Wissen radio3 (Rundfunk Berlin-Brandenburg)
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Aktuelle Themen aus Gesellschaft, Wissenschaft, Kunst, Geschichte und anderen Bereichen.
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Über die Zukunft der Luft- und Raumfahrt
Es ist eine der wichtigsten Fachmessen für die Branche: die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA. Heute wurde sie am BER in Schönefeld eröffnet. Welche Zukunftsthemen dort eine Rolle spielen und woran aktuell geforscht wird, weiß Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla. Sie ist Vorstandsvorsitzende im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
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Start der ILA in Berlin: Wann können wir CO2-frei fliegen?
Immer mehr Menschen fliegen - trotz Umweltbedenken, Klimakrise & Co. Bis 2040 rechnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit bis zu 10 Milliarden Flugpassagieren. Anlässlich des heutigen Weltumwelttages und der heutigen Eröffnung der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) Berlin haben wir uns daher gefragt: Wann können wir eigentlich CO2-neutral fliegen? Immerhin gibt es das ambitionierte Ziel der Fluggesellschaften, bis 2050 klimaneutral unterwegs zu sein. Und als weltweiter Vorreiter wurde 2021 im niedersächsischen Emsland die erste Anlage für CO2-neutrales Kerosin eröffnet - was der renommierte Klimaforscher Mojib Latif damals als "historischen Moment" bezeichnete.
Wir sprechen darüber mit Prof. Dr. Manfred Aigner. Er war langjähriger Direktor des Instituts für Verbrennungstechnik vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, ist dort heute Sonderbeauftragter für sogenannte Power-to-Liquid-Kraftstoffe sowie Präsident Wissenschaft der Aireg, der Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. (Luftfahrtinitiative für Erneuerbare Energien in Deutschland). -
Das radio3 Klimagespräch: Musik und Klima
Der Komponist und Autor Bernhard König plädiert in seinem Buch "Musik und Klima" für neue Wege: wie kann Musik geschaffen und gehört werden, ohne die Erde weiter zu belasten? Der von der Bundesregierung eingesetzte Expertenrat für Klimafragen hält "die projizierten Emissionen in den Sektoren Energie, Gebäude und Verkehr sowie - mit Einschränkungen - auch in der Industrie für unterschätzt." Wo steht dabei die Musik? Bernhard König hat erlebt, dass sie, jenseits vom Streaming, das Leben reicher machen, neue Werte schaffen und auch in Klimafragen ihren Beitrag leisten kann. In unserem Klima-Gespräch ist er heute zu Gast auf radio3.
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Wie kommuniziert man über immer häufiger werdende Naturkatastrophen?
In Süddeutschland ist das Hochwasser am vergangenen Wochenende zum Katastrophenfall geworden - in Brandenburg hingegen musste eine Unwetterwarnung vor den Gefahren schwerer Gewitter für Teile Brandenburgs vom Deutschen Wetterdienst wieder zurückgezogen werden. Wie kommuniziert man über immer häufiger werdende Naturkatastrophen? Ist ein Begriff wie "Jahrhunderthochwasser" überhaupt noch tauglich? Und wie genau lassen sich Gewitter voraussagen? Diese Fragen beantwortet uns der ARD-Meteorologe Tim Staeger.
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Hochwasser: Läuft die Kommunikation diesmal besser?
Beim Hochwasser im Sommer 2021 in Deutschland kamen mehr als 180 Menschen ums Leben - viele davon im Landkreis Ahrweiler. Das Hochwasser aktuell in Bayern und Baden-Württemberge läuft im Vergleich deutlich milder ab, was Stand jetzt die Opferzahlen angeht. Läuft die Kommunikation der Behörden an die Bevölkerung diesmal besser ab? Das fragen wir Daniel Bachmann, Professor für hydrodynamische Modellierung und Hochwasser-Risiko-Management an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
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Brauchen wir mehr Neuwald?
Bis 2030 sollen 350 Millionen Hektar wiederbewaldet werden. Die Hoffnung ist, dadurch große Mengen Kohlenstoff aus der Luft zu ziehen. Außerdem wird Holz als Baustoff zur Begrenzung des Klimawandels dringend empfohlen. Helfen also neue Wälder? Uwe Rada hat alte und junge Neuanpflanzungen besucht. Die Kippenwälder in den ehemaligen Tagebaugebieten der Lausitz. Den neuen "Teslawald" in Grünheide. Alte und neue Wälder in Hessen, Thüringen, Sachsen, Berlin und Brandenburg. "Neuwald" heißt das gerade erschienene Buch von Uwe Rada, über das wir heute in unserem Klimagespräch mit ihm sprechen wollen.