Eine Stimme im Wind Niclas Maaser

Meine Gedanken nach einem Monat alleine auf Koh Phangan. Gewissermaßen ein Neuanfang. Die Heilung der Wunden meiner Vergangenheit durch Vergebung und Akzeptanz. Du bist herzlich eingeladen mit mir auf Wanderschaft zu gehen und der Stimme im Wind zu lauschen. Damit heiße ich dich nun willkommen in der Amsterdam Bar.

Stille.

Etwas Stille kann nicht schaden, vor allem nicht in einer Welt, in der fortlaufende Unruhen toben.
Egal, ob bei einem selbst, bei einer geliebten Person, bei jemand fremden auf der Straße, oder in unserer globalen Lage …

… überall herrschen mal Unruhen.
Vielleicht sogar kontinuierlich und bis ins Unermessliche. Es scheint logisch, dass wir da mal Ruhe brauchen.

Doch woher kommt Ruhe und welchen Zustand meine ich damit?

Meiner Erfahrung nach ist Ruhe das Resultat aus Entschleunigung. Das Herunterfahren des ewig laufenden Gedankenkarussells und die stille Wahrnehmung seiner selbst in einem gelassenen Zustand. Diesen Zustand meine ich.

Immer auf der Jagt nach dem Nächsten.
Das kann sehr viel Unruhe erzeugen.
Doch ohne Ruhe keine Kraft.
Und ohne Kraft kein innerer Frieden.

Es scheint mir sinnvoll zu sein, seine Gedanken zu kontrollieren. Zumindest soweit das möglich ist. Deswegen ist die Devise: Stille in sich selbst bringen. Was meine bisherigen Erkenntnisse dazu sind, flüstert dir eine Stimme im Wind zu, sobald du auf Start drückst.

Freiheit
Was bedeutet das?
Wann bist du frei?
Ist es ein Gefühl?
Oder ein Zustand?
Ist es ein Ziel, oder der Weg?

Ja, Fragen über Fragen. Ich brauche keine Antworten. Ich brauche gar nichts. Das stimmt nicht so ganz. Ich brauche ganz schön viel um frei zu sein.

Aber was brauche ich wirklich?
Was lässt mich frei sein?
Die Antwort scheint offensichtlich.
Ich brauche Zeit und Klarheit.

Raus aus dem Gefängnis. Raus aus dem Knast meiner Gedanken. Alles eine Frage der Perspektive. Alles eine Frage der Betrachtung.

Wenn du ehrlich bist, weißt du, wann du dich frei fühlst.
Ah! Also ist es ein Gefühl?
Natürlich ist es ein Gefühl.
Genauso ist Freiheit ein Zustand und auch ein Resultat.
Ein Resultat aus deinen Taten.
Ein Gefühl, für das es sich zu leben lohnt.

Alles was ich will ist Freiheit.
Freiheit & Klarheit.
Getragen von Leichtigkeit,
unbeschwert durch Zeit und Raum.
Alles was du dafür brauchst ist eine Entscheidung.
Entscheide dich für dich.
Für Liebe. Für Verstand. Für Leben.

Freiheit ist keine Flucht.
Freiheit ist das Ziel.
Freiheit ist die Ankunft.
Freiheit ist der Weg.

Geh und geh weiter. Fall hin und bleib liegen.
Steh auf und geh weiter.
So war es und so wird es bleiben.

Verborgen, tief in unseren Ängsten,
liegt die Klarheit.
Frei und unbeschwert ist sie immer präsent, doch meistens verbirgt sie sich hinter den negativen Gedanken des täglichen Lebens.
Oh du wunderschöne Klarheit.
Du bist der König der Weisheit
und die Königin der Freiheit.
Du bist echt. Du bist wahrhaftig.
Du bist der Grund für Frieden.
In dir liegen die größten Schätze
unseres menschlichen Seins.
Doch oft sind wir nicht willig für dich da zu sein. Für dich zu kämpfen.
Doch, oh, es lohnt sich für dich zu kämpfen. Warum sonst bist du die Brücke
zwischen Kummer und Freude.
Oh, du wunderschöne echte,
wahrhaftige Klarheit.
Ich suche dich. Ich finde dich.
Ich bin dir zutiefst dankbar
für diesen Lebensweg.
Trotz allem Leid und Kummer und Sorgen.
Du holst mich immer wieder zurück
zu der guten Seite. Zu der Besonnenheit.
Oh, du wunderschöne Klarheit.
Was bleibt mir zu sagen,
als dass ich dich nun mehr brauche denn je.
Hier sitze ich und bin seit 28 Jahren
auf diesem Planeten.
Suche und suche und suche
den Weg zu mir selbst.
Die Brücke. Ich überquere sie.
Ich komme zu dir und damit zu mir.
Lass uns eins sein. Lass uns klar sein.
Oh, du wundervolle Klarheit.

Das Restaurant des Lebens öffnet wieder seine Türen. Eine Konversation mit dem Hamburger Künstler Isyah Asher. Wir sprechen unter anderem über Manifestation, Beziehungen und die Verwirklichung von Träumen. Die Quintessenz: Wir dürfen uns alle auf den Ruf unseres Herzens verlassen.