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210 episodes
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BARFUSS - Leute und Geschichten BARFUSS
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- Society & Culture
Interessante Menschen, aktuelle Themen und Minderheiten: Das steht im Mittelpunkt dieses Podcasts von Journalist Wolfgang Mayr, produziert vom Onlinemagazin barfuss.it.
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Südtiroler Stolz
Der Oberschüler Jannik Burger rüttelt an der Südtiroler Identität des “Mir sein mir”. Burger gewann damit den Schüler:innenpreis "Claus" für journalistisches Arbeiten.
Jannik Burger und 13 weitere Audio- und Videobeiträge geben dem Initiator und Projektleiter des Schüler:innenpreises, Hermann Rogger, recht: Bei guter Vorbereitung können Oberschüler:innen journalistisch
anspruchsvolle Beiträge erstellten. Seit sechs Jahren schon wird der Schüler:innenpreis "Claus" vergeben, ein Gemeinschaftsprojekt des Schulverbundes Pustertal, der Deutschen Bildungsdirektion der Landesverwaltung, der Gemeinde Sexten und des ORF Wien. Die Arbeiten können sich sehen lassen, 2022 und 2023 gab es eine Fülle von eingereichten Arbeiten, diese wurde heuer übertroffen. Der Gewinner:innenbeitrag in diesem Jahr: “Der Südtiroler Stolz” von Jannik Burger. Ein Podcast von Wolfgang Mayr.
Siehe auch: Claus-Tandem; Claus-Tandem auf Instagram; Volksgruppen-Diversität; Heimat fremde Heimat; Ethno-Tipps; Volksgruppen-ORF; Interkulturelles Medienprojekt; barfuss-Serie Claus 2022; barfuss-Serie Claus 2023; -
„Ein Leben so kurz“
Die Journalistin Barbara Bachmann schrieb eine Ich-Reportage über die Tod-Geburt ihrer Tochter Hera und gab damit vielen Sternenkinder mehr Sichtbarkeit. Für diesen Tabubruch erhielt sie den diesjährigen Claus-Gatterer-Preis.
Der österreichische Journalist Kurt Langbein fand beim Festakt in Sexten nur lobende Worte für „Ein Leben so kurz“. Laut salto.bz ein „intimer Text“, den Langbein
in seiner Laudatio als besten Ich-Journalismus charakterisierte. Barbara Bachmann sagte, sie wollte mit ihrer Erzählung raus aus der Trauer-Ecke, ein Tabu brechen, in dem sie öffentlich über den Tod nachdenkt. Die vielen positiven Reaktionen der Leser:innen überraschten sie. Mit ihrem Text gab Barbara Bachmann den Sternenkindern Sichtbarkeit, denn der „Wert eines Lebens wird nicht von seiner Dauer bestimmt“. Ein Podcast
von Wolfgang Mayr. -
Unbekannte Größe Puigdemont
Trotz des Amnestiegesetzes gilt der abgesetzte katalanische Regierungschef Carles Puigdemont für die spanische Justiz weiterhin als „Verbrecher“. Mit ihm ist aber noch zu rechnen, sagt Politikwissenschaftler Matthias Scantamburlo im dritten Teil der Podcast-Reihe über die Wahlen in Katalonien.
Für die spanische Justiz bleibt der abgesetzte katalanische Regierungschef Carles Puigdemont weiterhin als Feind des Staates, ein Verräter, Verbrecher und Terrorist. Trotz der in Kraft getretenen Amnestie. Die spanische Justiz, besonders die Führungsebene, war lange stockkonservativ bis reaktionär geprägt. Werden die Sozialisten die Situation entkrampfen? Wird die katalanische Linke ERC dabei eine Rolle spielen, als Partner in der Regionalregierung? Die ERC ist in dieser Frage gespalten, nicht von ungefähr, kommentiert Matthias Scantamburlo. -
Ohne Kompass
In den vergangenen zehn Jahren unterstützte eine Mehrheit die katalanische Unabhängigkeitsbewegung. Warum zerbrach die Allianz? Antworten von Matthias Scantamburlo im Podcast (2) von Wolfgang Mayr.
In der katalanischen Linken ERC kriselt es kräftig, eine neue Parteiführung wird gesucht. Die christdemokratische
Junts leidet unter der doch politisch motivierten gerichtlichen Verfolgung von Aktivist:innen, trotz
des genehmigten – unter spanischen Nationalisten heftig umstrittenen – Amnestiegesetzes scheinen die Haftbefehle – im Visier Carles Puigdemont – weiterhin zu gelten. In einem Hickhack verloren hat sich die linksradikale Cup. Etabliert hat sich auch eine rechtsradikale katalanische Partei, die Alianca Catalana: -
„Ist der Traum ausgeträumt?“
Die Wählenden haben in Katalonien die Unabhängigkeitsparteien in die Opposition geschickt. Der Anfang vom Ende? Eine Podcast-Serie (1) von Wolfgang Mayr.
Bei den jüngsten Regionalwahlen in Katalonien haben sich nach zehn Jahren wieder die spanisch-unionistischen Parteien durchgesetzt. Die Sezessionisten Junts (christdemokratisch), ERC (sozialdemokratisch) und Cup (linksradikal) büßten ihre Vormacht ein. Die Sozialisten PSC,
die national-konservative Volkspartei PP und die rechtsextremen Neo-Franquisten Vox stellen die Mehrheit im Parlament in Barcelona. Allesamt Gegner der katalanischen Eigenstaatlichkeit. Möglicherweise bilden die
unionistischen Parteien eine anti-katalanische Regionalregierung. Ist damit die katalanische Eigenstaatlichkeit ad acta gelegt? Antworten darauf sucht der Südtiroler Politik-Wissenschaftler Matthias Scantamburlo von der Universidad de Deusto in Bilbao/Bilbo, Euzkadi/Baskenland. -
Eine unbequeme Stimme aus Guatemala
In der kleinen Frau steckt viel Kraft. Sie ist überzeugend,
unermüdlich und optimistisch. Aura Lolita Chávez vom Quiche´-Rat besuchte auf ihrer Europatour Südtirol.
Die Quiche´ Aura Lolita Chávez Ixcaquic lebt seit 2017 im spanischen Exil, weil ihr Leben in Guatemala gefährdet ist. Chavez war im Rat des Quiche´ aktiv, für die Selbstbestimmung der Quiché und anderer indigener Völker. Chavez engagierte sich in Guatemala und jetzt in Spanien gegen die Politik der plündernden
multinationalen Konzerne, gegen deren Minenprojekte und Ölförderung sowie gegen den illegalen Holzschlag. Die Quiche´-Bauern wehren müssen sich auch gegen den Landraub der Agroindustrie wehren. Chavez erinnerte daran, dass der neoliberale Kapitalismus, der Kolonialismus und der Rassismus die indigenen Völker enteignet und unterdrückt. Ein Podcast von Sabrina Bussani und Wolfgang Mayr.