32 episodios

The Austrian Podcast Fem Poem (gr. poiēma, „The process of making; production, creation; creativity“, poiēo „I do/ I make“) holds space for the beauty of literature, activism, body politics, queerness and feminism. A show to affect and inspire each other- produced by Romina Achatz. #lyricsmatters Voices of international writers, poets, philosophers, artists, rappers, thinkers.

Interviews, Gedichte, Philosophie, Diskurs, Theorie, themenspezifischer Erfahrungsaustausch, persönliche Erzählungen. Eine Sendung zum Austausch, lustvollen, gemeinsamen Denken, reflektieren, affizieren, inspirieren.

FEMPOEM Romina Achatz

    • Educación

The Austrian Podcast Fem Poem (gr. poiēma, „The process of making; production, creation; creativity“, poiēo „I do/ I make“) holds space for the beauty of literature, activism, body politics, queerness and feminism. A show to affect and inspire each other- produced by Romina Achatz. #lyricsmatters Voices of international writers, poets, philosophers, artists, rappers, thinkers.

Interviews, Gedichte, Philosophie, Diskurs, Theorie, themenspezifischer Erfahrungsaustausch, persönliche Erzählungen. Eine Sendung zum Austausch, lustvollen, gemeinsamen Denken, reflektieren, affizieren, inspirieren.

    Josseline Black: Choose the hottest sun

    Josseline Black: Choose the hottest sun

    Writer, curator and researcher Josseline Black, based in Lisbon- reading their latest texts.

    • 39 min
    Manuela Tomic: Schreiben und Identität

    Manuela Tomic: Schreiben und Identität

    In der Sendung ist Romina Achatz im Gespräch mit der in Wien lebenden Autorin, Hörspielproduzentin und Journalistin Manuela Tomic.

    Nach einem Dialog über das Schreiben, Erinnerung und Identität liest die Autorin ihren Text Blaupausen, ein Mosaikstück aus ihrem Roman, an dem sie gerade arbeitet. Manuela Tomic wurde 1988 in Sarajevo geboren, ist in Südkärnten, Völkermarkt, aufgewachsen und lebt seit 2006 in Wien. In den frühen 90er-Jahren floh sie mit ihrer Familie vor dem Bosnienkrieg. Die Themen ihrer literarischen Werke umfassen Familie, Migration, Introspektion, Identität, Kärnten, Bosnien und Politik.

    Im zweiten Teil der Sendung liest die Autorin einen journalistischen Text namens Erinnerungen an Sarajevo: Die Tauben auf dem Sebilj über eine Kindheit im Konjunktiv, fragile Identitäten, Rückkehr und die Suche nach Erinnerungen. Nachzulesen unter: https://www.furche.at/feuilleton/zeitgeschichte/erinnerungen-an-sarajevo-die-tauben-auf-dem-sebilj-7415437

    Die Sendung schließt mit eine Gedicht. Manuela Tomic ist auch Lyrikerin.

    Mit ihrem Hörspiel „Lieber zerfranst es mich...“ erreichte Manuela Tomic 2021 den zweiten Platz beim Ö1-Kurzhörspielwettbewerb „Track 5'“. Mit ihrem Prosatext „Gartenland” erreichte sie 2019 den zweiten Platz in der Kategorie Publikumspreis beim Wiener Werkstattpreis für Literatur. Prosa-Veröffentlichungen in: „Neue Texte“ (Ö1), Lichtungen und FLUCH’T’RAUM.

    Ihr neuestes Hörspiel erscheint am 25. November. Zu hören auf:

    https://oe1.orf.at/programm/20231125/740239/Ein-Hoerspiel-auf-Deutsch-und-Serbokroatisch

    • 1h
    Ursula Knoll: Über das Schreiben

    Ursula Knoll: Über das Schreiben

    Romina Achatz ist im Gespräch mit der in Wien lebenden Schriftstellerin und Verlagslektorin Ursula Knoll. Sie studierte Germanistik, Judaistik, Genderstudies und Romanistik in Wien, Bishkek, Washington DC und Prag und promovierte in in Literaturwissenschaften über NS-Täter*innenschaft. Zeitgleich absolvierte sie am Burgtheater Wien eine Ausbildung zur Dramatikerin. Ihr Debütroman „Lektionen in dunkler Materie“, aus dem sie in der Sendung liest, gewann 2023 den Blogger Literaturpreis für „das beste Debüt des Jahres 2022“.  

    Der Episodenroman erschien 2022 im  Edition Atelier Verlag und erzählt von fünf unterschiedlichen Frauen in der Gegenwart, die im Sinne von Harraway’s „kindship“ in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen, bzw. dessen Leben in der einen oder anderen Form miteinander verwoben sind und alle eines gemeinsam haben: sie gelangen an einen Punkt, an dem es nicht mehr weiter geht. Sie „explodieren“, „flippen aus“, verlassen das lähmende Gefühl von Ohnmacht und wehren sich auf unterschiedliche Weisen u.a. gegen repressive strukturelle Probleme. Sie verlassen alle den Pfad auf dem sie bisher gegangen sind und schlagen eine andere Richtung ein. Ursula Knoll webt literarisch einen Kosmos der Wut, in dem die Frauen miteinander verbunden sind- eingebettet in ein Klima der Bedrohung von Waldbränden und allgemeine Überhitzung aufgrund des Klimawandels aufgrund des erschöpften Systems in dem wir heute leben. Der Roman bespricht u.a. Themen wie den Umgang mit Geflüchteten, die Situation am Mittelmeer, den Turbokapitalismus, Lieferservices, Klassismus, Care Arbeit bzw. die Situation von v.a. alleinerziehenden Müttern, Finanzcrashes und überhitzte Aktivistinnen. 

     Neben dem Debütoman sprechen Romina Achatz und Ursula Knoll über Techniken und Rituale des Schreibens, das aktuelle Romanprojekt, sowie den Unterschied zwischen dem Schreiben für das Theater und der Erfahrung einen Roman zu schreiben. Nähere Infos unter: https://www.ursulaknoll.net

    • 1h 6 min
    Michel Foucault: Von den Disziplinartechniken zu den Selbsttechniken

    Michel Foucault: Von den Disziplinartechniken zu den Selbsttechniken

    Die Sendung spricht Romina Achatz über verschiedene Analysen der Macht bzw. der Biopolitik im Werk des französischen Philosophen, Historiker und Soziologen Michel Foucault. Sie liest aus ihren eigenen Texten über Disziplinarmacht, Mikrophysik der Macht, Sicherheitstechnologien, Liberalismus, Selbstoptimierung und Sexualdispositive- sowie über Selbsttechnologien: von den Macht- und Disziplinartechniken bis hin zu den Selbsttechniken.

    „Das Hauptziel besteht heute zweifellos nicht darin, herauszufinden, was wir sind, sondern abzulehnen, was wir sind. Wir müssen uns vorstellen und konstruieren, was wir sein könnten, wenn wir uns dem doppelten Zwang entziehen wollen, der in der gleichzeitigen Individualisierung und Totalisierung der modernen Machtstrukturen liegt.“ Foucault, Michel: Schriften IV, Dits et Escrit. Schriften Band 4, 1980-1988, Suhrkamp, Frankfurt, 1994, S. 280

    • 54 min
    Sexarbeit als Beruf(ung)

    Sexarbeit als Beruf(ung)

    Zu Gast in der Sendung ist die Lil. Sie ist Bildende Künstlerin & Tänzerin aus Berlin und arbeitet als Sexworkerin. Mit ihrer Freundin Leonie gründete Sie auch den Podcast "Mit Zunge", der sich Ihrer Arbeit widmet.

    Lil erzählt im Gespräch mit Romina Achatz über den Zusammenhang von Kunst, Tanz, Tanzworkshops und Sexwork, dem Affiziert sein von einem Gefühl von Ewigkeit und Gegenwart. Welche Rolle spielt die chronologische Zeit in der Arbeit und wie entkommt man ihr?

    Warum ist der Beruf an sich schon politisch? Und aus welchen sozialwissenschaftlich/ geschichtlichen Gründen, die u.a. auch auf einem Konzept von heterosexueller Monogamie fußen, wurde Sexwork absichtlich verheimlicht und tabuisiert?

    Welche Rolle spielt die Sprache in dem Beruf und wie und von wem kann Sie als Machttechnik gelebt werden? Lil gibt Einblick in ihre Gedankenwelt und über ihren Arbeitsalltag, der als Independent Escort zu 80 Prozent von Computerarbeit und Marketing geprägt ist.

    Sie erzählt über eine gewisse Offenheit, Neugier und Durchlässigkeit, die Grundvoraussetzungen sind für Ihre Arbeit. Der Mensch als Erfahrungstier, dessen Eintauchen in andere Lebenswelt, das Einlassen auf andere Menschen.

    Lil und Romina sprechen u.a. über ein Buch namens "Sexistenz", von dem französischen Philosophen Jean Luc Nancy, sowie über Begehren, Sex, Liebe, die Kunst der Verführung, Geheimspioninnen und Shadowbanning auf sozialen Medien und vieles mehr.

     

     

    Nähere Information zu Gästin:

    https://linktr.ee/lllil_Berliner

     

    • 1h 33 min
    On becoming a painting

    On becoming a painting

    Romina Achatz is in conversation with Luca Mussnig- aka. "Freakygreenfish" or simply "Fish"- an inter- and transdisciplinary artist- a video artist, painter, performer and actionist. He aims to experience life as a living painting by destructing and redefining the traditional concept of a painting.

    In the beginning Luca Mussning reads a personal and poetic text about his relationship with the textures frames and linen. Linen sometimes served as a healing cocoon and the frames allegorically stand for social structures and limitations that he would rather break and reconstruct.

    In the first part of the interview, he talks about his path and when he made his first mask or sculpture out of frames and linen.

    Fish disorganizes and deconstructs the existing forms and structures until they become new forms and structures. By deconstructing the traditional painting, Fish wants to free it from the corset of the institutional framework and to transfer it into an environment that is accessible for everyone.

    Romina Achatz and Luca Mussing talk about class, the role of art/ artists and education within society, the definition of politics, Antonio Gramsci, activism and the accessibility of art from a sociological perspective. What role play social media (Tik Tok/ Instagram ecc.)  in the presentation of art and why is Luca invested in researching about an addressing the "holy algorithm"? What are the benefits and downsides of it?

    In his performances, the face, from which individuality subjectivity aims to be read, is mostly covered in frames and linen. But the mask is still a representation and a brand. Is to disguise and obscure the identity an effective practice of political resistance to the neoliberal call for transparency? They discuss his work in the framework of the hegemony of facility- and if it refers to the art of disappearing that Jean Baudrillard was writing about.

    In the last part of the interview Romina Achatz and Luca Mussing talk about Audre Lorde and her quote: “Caring for myself is not self-indulgence, it is self-preservation, and that is an act of political warfare.” Thinking with the book "Pleasure activism" by Adrienne Maree Brown they discuss the difference between self care in the framework of an neoliberal self optimisation pressure versus true relaxation and pleasure.

    The show ends with question to Fish: What is your mission for the future regarding our society?

    • 50 min

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