Wildtierschutz Deutschland Lovis Kauertz
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Wildtiere in Deutschland. Dafür setzt sich Wildtierschutz Deutschland ein. Wir unterstützen Wildtierpflegestationen und wir kämpfen für die Abschaffung der Jagd da, wo sie ökologischen keinen Sinn macht oder wo es für die Bejagung einer Tierart keinen vernünftigen Grund gibt. Hier hört ihr jagdkritische Texte - aber nicht nur ..
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200 Meter Todeskampf: Fuchs lebendig in Totschlagfalle
Die Bügel der Schwanenhals-Falle um den Hals zugeschlagen, kämpft sich der Fuchs über unglaubliche 200 Meter, bis ihn der Tod in einer Grundstückseinfahrt von diesen unvorstellbaren Qualen erlöst.
Der Todeskampf muss unerträglich lange, wahrscheinlich Stunden, gedauert haben. Das Tier schleppte sich mit der kiloschweren Falle über diese Strecke durch hohes Gras. Wie viel Kraft hat der Fuchs im Angesicht des Todes mobilisiert. Bis zum letzten Atemzug hat er alles gegeben, er wollte unbedingt leben. -
Das System Baujagd: Auch hier geht es um Geld
Baujagd ist extrem brutal. Bestenfalls jagen Hunde den Fuchs aus dem Bau, der von den draußen wartenden Jägern bei seinem Fluchtversuch erschossen wird - bestenfalls. Es kommt aber ebenso vor, dass die Füchsin im Bau bereits Junge geboren hat, die sie mit ihrem Leben verteidigt. Es gibt einen blutigen Kampf auf Leben und Tod, bis die Jäger den Bau aufgraben. Der schwer verletzte Fuchs – falls nicht bereits tot – bekommt mit dem Revolver eine Kugel in den Kopf oder mit dem Spaten einen Schlag ins Genick. Die Welpen werden aus dem Geburtskessel geholt und totgeschlagen. Der schwer verletzte Hund wird mit den eigens dafür mitgebrachten Utensilien notdürftig zusammengeflickt und danach zur Tierklinik transportiert. Stolz wird der Besitzer später die Narben seines Tötungsgehilfen präsentieren.
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Gefühls- und Gedankenwelten und kognitive Fähigkeiten von Füchsen und anderen Tieren
„Einer von uns - Tiere fühlen, denken, träumen viel tiefer als wir je ahnten. Es ist Zeit, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen“, heißt die Titelstory von März 2024 des Geo-Magazins und verweist auf einen sehr umfassenden und gut recherchierten Bericht von Fred Langer.
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Im Angesicht des Todes: Das Leben einer Füchsin
Intelligenz und Vorsicht ermöglichten ihr - unserer namenlosen Heldin - einige Jahre in einer überaus feindlichen Welt zu leben. Als Fuchs war ihr die Intelligenz angeboren und auch Vorsicht zählt zum Naturell ihrer Spezies. Die Vorsicht hatte ihre Mutter ihr aber ganz besonders beigebracht. Ihren Vater hat die Füchsin nie kennengelernt, er wurde bereits vor ihrer Geburt erschossen. Es geschah in einer mondhellen Februarnacht im Rahmen sogenannter Fuchswochen.
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Der Mittagsfuchs – Besuch in der Dünenlandschaft bei Amsterdam
Die Dünenlandschaft flimmert in der warmen Mittagssonne. Ein etwas zerzaust wirkender erwachsener Fuchsrüde trottet hechelnd über eine eingezäunte karge Wiese. Vor dem hohen Gitterzaun wartet eine ganze Meute von Naturfotografen, ein Teleobjektiv länger als das andere. Der Fuchs hält genau auf die Gruppe zu. Die Objektive drücken an das Gitter, die Kameras laufen heiß. Völlig ungeachtet der Personen steckt der Fuchs zuerst seinen Kopf durch den Zaun und zieht den restlichen Körper durch die enge Masche, um dann weiter mit sehr gemächlichem Tempo mitten durch die Fotografengruppe hindurchzugehen. Stoisch bummelt er weiter über die sandigen Wiesen, die ihm folgenden Naturpaparazzi scheinen ihn überhaupt nicht zu interessieren.
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In guter Nachbarschaft mit Rabenkrähen
Rabenkrähen sind Vögel, die in der Regel respektvollen Abstand zu Menschen halten – außer sie wurden angefüttert. Ab etwa Mitte Mai können sie jedoch für einige Wochen durch außergewöhnliches Verhalten auffallen. Mitunter setzen sie zu Attacken an, die auf den ersten Blick grundlos erscheinen und somit für uns nicht nachvollziehbar sind. Leider kommt es immer wieder vor, dass Medien oder andere Interessengruppen diese Gelegenheiten nutzen, um Panikmache zu betreiben. Sie bringen dann gerne Alfred Hitchcocks Thriller „Die Vögel“ ins Spiel und vermitteln damit ein völlig falsches Bild, das die Tiere in ein schlechtes Licht rückt, unnötig Ängste schürt und den Ruf von Krähen weiter schädigt.