootes und der Segel, die Knoten, die Theorie des Segelns und die Manöver auf dem Wasser sind grundlegende Inhalte des Theorieunterrichts. Damit man das alles auch noch mal wiederholen kann, bekommt man in der Schule Materialien an die Hand. So hat jeder einen Hefter mit den wichtigsten Regeln und Manövern. Ein Lehrbuch erklärt die Details und versorgt den Schüler bereits mit den Fragebögen zur Theorieprüfung. Wir haben das Buch sehr ausgiebig genutzt, doch wir haben auch andere Quellen verwandt, um ein gutes Verständnis über die Theorie zu bekommen.



Material zum Lernen



Das Lehrbuch



„Der Sportbootführerschein Binnen Segel + Motor (mit amtlichen Fragenkatalog)“ von Axel Bark ist ein Lehrbuch, das im Delius Klasing Verlag erschienen ist. Uns wurde es von der Schule an die Hand gegeben und wir sind eigentlich wunschlos glücklich damit. Hier steht alles drin, was man braucht. So ist das Buch in sieben Bereiche unterteilt, die einen regelrecht chronologisc

Segeln in Berlin: Das ist sehr gut machbar. Die Region hält genug Wasser parat, auf dem man Spaß haben kann. Allerdings ist das Fahren mit einem Boot an strenge Regeln geknüpft und gerade die Segler müssen sich mit einem Segelschein ausweisen können.







Berlin hat einige segeltaugliche Seen und viele, viele Schulen. In der ersten Episode von „Hart am Wind“ haben wir bereits das Segelrevier Berlin vorgestellt: Segler werden ohne Meer. Für uns war klar, dass wir das Segeln von Profis lernen wollen. Dass man also ohnehin einen Schein braucht, um in Berlin aufs Wasser zu dürfen, war für uns unwichtig. Wir hätten uns ohne fachliche Anleitung schlichtweg gar nicht erst rausgetraut.



Die älteste Segelschule Berlins



Man hat nun wirklich die Qual der Wahl, wo man seinen Schein lieber machen möchte. Natürlich spielt der eigene Wohnort geauso eine Rolle wie die Qualität der Schule selbst. Unsere Wahl fiel nach einer intensiven Internetrecherche und ein schönes erstes Aufeinandertreffen vor Ort auf die älteste Segelschule der Stadt. Das Alter einer solchen Einrichtung ist jetzt vielleicht nicht sonderlich ausschlaggebend (außer dass man auf Beständigkeit und langjährige Erfahrung Wert legen kann). Viel wichtiger war mir aber, dass ich auf transparente Konditionen treffe und darauf vertrauen kann, wirkliches Handwerk zu lernen. Da war mir dann eine Schule sehr wichtig, bei der man so lange üben und machen kann, bis man sich seiner Sache sicher ist. Bei der Segelschule Berlin ist das der Fall. Da die Praxis Hand in Hand mit der Theorie daherkommt, kennen wir ja schon vom Autoführerschein. Einmal in der Woche ging es für uns deshalb zum Theorieunterricht. Wie bei der Fahrschule also – nur mit Booten eben. Für jemanden wie mich, der gerne das System versteht, um in der Praxis ein starkes Fundament zu haben, war der Unterricht sehr hilfreich. Manchmal musste ich abends allerdings arbeiten und konnte nicht teilnehmen. Dabei fand ich den Unterricht in der Schule wirklich sehr viel besser als mein Selbststudium daheim. Mehr Informationen und Kontakt zur Segelschule Berlin unter www.segelschule-berlin.de



Knoten, Theorie, Aufbau des Bootes, Manöver und Kommandos



In der Prüfung werden drei Bereiche abgefragt. Erst muss man unter Beweis stellen, dass man ein guter Seemann ist und die wichtigsten Knoten beherrscht. Die sollen auf Abruf „formschön“ gebunden und dem Prüfer vorgelegt werden. Erst danach darf man zur eigentlichen Theorieprüfung. (Also wer hier keinen Blackout wegen Prüfungsstress hat, hat hier bereits ein Drittel des Scheins in der Tasche.) Wer schon seinen Autoführerschein gemacht hat, dem wird das Lernen für die eigentliche Theorieprüfung nicht fremd sein. Man bearbeitet am Ende einen Fragenkatalog. Der große Vorteil am Theorieunterricht in der Schule ist, dass man nicht nur die pure Theorie auswendig lernt, sondern auch den Sinn dahinter schneller versteht. Wichtige Verkehrsregeln, die Bestandteile des Bootes und der Segel, die Knoten, die Theorie des Segelns und die Manöver auf dem Wasser sind grundlegende Inhalte des Theorieunterrichts. Damit man das alles auch noch mal wiederholen kann, bekommt man in der Schule Materialien an die Hand. So hat jeder einen Hefter mit den wichtigsten Regeln und Manövern. Ein Lehrbuch erklärt die Details und versorgt den Schüler bereits mit den Fragebögen zur Theorieprüfung. Wir haben das Buch sehr ausgiebig genutzt, doch wir haben auch andere Quellen verwandt, um ein gutes Verständnis über die Theorie zu bekommen.



Material zum Lernen



Das Lehrbuch



„Der Sportbootführerschein Binnen Segel + Motor (mit amtlichen Fragenkatalog)“ von Axel Bark ist ein Lehrbuch, das im Delius Klasing Verlag erschienen ist. Uns wurde es von der Schule an die Hand gegeben und wir sind eigentlich wunschlos glücklich damit. Hier steht alles drin, was man braucht. So ist das Buch in sieben Bereiche unterteilt, die einen regelrecht chronologisc

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