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"Eine Stunde Reden?" steht auf dem Schild mit dem sich Host Mario Neumann auf die Straße stellt und wartet – solange, bis er jemanden gefunden hat, der reden will. Seinen unbekannten Gast nimmt er mit ins Bremen-Zwei-Studio – und dort reden sie. Eine ganze Podcast-Folge lang. Über Erfolg und Scheitern, verpasste und gelebte Träume, ein spätes Coming Out, eine schwierige Scheidung, die große Liebe – über die kleinen und die großen Fragen des Lebens eben.

Eine Stunde reden – Gespräche mit Unbekannten Radio Bremen

    • Sociedad y cultura

"Eine Stunde Reden?" steht auf dem Schild mit dem sich Host Mario Neumann auf die Straße stellt und wartet – solange, bis er jemanden gefunden hat, der reden will. Seinen unbekannten Gast nimmt er mit ins Bremen-Zwei-Studio – und dort reden sie. Eine ganze Podcast-Folge lang. Über Erfolg und Scheitern, verpasste und gelebte Träume, ein spätes Coming Out, eine schwierige Scheidung, die große Liebe – über die kleinen und die großen Fragen des Lebens eben.

    Wie sich diese 54-Jährige aus häuslicher Gewalt befreit hat

    Wie sich diese 54-Jährige aus häuslicher Gewalt befreit hat

    Eine gewalttätige Beziehung und ein schockierender Überfall - Britta Schiller-Renner hat Schlimmes erlebt, erzählt sie im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden". Am schlimmsten in Erinnerung hat sie ihre Ehe mit einem drogenabhängigen US-Amerikaner, der sie als junge Frau gedemütigt und geschlagen hat. Traumatisch war aber auch ein Überfall auf die Tankstelle, in der sie damals jobbte. Die 54-Jährige schildert Host Mario Neumann, wie zwei Männer sie damals mit dem Messer angriffen und sie nur knapp davonkam. Erfahrungen, die für die Elektronikfachverkäuferin zum Glück immer mehr in den Hintergrund rücken. Denn seit sie vor 17 Jahren ihren jetzigen Mann kennenlernte, fühlt sie sich sicher und zufrieden im Leben. Mit ihrem zweiten Mann teilt sie die Liebe zu großen Hunden genauso wie eine ausgeprägte Deko-Leidenschaft in Haus und Garten. Und ist dankbar für jeden neuen Tag.

    • 55 min
    Jugend zwischen Tradition und Emanzipation

    Jugend zwischen Tradition und Emanzipation

    Amina Kaymaz (19) bekommt Bürgergeld und ist auf der Suche nach einem Beruf, der ihr Spaß macht. Dafür hat sie gerade ein Praktikum als Dachdeckerin gemacht. Zurzeit betreut sie als Praktikantin ein zweijähriges Kind. "Ich lebe in einem Ghetto", sagt sie über den Stadtteil Osterholz-Tenever, in dem sie mit ihrer Mutter und sechs Geschwistern lebt. Aufgewachsen ist sie in zwei Kulturen – ihre Mutter ist Türkin und ihr Stiefvater stammt aus Palästina. Sie hat außerdem viele Freunde aus Israel und Palästina. Auch deswegen liegt ihr das Thema Frieden besonders am Herzen. "Menschen sollten miteinander reden und nicht aufeinander schießen," erzählt sie Host Mario Neumann. Amina Kaymaz ist ein positiver Mensch, hat viele Jugendstreiche begangen und bezeichnet sich selbst als "Crazy Girl". Warum sie Romantik liebt und sich gerne wie eine Prinzessin fühlen möchte, erzählt sie im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".

    • 55 min
    Warum sich diese angehende Fluglotsin ihren Dialekt abgewöhnt hat

    Warum sich diese angehende Fluglotsin ihren Dialekt abgewöhnt hat

    Chemnitz, Chile, Offenbach, Worms: Die 23-jährige Amely Schlosser hat schon an vielen Orten gewohnt. Aber in Bremen ist sie angekommen, sagt sie. Sie macht hier ihre Ausbildung zur Fluglotsin. Ein anspruchsvoller Job, den sie erst gar nicht auf dem Schirm hatte, der ihr aber großen Spaß macht. Dass sie in Sachsen geboren wurde, hört man ihr nicht an. Sie hat sich ihren Dialekt abgewöhnt, weil sich viele darüber lustig gemacht haben. Auch das Vorurteil, dass viele in Sachsen mit Rechtsextremen sympathisieren, nervt sie. "Es gibt genauso viele, wenn nicht noch mehr, die sich dagegen stellen", erzählt sie Host Mario Neumann im Bremen Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".

    • 55 min
    Alkohol, Drogen, falsche Freunde: So landete Jonas in der Notunterkunft

    Alkohol, Drogen, falsche Freunde: So landete Jonas in der Notunterkunft

    Jonas Schade ist erst Mitte 20 und hat schon viel hinter sich. Nach einer schwierigen Kindheit und einer Odyssee durch Pflegefamilien und Heime ist sein Zuhause jetzt ein Zimmer in einer Bremer Notunterkunft. Im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden" schildert Jonas, wie Alkohol, Drogen und falsche Freunde ihn immer wieder haben straucheln lassen. Im Gespräch mit Host Mario Neumann erzählt Jonas Schade, was er sich von der Zukunft erhofft – und was jetzt schon gut ist in seinem Leben: Musik und ruhige Stunden beim Angeln.

    • 55 min
    Warum das Leben es gut mit ihm gemeint hat

    Warum das Leben es gut mit ihm gemeint hat

    Ulrich Aßmann (66) ist zwar im Ruhestand, hat aber trotzdem kaum Zeit. Denn nun kann er sich endlich seinen Hobbies widmen: Fotografieren, Reisen, Handwerken, Enkelkinder. Er ist außerdem ein sehr guter Schwimmer und war über zehn Jahre Wachleiter der DLRG-Station am Bremer Werdersee. Während seiner Wehrpflicht hatte er sich mit der Kriegsvergangenheit seines Vaters auseinandergesetzt. Und ihm wurde klar, dass sein Vater sein Kriegstrauma nie bewältigt hat. Die Väter seiner Schwiegereltern wiederum sind nie aus dem Krieg zurückgekehrt. Wegen dieser Schicksale liebt Ulrich Aßmann es, mit seiner Familie zusammen zu sein. Nach einem Herzinfarkt mit Anfang 50 stellt er sein Leben um, isst gesünder und macht noch mehr Sport. Warum er trotzdem länger als nötig gearbeitet hat, erzählt er Host Mario Neumann im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".

    • 55 min
    Wurzeln in Polen – Herz in Bremen

    Wurzeln in Polen – Herz in Bremen

    Kasia ist in Polen aufgewachsen. Mit Anfang 20 wollte sie etwas Neues ausprobieren und wanderte nach Deutschland aus. Ihr Cousin lebte da schon in Bremen und half ihr, hier anzukommen. Das heißt - ganz angekommen ist die 35-Jährige bis heute nicht. "Ich werde wohl nie eine richtige Bremerin", erzählt sie im Bremen-Zwei-Podcast "Еine Stunde reden". Manchmal überlegt sie, ob sie wieder zurück nach Polen gehen sollte. Aber mit Freund, Tochter, Haus und Hund hat sie sich auch in Ritterhude-Ihlpohl ein Zuhause geschaffen. Leicht war das nicht: Als sie noch kein Deutsch sprechen konnte, arbeitete sie als Gärtnerin und Tierpflegerin im Bremer Bürgerpark. Nach einem Sprachkurs lernte sie dann Gesundheits- und Krankenpflegerin, weil sie gerne Menschen hilft.

    • 55 min

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