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«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen.

Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dini Mundart Schnabelweid Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Samhälle och kultur
    • 5,0 • 1 betyg

«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen.

Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Bartli Valär: Geborä zum Heuä

    Bartli Valär: Geborä zum Heuä

    Der Prättigauer Journalist und Autor Conradin Liesch hat ein Buch mit Geschichten und Liedern seiner verschrobenen Kunstfigur Bartli Valär herausgebracht.

    Bartli Valär ist ein Bergbauer aus dem Prättigau. Sein Alltag spielt sich zwischen dem Hof, seiner Frau Annädeti, dem Rapid und der Beiz auf der anderen Strassenseite ab. Er jodelt gern, aber nicht gut, er trinkt viel und hat einen eher einfachen Blickwinkel auf die Welt.

    Vor allem aber ist Bartli Valär eine Erfindung des Autors Conradin Liesch, der selbst aus dem Prättigau stammt. Bartli, der in breitestem Prättigauer Dialekt seine gern leicht übertriebenen Geschichten erzählt, ist für seinen Autor klar eine Parodie auf das Leben auf seiner «eigenen Scholle» Prättigau – die er sehr liebt, wie er sagt.

    Inwiefern der verschrobene Bartli für den Journalisten Conradin Liesch ein Ventil ist, was ihn an der Übertreibung reizt, und was den Prättigauer Dialekt für ihn ausmacht, darüber gibt der Autor im Gespräch Auskunft, er liest auch Geschichten aus dem Buch vor.

    Ausserdem erklären wir in der Sendung das Wort «sobänd», den Hofnamen Vitzhuus sowie den Familiennamen Haus, und wir stellen ein Projekt des Wallisers Volmar Schmid vor, der für jede Oberwalliser Gemeinde eine Sage gesammelt hat.


    Hinweise:

    * Bartli Valär: Geborä zum Heuä. Somedia Buchverlag 2024.
    * Projekt «Enkeltauglichkeit» von Volmar Schmid: Link

    • 55 min
    Erinnern und aufschreiben: War früher alles besser?

    Erinnern und aufschreiben: War früher alles besser?

    Doris Walser und Andreas Rindisbacher haben Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend in Rehetobel AR aufgeschrieben - im Appenzeller Dialekt und auf Hochdeutsch - und als Buch herausgegeben.

    In den erinnerten Geschichten von Doris Walser und Andreas Rindisbacher leben die 1950er- und 60er-Jahre wieder auf. Es geht darin meist um Alltägliches (die vielen Quartierlädeli, der Schulunterricht, die Stickereiarbeit im Dorf).

    Das ist durchaus lesenswert, denn im Vergleich mit heute wird man sich der vielen Veränderungen, aber auch der Konstanten bewusst.

    Erinnern, aufschreiben und teilen

    Im Gespräch mit Mundartredaktor André Perler reden Doris Walser und Andreas Rindisbacher über das Aufwachsen in Rehetobel AR, über das (manchmal fehlerhafte) Erinnern, über den Rückblick zwischen Romantik und Realismus und darüber, wie es ist, diese Erinnerungen mit einem Publikum zu teilen.

    Und natürlich kommt die Sprache auch auf den den Appenzeller Dialekt, der in Ausserrhoden heute einen schweren Stand hat.

    Mundartwörter und Familiennamen

    Im Schnabelweid-Briefkasten gibt es wie immer Antworten auf Mundart- und Sprachfragen aus der Hörerschaft, so etwa zur Herkunft und Bedeutung der Familiennamen Hag und Hager.

    Buch-Tipp:

    Doris Walser und Andreas Rindisbacher: Loschtegi, schreegi ond himmeltruurigi Gschichte. Im hiesige Dialekt, fö die wos veschtöönd, für alle anderen auf Hochdeutsch. Verlag Druckerei Appenzeller Volksfreund, 2024. 195 Seiten.

    • 57 min
    Sprachliche Ostern

    Sprachliche Ostern

    Ostern ist nicht nur kulinarisch ein Spektakel nach der Fastenzeit, sondern auch sprachlich. Ausser über Wortklassiker wie «Ostern», «Karfreitag» und «Äiertütschis» diskutieren Nadia Zollinger und Markus Gasser auch über weniger bekannte Begriffe wie «öschterle» oder «Osterzettel».

    Zudem machen die beiden einen Abstecher nach Australien. Dort konkurrenziert seit den 1970er Jahren ein einheimisches Tier den Osterhasen. Das neue Osterpersonal heisst «Bilby», hat zwar auch lange Ohren, hüpft aber wie ein Känguru. Was hat seine steile Karriere ermöglicht? Und wer ausser dem Hasen brachte früher bei uns die Ostereier? Kleiner Spoiler: Eine Variante für «Oschternäscht» war früher «Guggernäscht».

    Eine Sendung mit überraschenden Erkenntnissen zu «Osterwörtern».

    Wie kommt der Hafer in Familiennamen?
    Sprachexperte Hans-Peter Schifferle erläutert die drei Familienamen Habermacher, Haberstich und Wildhaber. Alle drei gehen auf das Getreide «Hafer» in seiner früheren Aussprache «Haber» zurück - allerdings auf sehr unterschiedliche Art.

    • 57 min
    Baseldeutsche Bibelverse

    Baseldeutsche Bibelverse

    Seit seiner Pensionierung übersetzt der reformierte Pfarrer Hansjakob Schibler Bibelstellen auf Baseldeutsch und in Versform. So sind auch eine Reihe Passions- und Ostergedichte entstanden. Zum Gründonnerstag liest Pfarrer Schilber einige Verse vor, erzählt von der Entstehung und deutet die Inhalte.

    Das Dichten hat Hansjakob Schibler immer schon interessiert. Und die baseldeutsche Sprache auch. Schon früh hat er mit «Schnitzelbängg» angefangen. Als Pfarrer hat er bei Trauungen jeweils die Liebesgeschichte seiner Brautleute in Versform erzählt. Und auch seinen Konfirmandinnen und Konfirmanden hat er Bibelwissen auf gereimte Weise vermittelt. Seit seiner Pensionierung vor zehn Jahren wagt er sich nun an zentrale Bibelstellen heran. Dabei geht es ihm nicht nur um einen adäquaten baseldeutschen Ausdruck, sondern auch um eine Interpretation der betreffenden Bibelstellen, die auch im Gottesdienst eine Anwendung findet. Im Gespräch mit Literaturredaktor Michael Luisier berichtet er von der Entstehungsweise und den Inhalten seiner Übersetzungen und entpuppt sich dabei als überaus engagierter Theologe und Lyriker.

    • 55 min
    Stef Stauffer: «Affezang»

    Stef Stauffer: «Affezang»

    Die Berner Autorin Stef Stauffer erzählt ein ganzes Leben in Mundart – über vier Romane hinweg. Der vierte und letzte Teil dieser Lebensgeschichte dreht sich ums Älterwerden der namenlosen Protagonistin und um eine letzte grosse Reise.

    Die Erzählerin in Stef Stauffers Romanen (hören Sie hier die Sendungen zum ersten , zweiten  und dritten  Teil nach) hat keinen Namen, und «Ich» sagt sie auch nie. Sie spricht von sich in der unbestimmten, dritten Person als «me» (auf Hochdeutsch: «man»).

    Im vierten und letzten Teil wird «man» alt, lebt in einer Alterssiedlung am Stadtrand, hat die Übergabe des Eigenheims geregelt und regt sich gelegentlich über die anderen Alten in der Umgebung auf. So lange, bis die Protagonistin sich aus einer Laune heraus entschliesst, mit drei jungen Männern auf eine letzte (oder vorletzte, wer weiss) grosse Reise nach Barcelona aufzubrechen.

    Die Aufmüpfigkeit und der leise Schalk von Stef Stauffers Protagonistin sind auch im Alter noch nicht verblichen: Ein ebenso heiterer wie einfühlsam geschriebener Roman über den letzten Teil des Lebens.

    In der Sendung sprechen wir mir Stef Stauffer über den Abschluss ihres Lebensgeschichte-Projekts, darüber, warum man nicht «man» sagen sollte, und über Mundart als absichtlich umständliche Schreibsprache. Ausserdem erklären wir die Ausdrücke «Chrutwäiemändig», «chögle» und «ziggle» sowie den Familiennamen Diethelm.


    Hinweise: 

    * Stef Stauffer: Affezang. Zytglogge 2024, 166 Seiten.
    * Buchvernissage: 5. April 2024, 20:30 Uhr, Bären Münchenbuchsee .
    * Den ersten der vier Romane («Hingerhang») hat Stef Stauffer für SRF komplett als Lesung aufgenommen. Die können Sie hier hören.

    • 54 min
    Wie wir Fremdwörter einbürgern

    Wie wir Fremdwörter einbürgern

    Ungefähr jedes vierte deutsche Wort ist irgendwann aus einer fremden Sprache entlehnt worden. Heutige Fremdwörter stammen zu 80% aus dem Englischen. Wir passen sie allerdings schnell an unser System an und sprechen zum Beispiel vom «crazygschte Bröntsch ever». Das ist Englisch in deutschem Gewand!

    Nicht alle Kulturen und Länder sind gleich offen für Fremdwörter. In Deutschland gab es vom 18. Jahrhundert an bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine regelrechte Hetzjagd vor allem auf Romanismen. Frankreich und Island wiederum sind zwei Länder, in denen auch heute Anglizismen aktiv bekämpft werden. In Island etwa kreiert eine Sprachkommission auch für technische Neuerungen isländische Entsprechungen. Der Computer heisst dort «tölva», wörtlich «die Zahlenseherin». Sprachpflege kann poetisch sein!

    Vom Übernamen zum Familiennamen: Wyrsch
    Der Familienname Wyrsch oder Würsch geht von einem Übernamen aus, der zum Adjektiv wirrisch, wirrsch mit der Bedeutung 'zornig, rappelköpfig, verschroben, verwirrt' gebildet ist. Der Familienname ist in Nidwalden seit dem frühen 14. Jahrhundert bezeugt; von dort aus hat er sich nach Uri und später in den Aargau ausgebreitet. Heute heissen in der Schweiz etwa zweieinhalbtausend Personen Wyrsch oder Würsch, ziemlich genau die eine Hälfte davon schreibt sich mit -y-, mit -ü- die andere.

    • 55 min

Kundrecensioner

5,0 av 5
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