Zwölfuhrläuten Bayerischer Rundfunk
-
- Religion och spiritualitet
Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
-
Weibersbrunn in Unterfranken
Im Glockenstuhl von St. Johannes Nepomuk verrichtet ein Glockenquartett seinen Dienst. Die jüngste davon ist dem Heiligen Kilian geweiht und ergänzt seit dem Jahr 2014 die harmonische Klangleiter ihrer drei älteren Schwestern.
-
Hersbruck in Mittelfranken
Die fünf Glocken der Evangelischen Johanneskirche stammen aus dem Jahr 1966 und erklingen in einer eher selten anzutreffenden Tonfolge
-
Kaisheim in Schwaben
Das Kaisheimer Geläute begleitet die Menschen schon seit Jahrhunderten, selbst Wolfgang Amadeus Mozart hat wohl 1778 bei einem Aufenthalt in Kaisheim den gleichen Glocken gelauscht, die auch heute zu Messe und Gebet rufen.
-
Rentweinsdorf in Unterfranken
Im ortsbildprägenden quadratischen Turm der Dreieinigkeitskirche hängen insgesamt vier Glocken. Die drei großen Instrumente von 1600 sind ein Werk des Erfurters Melchior Möring. Die kleine, vierte Glocke hängt in der Laternenhaube des Turms, sie soll nur bei Katastrophenfällen läuten.
-
Zwölfuhrläuten
"Purgipah" - mit diesem Namen taucht Baierbach, südlich von Landshut gelegen, erstmals im Jahr 855 in einer Urkunde des Bischofs Anno von Freising auf. Auch ein Gotteshaus existierte zu jener Zeit bereits. Die heutige Pfarrkirche St. Andreas hat ihre Bauanfänge im 15. Jahrhundert.
-
Zwölfuhrläuten
Drei Glocken taten bis 1942 ihren Dienst, wurden aber dann für Kriegszwecke einbehalten. Schon 1948 konnten die Kaufbeurer drei neue Glocken von Gebhard aus Kempten montieren. 2022 hat dann die Gießerei Bachert zwei neue Glocken geliefert. Seitdem erklingt ein Glockenquartett in der Stimmung e, fis, a und h in der Dreifaltigkeitskirche.