![](/assets/artwork/1x1-42817eea7ade52607a760cbee00d1495.gif)
981 bölüm
![](/assets/artwork/1x1-42817eea7ade52607a760cbee00d1495.gif)
SWR Kultur lesenswert - Literatur SWR
-
- Sanat
Die Sendungen SWR Kultur lesenswert können Sie als Podcast abonnieren.
-
Pinchas Kahanovitsch (Der Nister) – Von meinen Besitztümern
Er nannte sich „Der Nister“, der Verborgene. Und in der Tat wurde die Jiddische Literatur des 20. Jahrhunderts zu Unrecht vergessenen, auch die Texte von Pinkhes Kahanovitsch (1884-1950), so der bürgerliche Name des Nisters. Jetzt wurden sechs seiner Erzählungen neu aus dem Jiddischen übersetzt. Ihr spezifisch märchenhafter Symbolismus erinnert an Kafka, erlaubt zugleich aber auch politische Deutungen vor dem Hintergrund der stalinistischen Kulturpolitik.
Rezension von Christoph Schmälzle -
Björn Vedder – Das Befinden auf dem Lande | Buchkritik
Der Philosoph Björn Vedder ist aufs Land gezogen und versprach sich Idylle. Aber hinter den beschaulichen Fassaden der Dorf- und Landhäuser geht es oft wenig idyllisch zu: eine krude Mischung aus Vermögens- und Familienwerten, Statuskonsum, Anpassungsdruck und sozialer Kontrolle. Eine kleine Verhaltensabweichung genügt, und man wird von der Mehrheit gejagt, gehänselt, geächtet, beschämt. Eine provokante Entzauberung des Landlebens.
Rezension von Sandra Hoffmann -
John Wray – Unter Wölfen
Drei Teenager Ende der 80er Jahre in Florida, drei unglückliche Helden, die sich in die extremsten Klänge der Zeit flüchten, in den Death Metal – John Wray erzählt in seinem neuen Roman „Unter Wölfen“ vom Abenteuer des Erwachsenwerdens und von der Musik, die Leben retten kann.
Rezension von Ulrich Rüdenauer -
Judith Poznan – Aufrappeln | Buchkritik
Judith wird von ihrem Freund verlassen. Trotzdem wollen die beiden versuchen, weiterhin gute Eltern für den gemeinsamen Sohn zu sein. Die Geschichte einer schmerzhaften Trennung und das Überwinden einer Lebenskrise.
Rezension von Theresa Hübner -
Jörg Später – Adornos Erben. Eine Geschichte aus der Bundesrepublik | Buchkritik
Als 1951 das Institut für Sozialforschung an der Frankfurter Universität wiedereröffnet wurde, konnte niemand ahnen, wie wichtig dieser Schritt für die junge Bundesrepublik war. Unter Max Horkheimer und Theodor W. Adorno wurde das Institut zu einer moralischen Instanz. Der Historiker Jörg Später erzählt die lange Geschichte der Frankfurter Schule von den Anfängen in den 1920er Jahren bis heute.
Rezension von Leander Scholz -
Marion Löhndorf – Leben im Hotel | Gespräch
Schon ihre Namen sind ein Versprechen auf Luxus und das schöne Leben: „Savoy“, „Ritz“, „Waldorf Astoria“. Was macht Hotels zu so besonderen Orten? Und was inspiriert Künstler immer wieder, sich mit ihnen zu befassen oder für immer einzuchecken? Dem spürt Marion Löhndorf in ihrem klugen Essay über das „Leben im Hotel“ nach.
Anja Höfer im Gespräch mit Marion Löhndorf