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"Eine Stunde Reden?" steht auf dem Schild mit dem sich Host Mario Neumann auf die Straße stellt und wartet – solange, bis er jemanden gefunden hat, der reden will. Seinen unbekannten Gast nimmt er mit ins Bremen-Zwei-Studio – und dort reden sie. Eine ganze Podcast-Folge lang. Über Erfolg und Scheitern, verpasste und gelebte Träume, ein spätes Coming Out, eine schwierige Scheidung, die große Liebe – über die kleinen und die großen Fragen des Lebens eben.

Eine Stunde reden – Gespräche mit Unbekannten Radio Bremen

    • Society & Culture

"Eine Stunde Reden?" steht auf dem Schild mit dem sich Host Mario Neumann auf die Straße stellt und wartet – solange, bis er jemanden gefunden hat, der reden will. Seinen unbekannten Gast nimmt er mit ins Bremen-Zwei-Studio – und dort reden sie. Eine ganze Podcast-Folge lang. Über Erfolg und Scheitern, verpasste und gelebte Träume, ein spätes Coming Out, eine schwierige Scheidung, die große Liebe – über die kleinen und die großen Fragen des Lebens eben.

    Hochsensibel oder nicht? Ein Leben auf der Suche

    Hochsensibel oder nicht? Ein Leben auf der Suche

    Die 64-jährige Renate mag keine Etiketten. Sie selbst würde sich nicht "hochsensibel" nennen, obwohl dieses Label vieles erklären könnte: Warum sie empfindlich ist, nicht nur gegen Lärm. Warum sie es als Lehrerin nicht aushielt im quirligen Schulbetrieb. Und warum sie ihr Leben lang auf der Suche war. Als Kind von liebevollen, aber überforderten Eltern, als junge Frau, trinkend und kiffend in Asien. Später haben ihr Selbsthilfegruppen geholfen, ihre Essstörungen und Depressionen zu verstehen. Renate ist immer dran geblieben an sich selbst und an den "großen Fragen des Lebens". So hat sie gelernt, auf ihre innere Stimme zu hören und Frieden geschlossen mit ihren Besonderheiten. Heute malt und musiziert sie gerne - und entdeckt Welten, die andere gar sehen: In den Schatten an der Wand, oder bei den Insekten im Gras.

    • 55 min
    Erst 23 und schon Berufsmusiker

    Erst 23 und schon Berufsmusiker

    Julian Schmidt stand schon mit 20 Jahren auf der Bühne der Fernsehshow "The Voice of Germany". Dort war er zwar nicht erfolgreich, hat sich aber trotzdem nicht von seinem Weg abbringen lassen: "Musik ist das, was ich mein Leben lang machen möchte", sagt er. Als er sechs Jahre alt war, hat er angefangen Schlagzeug zu spielen, später kam die Gitarre dazu. Jetzt verdient er sein Geld als Berufsmusiker mit Auftritten auf Hochzeiten, Firmenfeiern und anderen Events. Manchmal macht er auch Straßenmusik an der Nordseeküste. In Ganderkesee geboren hat er ein Jahr in Berlin gelebt und ist dann wieder zurück in die Heimat. Ob er irgendwann zu seiner Freundin nach Frankfurt ziehen will und welche Ziele er noch in der Musikbranche hat, erzählt er Host Mario Neumann im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".

    • 55 min
    Kriminelle Kreise und Alkohol – bis er zu Gott fand

    Kriminelle Kreise und Alkohol – bis er zu Gott fand

    Olav van Gerven hat seine Heimat Holland verlassen, weil er dort in kriminelle Kreise geraten war und viel Alkohol getrunken hatte. Anfang der 1980er Jahre kam die Wende. Geholfen hat ihm der Glaube an Gott. Heute ist er Mitglied bei einer evangelischen Freikirche, will aber niemanden bekehren. Sein Lebensmotto: Teile, was du hast. Gemeinsam mit seiner Frau hat er drei Kinder und mehrere Pflegekinder. Der 64-Jährige hat viele Jobs gelernt: Elektroinstallateur, Rettungsassistent, Industriekaufmann. Heute arbeitet er als Betriebsratschef des Bremer Vereins Stadtteil-Schule. Dabei hat er sich ganz bewusst für ein Teilzeitmodell entschieden, damit er mehr Zeit für Familie und Hobbies hat.

    • 58 min
    Wie sich diese 54-Jährige aus häuslicher Gewalt befreit hat

    Wie sich diese 54-Jährige aus häuslicher Gewalt befreit hat

    Eine gewalttätige Beziehung und ein schockierender Überfall - Britta Schiller-Renner hat Schlimmes erlebt, erzählt sie im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden". Am schlimmsten in Erinnerung hat sie ihre Ehe mit einem drogenabhängigen US-Amerikaner, der sie als junge Frau gedemütigt und geschlagen hat. Traumatisch war aber auch ein Überfall auf die Tankstelle, in der sie damals jobbte. Die 54-Jährige schildert Host Mario Neumann, wie zwei Männer sie damals mit dem Messer angriffen und sie nur knapp davonkam. Erfahrungen, die für die Elektronikfachverkäuferin zum Glück immer mehr in den Hintergrund rücken. Denn seit sie vor 17 Jahren ihren jetzigen Mann kennenlernte, fühlt sie sich sicher und zufrieden im Leben. Mit ihrem zweiten Mann teilt sie die Liebe zu großen Hunden genauso wie eine ausgeprägte Deko-Leidenschaft in Haus und Garten. Und ist dankbar für jeden neuen Tag.

    • 55 min
    Jugend zwischen Tradition und Emanzipation

    Jugend zwischen Tradition und Emanzipation

    Amina Kaymaz (19) bekommt Bürgergeld und ist auf der Suche nach einem Beruf, der ihr Spaß macht. Dafür hat sie gerade ein Praktikum als Dachdeckerin gemacht. Zurzeit betreut sie als Praktikantin ein zweijähriges Kind. "Ich lebe in einem Ghetto", sagt sie über den Stadtteil Osterholz-Tenever, in dem sie mit ihrer Mutter und sechs Geschwistern lebt. Aufgewachsen ist sie in zwei Kulturen – ihre Mutter ist Türkin und ihr Stiefvater stammt aus Palästina. Sie hat außerdem viele Freunde aus Israel und Palästina. Auch deswegen liegt ihr das Thema Frieden besonders am Herzen. "Menschen sollten miteinander reden und nicht aufeinander schießen," erzählt sie Host Mario Neumann. Amina Kaymaz ist ein positiver Mensch, hat viele Jugendstreiche begangen und bezeichnet sich selbst als "Crazy Girl". Warum sie Romantik liebt und sich gerne wie eine Prinzessin fühlen möchte, erzählt sie im Bremen-Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".

    • 55 min
    Warum sich diese angehende Fluglotsin ihren Dialekt abgewöhnt hat

    Warum sich diese angehende Fluglotsin ihren Dialekt abgewöhnt hat

    Chemnitz, Chile, Offenbach, Worms: Die 23-jährige Amely Schlosser hat schon an vielen Orten gewohnt. Aber in Bremen ist sie angekommen, sagt sie. Sie macht hier ihre Ausbildung zur Fluglotsin. Ein anspruchsvoller Job, den sie erst gar nicht auf dem Schirm hatte, der ihr aber großen Spaß macht. Dass sie in Sachsen geboren wurde, hört man ihr nicht an. Sie hat sich ihren Dialekt abgewöhnt, weil sich viele darüber lustig gemacht haben. Auch das Vorurteil, dass viele in Sachsen mit Rechtsextremen sympathisieren, nervt sie. "Es gibt genauso viele, wenn nicht noch mehr, die sich dagegen stellen", erzählt sie Host Mario Neumann im Bremen Zwei-Podcast "Eine Stunde reden".

    • 55 min

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